FC Union Frankfurt, 17. August 2008
Nachdem in den vergangenen Jahren der Auftakt jeweils missglückte, wollten der SV Preußen Frankfurt diesmal unbedingt mit einem Sieg in die neue Landesklassesaison starten. Dementsprechend konzentriert begannen die Frankfurter ihr Heimspiel. Die Lausitzer vom FSV Groß Leuthen wurden sofort unter Druck gesetzt, zudem gelang das erhoffte schnelle Führungstor.
Als Newerla in den Strafraum eindrang und seinen Gegenspieler umkurven wollte, wurde er unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Stefan Hahnert in sicherer Manier zum 1:0. Danach lief das Preußenspiel - angetrieben von Bramburger und Hahnert - auf Hochtouren. Nachdem Stefan Fölger eine klare Chance ausgelassen hatte, war es Marko Bramburger vorbehalten, seine Mannen mit zwei Treffern in Führung zu bringen. Als Fölger in die Gasse sprintete und so zwei Gegenspieler auf sich zog, erkannte Bramburger die sich auftuende Lücke, startete ein Solo und vollendete überlegt - 2:0.
Nur fünf Minuten später war dieser komfortable Vorsprung wieder dahin. Nach einem Eckball der Preußen startete Groß Leuthen einen Konter. Doch anstatt im Eiltempo nach hinten zu sprinten, erkannten einige Preußen die Gefahr zu spät. Im Preußenstrafraum kam es zum Körperkontakt zwischen Gebhard und einem Leuthener Angreifer, wie es im Spiel oftmals geschieht. Der unsicher und überaus kleinlich pfeifende Schiedsrichter entschied jedoch überraschend auf Strafstoß. Diese Möglichkeit ließ sich der Gast nicht nehmen. Gegen den scharfen Flachschuss hatte der Keeper Denis Bramburger keine Abwehrmöglichkeit. Damit war das Spiel wieder offen.
Gleich nach der Pause passierte der nächste Aufreger (55.). Fölger sprintete einen langen Pass hinterher, legte das Leder auch am Keeper vorbei und wird dann gefoult. Doch der Schiri sah es anders und verweigerte den Hausherren einen klaren Strafstoß. Der verletzte Fölger wurde durch Andy Peschke ersetzt. Preußen verlor danach den Spielfaden.
Die Leuthener witterten jetzt ihre Chance, es wurde ein Kampfspiel. Erneut wurde Gebhard im Strafraum in einen Zweikampf verwickelt. Als der Preußen-Abwehrspieler dabei seinen Arm zur Hilfe nahm, hatten die Hausherren Glück, nicht erneut einen Strafstoß zu kassieren.
Nachdem die Preußen dreimal gewechselt hatten, verletzte sich Abwehrspieler Karsten Holzki. Der angeschlagene Akteur ging fortan aus taktischen Gründen in den Angriff. Doch ausgerechnet er wurde zum Passgeber für den Siegestreffer der Preußen. Nach einer schönen Direktkombination legte Holzki für Steve Newerla auf, der das Leder zum 3:1-Endstand unter die Latte wuchtete. Damit hatten die Preußen den angestrebten Dreier in Sack und Tüten.
Der SV Preußen Frankfurt spielte mit: D. Bramburger - Holzki, Gebhard, Grams - M. Bramburger, Hahnert, Allert, M. Neumann (73. Pide), Newerla - Fölger (55. Peschke), Kossatz (78. O. Neumann)
Tore: 1:0 Hahnert (9./FE) , 2:0 Bramburger (30.), 2:1 Herms (35./FE), 3:1 Newerla (88.)
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Geschrieben von: Mitsch35
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