Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Süden | Startseite » Aktuell » Artikel
NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • 1. FC Saarbrücken, 01. August 2013

     

    Caterer Schröder stellt Versorgungskonzept für Pokalspiel gegen den SV Werder Bremen vor


    Von:  Stephan R.T.

    Nur ungern erinnern sich alle Beteiligten an die Vorkommnisse beim letzten DFB-Pokalspiel. Bei nahezu tropischen Temperaturen trat ein zwischenzeitlicher Engpass bei der Getränkeversorgung auf. Mit zusätzlich eingerichteten Verkaufsständen, einer erhöhten Mitarbeiteranzahl und vorgehaltenen Getränkedepots soll diesmal alles glatt laufen.

    Um bei der Partie gegen den SV Werder Bremen (4. August, 14.30 Uhr) eine lückenlose Versorgung zu ermöglichen, wurden während der diesjährigen Vorbereitung auf das Pokalspiel die einzelnen Punkte durch die Verantwortlichen akribisch abgearbeitet. Der Caterer Schröder wurde bereits im Vorfeld beauftragt, ein Konzept zur lückenlosen Versorgung aller Besucher des Spiels zu erstellen. Letzte Details wurden bei der Vorbesichtigung geklärt, an der neben Verein und Caterer auch die für Genehmigungen zuständige Untere Bauaufsichtsbehörde, die Polizei, die Feuerwehr und das Ordnungsamt teilnahmen.

    Nach aktuellem Stand werden zur Versorgung der Besucher 15.000 Liter alkoholfreie Getränke im Stadion vorgehalten, davon alleine 10.000 Liter Mineralwasser. Neben den 15 fest im Stadion eingerichteten Verkaufsständen, stehen 18 zusätzliche Getränke- und Essensstände zur Verfügung. Zwei davon werden im Stadionumlauf vor der Saarlandhalle errichtet, die 16 weiteren im Stadion selbst. Darüber hinaus wurde auch die Anzahl der Getränkedepots entsprechend der zu erwartenden Besucherzahl drastisch erhöht, auch außerhalb des Stadions werden Depots vorgehalten, auf die im Bedarfsfall kurzfristig zurückgegriffen werden kann. Insgesamt stehen 18 dieser Lager zur Verfügung. Last but not least ist auch die Anzahl der Einsatzkräfte in die Höhe geschnellt. Waren bei der Partie gegen den FC Schalke 04 90 Mitarbeiter im Einsatz, werden es am Sonntag 166 sein, die eine maximale Kapazitätsauslastung an Verkaufspersonal pro Stand im Sinne der schnellstmöglichen Versorgung garantieren sollen.

    Benin-Projekt steht kurz vor dem Abschluss

    Die bürokratischen Hürden sind zum Großteil bewältigt. Jetzt kann das Projekt zur Entwicklungshilfe in Benin in Bezug auf die baulichen Maßnahmen richtig Fahrt aufnehmen.

    In Zusammenarbeit mit den Vereinen Entwicklungsförderung Benin, DONGA 85 und der Firma Schröder laufen schon seit knapp einem Jahr die Planungen zur Sanierung eines Fußballplatzes, samt angeschlossener Wasserversorgung. „Entwicklung ist ein sehr ernstes Thema. Klar ist, sie muss nachhaltig sein“, so Präsident Paul Borgard. Das Projekt, ursprünglich ein angekündigter Brunnenbau, wurde inzwischen erweitert. „Bereits beim ersten Gespräch im letzten Jahr haben wir festgelegt, dass sich alle Beteiligten mehr als den Bau eines Brunnens vorstellen können. Wir sind dabei, ein Kombiprojekt umzusetzen“, fügte Heidrun Möller, Präsidentin des Entwicklungsförderung Benin e. V., an. „Jetzt geht es darum, die Dinge zu realisieren. Aufgrund der infrastrukturellen Gegebenheiten gestaltet sich das natürlich ungleich schwieriger als in Deutschland“, so Möller weiter. Und auch ein weiterer Punkt macht klar, warum bis dato noch kein messbares Ergebnis vorzuweisen ist. Dem Partner DONGA 85, ein gemeinnütziger französischer Verein von Agraingenieuren und -technikern, die den Bau mit ihrem Fachwissen und den benötigten Geräten unterstützen, wurde von der französischen Regierung zwischenzeitlich aus politischen Hintergrund ein Einreiseverbot erteilt. Jetzt soll es aber vergleichsweise schnell gehen. „Im November steht unsere nächste Reise nach Benin an. Wir hoffen, den Platz Fußballplatz und Brunnen dann in Betrieb nehmen zu können“, so Möller.

    Der Platz, derzeit in einem desolaten Zustand, wird hochfrequentiert genutzt. Sowohl Jungen- als auch Mädchenteams steht er in der 57.000 Einwohnerstadt Copargo zur Verfügung. „Die Sportbegeisterung ist sehr groß“, so Möller, die sich sehr über die Anfrage aus Saarbrücken freute. „Der FCS kam auf uns mit der Anfrage zu, ob ein Projekt in dieser Region zu realisieren sein. Das haben wir direkt bejaht. Wir wollen uns bedanken, dass wir ausgesucht wurden, auch bei der Firma Schröder und DONGA 85.“ Dem schloss sich auch Borgard an. „Wir wollen uns jetzt schon bei der Entwicklungshilfe Benin, DONGA 85 und der Firma Schröder bedanken, dass wir dieses Projekt gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Mit dem Bau soll es aber nicht abgeschlossen sein. Es ist vieles denkbar, wie der Kontakt und die Unterstützung auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann.“

    SG FC St. Wendel zukünftig Partnerverein der Jugendabteilung

    Die Strukturen rund um die Jugendabteilung des 1. FC Saarbrücken wurden weiter professionalisiert. Mit der SG FC St. Wendel steht zukünftig ein Kooperationspartner an der Seite des FCS. Durch die Zusammenarbeit mit den Nordsaarländern kann das Ziel, die Breitenausbildung der Nachwuchskicker im Saarland zu stärken und voranzutreiben, noch intensiver verfolgt werden.

    „Wir wollen die Förderungsmöglichkeiten für die Jugendfußballer im Saarland weiter verbessern. Die Zusammenarbeit dient der Stärkung des Fußballs im Kreis Nordsaar, aber natürlich geht unser Blick mittelfristig auch in Richtung eines Nachwuchsleistungszentrums, daran nähern wir uns Stück für Stück an. Durch die Kooperation mit der SG FC St. Wendel konnten auch in diesem Bezug den nächsten Schritt machen“, so Jugendleiter Jan Berger.

    Die zukünftige gemeinsame Arbeit am sportlichen Konzept soll den Nordsaarländern eine weitere Stabilisierung des Jugendfußballs in den höchsten saarländischen Spielklassen ermöglichen. Um unter anderem dieses Ziel zu erreichen, werden zusätzliche Fördertrainingseinheiten für die Spieler angeboten, interne Leistungsvergleiche stattfinden und je nach Leistungsstand ist für die Spieler der SG FC St. Wendel auch die Teilnahme am FCS-Training möglich, beziehungsweise sogar eine Gastspielgenehmigung für Spiele denkbar. Auch die Aus- und Weiterbildung der Trainer, durch Fortbildungsseminare oder Hospitationen beim FCS, spielt eine wichtige Rolle im gemeinsamen Konzept.

    „Ich bin davon überzeugt, dass wir für beide Seiten gemeinsam ein schönes Packet geschnürt haben und zukünftig Seite an Seite die Förderung des Nachwuchses vorantreiben. Ziel ist es, das Zusammengehörigkeitsgefühl in Sachen Fußball im Saarland zu stärken und so zu handeln, dass auch der saarländische Fußball davon profitieren kann. Deshalb sind wir auch immer für weitere Kooperationen offen“, so Berger weiter.

    Christoph Heiser

    Zu den Ansetzungen im DFB-Pokal

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.