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  • BFV, 16. Mai 2014

     

    Berliner Amateurfußball benötigt Randbebauung auf dem Tempelhofer Feld


    Von:  Stephan R.T.

    Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes (BFV) hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Gesetzesinitiative der Berliner Landesregierung für eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes zu unterstützen. Der größte Berliner Sportfachverband bittet alle Berlinerinnen und Berliner am 25. Mai 2014 beim Volksentscheid um die Zukunft des Tempelhofer Feldes gegen die Gesetzesinitiative ‚100 % Tempelhofer Feld‘ (‚NEIN‘) und für den Gesetzesentwurf des Abgeordnetenhaus von Berlin (‚JA‘) zu stimmen.

    Der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, Bernd Schultz, macht deutlich: „Die Errichtung neuer Sportstätten auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof ist die letzte Möglichkeit, in der Berliner Innenstadt Sportstätten zu errichten. Für einen geordneten Spielbetrieb und ein gewöhnliches Vereinsleben sind feste Bauten wie Sanitäranlagen und Umkleidekabinen ein Muss. Und solche Bauten sind nur mit der Gesetzesinitiative des Berliner Abgeordnetenhauses möglich. Darüber hinaus freuen wir uns alle in Berlin über den großen Zuwachs von Menschen, die in die Stadt kommen. Diesen Menschen müssen wir für die Freizeitgestaltung auch die entsprechenden Sportanlagen auf dem Tempelhofer Feld bieten. Ich bitte alle Berlinerinnen und Berliner für die Gesetzesinitiative des Abgeordnetenhaus von Berlin zu stimmen.“

    Neue Fußballplätze sind im Entwurf der Initiative ‚100 % Tempelhofer Feld‘ nahezu ausgeschlossen. Der alternative Gesetzesentwurf des Abgeordnetenhauses von Berlin sieht diese hingegen vor. Eine Erhaltung des aktuellen Zustandes des Tempelhofer Felds, ohne jegliche Aussicht auf neue und für alle nutzbare Sportstätten, ist für den Berliner Fußball-Verband (BFV) nicht vorstellbar. Sportstätten, wie sie die Initiative ‚100 % Tempelhofer Feld‘ vorsieht, wären immer ein Provisorium und nicht geeignet für den organisierten Vereinssport.

    Betroffen vom Volksentscheid sind ebenso die ansässigen Berliner Fußballvereine. Das sind der SV Tasmania, der SC Berliner Amateure 1920 und BSV Hürtürkel. Berlin hat bereits einen großen Bedarf an weiteren Sportstätten und vor allem in den anliegenden Bezirken des Tempelhofer Feldes ist dieses Problem akut. Der alternative Gesetzesentwurf des Abgeordnetenhauses kann die Situation entschärfen. Vor allem der Jugendbereich würde von den Plänen des Abgeordnetenhauses profitieren.

    Kevin Langner

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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