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  • 1. FC Frankfurt, 13. September 2009

    Beide Viktoria-Mannschaften ziehen in Runde 2 ein


    Von:  Mitsch35

    FSV Viktoria Cottbus - Frankfurter FC Viktoria 91 I - 1:2 (0:0)

    Der FFC Viktoria wurde in der 1. Landespokalrunde beim Landesklassenvertreter Viktoria Cottbus seiner Favoritenrolle gerecht und zog mit einem 2:1(0:0) Arbeitssieg in die nächste Runde ein!

    In der Anfangsviertelstunde versuchten die Viktorianer eine frühe Entscheidung zu erzwingen. Die sich bietenden Chancen wurden aber leichtfertig vergeben. So köpfte u.a. Arndt freistehend am Tor vorbei(8.) und Krause scheiterte am Torwart(14.). Die Cottbusser Offensivbemühungen konnten derweil verhindert werden. Logische Konsequenz war deshalb das 0:0 zur Pause.

    In Hälfte zwei verstärkte Viktoria den Druck, doch vor dem Tor war man zu harmlos. Oft blieben die Bemühungen auch in der vielbeinigen Cottbusser Abwehr stecken. Fast schon schien sich ob der ausgelassenen Chancen Verzweifelung breit zu machen. Dann endlich 10 Minuten vor Schluss doch das erlösende 1:0 durch Paul Herrmann, der eine Unsicherheit des Torwarts nutzte. Das Spiel schien nun doch in die richtige Bahn zu laufen, doch urplötzlich schlugen die Gastgeber zurück. Mit einem satten 16 Meter Schuss ins Tordreiangel gelang der Ausgleich.

    Nun war wieder Pokalstimmung angesagt und die Verlängerung rückte ganz ganz nahe. Diese „Zugabe“ verhinderte aber an diesem Tag der Viktoria-Torjäger Paul Herrmann mit seinem zweiten Tor als er nach schöner Flanke von Sebastian Henning per Kopf ins kurze Eck vollstreckte. Danach war dann Schluss und die Viktorianer waren erleichtert, dass alles noch mal gut gegangen war. Ein letztendlich verdienter Pokalsieg stand zu Buche.

    Der nächste Pokalgegner wartet dann am 10. Oktober auf Viktoria. Die Mannschaft hofft nicht zu weit reisen zu müssen oder auf einen „Knaller“ daheim.

    FFC Viktoria: Ammer - Weyer, Keller, Henning, Kersten (46. Holzki) - Mutschler, Arndt, Bernwald (46. Fiebig) - Krause, Herrmann, Alexandropoulos (66. Hadel)

    Trainer: Klaus-Dieter Helbig / Sven Theis

    Tore: 0:1 Herrmann (80.), 1:1 (.), 1:2 Herrmann (90.)

    Frankfurter FC Viktoria 91 II - FSV Eintracht Königs Wusterhausen - 1:0 (0:0)

    Das hätte vor Saisonbeginn kaum jemand für möglich gehalten. Aber die II. Mannschaft des Frankfurter FC Viktoria sorgt nach dem sehr guten Saisonstart in der Landesklasse Ost, wo der Aufsteiger nach drei Spielen mit sechs Punkten auf Rang 6 liegt, auch im Landespokal für Furore.

    Der nächste Paukenschlag gelang den Viktorianern in der 1. Pokalrunde auf Landesebene. Der Vorjahres-Zweite der Landesklasse Mitte, Eintracht Königs Wusterhausen, wurde auf eigenem Platz nicht unverdient mit 1:0 aus dem Wettbewerb befördert.

    Es entwickelte sich sofort ein typisch enger Pokalfight. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und erarbeiteten sich etliche Chancen, wobei Viktoria durch Nils Dochow die klareren Gelegenheiten besaß. Es war ein Duell auf Augenhöhe mit zahlreichen, weitestgehend fairen Zweikämpfen im Mittelfeld. Zur Halbzeit hätte es statt 0:0 auch 3:3 stehen können.

    Bereits nach acht Minuten in Hälfte 2 folgte die Vorentscheidung. Nach guter Flanke von Lars Philipp vollendete der gerade eingewechselte Viktor Mikulin mit einer Direktabnahme zentral frei vor dem Tor. Sein wuchtiger Schuss war nicht zu halten. Jetzt reagierte Königs Wusterhausen und drängte auf den Ausgleich. Die Gäste erspielten sich auch Chancen. Doch mit Markus Grajewski stand an diesem Tag ein überragender Torhüter im Kasten der Frankfurter, der die Bälle magisch anzuziehen schien.

    Viktoria versuchte, aus einer leichten Konterstellung die endgültige Entscheidung zu erzwingen. Jedoch wurden gute Möglichkeiten nicht genutzt. Zudem kam Pech hinzu, als Joe Jurchen nur den Pfosten traf (80.). So blieb es bis zum Abpfiff des umsichtigen Schiedsrichters Sommermeier aus Erkner spannend. Am Ende herrschte grenzenloser Jubel bei den Frankfurtern. Man wartet nun gespannt darauf, welchen Gegner das Los für die 2. Runde am 10. Oktober parat hält.

    Der Erfolg über Königs Wusterhausen hat das Selbstvertrauen der Truppe vor dem schweren Punktspiel am Sonnabend in Bruchmühle weiter gestärkt. Es war der Sieg eines echten Teams, in dem einer für den anderen ackerte und auch Spieler mit Trainingsrückstand wie Lars Philipp alles gaben. Diese Moral ist momentan die Basis für den Erfolg des Aufsteigers.

    FFC Viktoria: Grajewski - Duden - Tief, Kindler, Biemüller - C. Werner, Kolax (72. Tränkle), Mertin, Philipp - Dochow (46. Mikulin, 78. Baumann), Jurchen

    Trainer: Olaf Schnürer / André Biemüller

    Tore: 1:0 Mikulin (53.)

    Geschrieben von:  Mitsch35

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