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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 08. Mai 2015

     

    Chance auf den Klassenerhalt gesunken – „Geben nicht auf, aber es wird immer schwieriger“


    Von:  Stephan R.T.

    In seinem vorletzten Heimspiel der Fußball Regionalliga-Bayern erwartet der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Samstag (9. Mai) den SV Wacker Burghausen. Anpfiff iim Fuchsparkstadion ist um 14.00 Uhr.

    Nach den zuletzt erlittenen vier Niederlagen in Serie und dem Punktesammeln der Konkurrenten VfR Garching, SV Heimstetten und SV Seligenporten am letzten Spieltag wird es für den FCE immer schwieriger, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Derzeit steht der FCE mit 25 Punkten, punktgleich mit Schlusslicht SV Seligenporten, auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Rückstand zum ersten Relegationsplatzinhaber SV Heimstetten beträgt vier Punkte, zum zweiten Relegationsplatzinhaber VfR Garching gar sechs Zähler.

    Damit ist klar: „Die vier Niederlagen zuletzt haben uns im Kampf gegen den Abstieg weit zurückgeworfen“, weiß Cheftrainer Norbert Schlegel, er bricht jedoch auch eine Lanze für sein Team: „Mir tun die Jungs richtig leid. Sie trainieren gut und setzen das um, was wir uns vornehmen und was wir können. Und das alles machen sie auch noch richtig gut. Aber sie werden zu selten dafür belohnt, das ist schade. Wir geben jedoch nicht auf und werden bis zum Schluss alles dafür tun, die Liga zu halten. Aber das, ganz klar, wird immer schwieriger“, ergänzt der Köttmannsdorfer.

    Dessen Vorsitzender Mathias Zeck ordnet die Lage des FCE ebenfalls realistisch ein: „Wir haben ein Wochenende hinter uns, das unsere Gefühlswelt mächtig auf die Probe gestellt hat. Die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg haben allesamt kräftig gepunktet. Und dann kam auch noch die Hiobsbotschaft, dass sich unser Top-Stürmer Nicolas Görtler, im vergangenen Jahr Torschützenkönig der Regionalliga, in den Anfangsminuten im Spiel gegen Tabellenführer Kickers Würzburg einen Anriss des Kreuzbandes zugezogen hat. Er wird uns für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Das alles sind Fakten, die es für uns immer schwerer machen, in den restlichen drei Begegnungen gegen Burghausen, Heimstetten und Buchbach noch einen Relegationsplatz zu erreichen.“

    Nicht aufgeben ist die Devise bei den Franken, und Abwehrspieler Nikolai Altwasser sagt, wie es gegen den SV Wacker Burghausen am Samstag gehen kann: „Wir müssen auf jeden Fall mutig nach vorne spielen. Vielleicht müssen wir sogar vorne anlaufen, um den Gegner gleich unter Druck zu setzten. Allerdings dürfen wir nicht komplett aufmachen, sondern wir müssen ein gesundes Zwischenmaß von Offensiv- und Mittelfeldpressing finden.“ Das Wichtigste werde sein, so der 20-Jährige weiter, dass die Null steht. „Und vorne müssen wir die entscheidenden Situationen zu unseren Gunsten verwerten“, so der gebürtige Kronacher abschließend.

    An den SV Wacker Burghausen hat der FCE gute Erinnerungen. Im Oktober vergangenen Jahres feierten die Bamberger mit dem 3:2 Erfolg an der Salzach den ersten Saisonsieg. Derzeit hat Wacker Burghausen 35 Punkte auf dem Konto. Der direkte Abstieg kann dem Drittligaabsteiger nicht mehr blühen, allerdings beträgt der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz vier Punkte. Somit benötigt die Mannschaft von Trainer Uwe Wolf, der unter der Saison zum SV Wacker kam, noch den einen oder anderen Punkt, damit die Vereinsverantwortlichen sicher für die nächste Regionalligasaison planen können. Zuletzt unterlag Wacker zu Hause dem SV Seligenporten mit 0:2, insgesamt sind die Salzachstädter seit drei Spielen ohne Torerfolg. Bekannt wurde der SV Wacker Burghausen übrigens durch seine Fußballabteilung. Die erste Mannschaft stieg 2002 in die zweite Bundesliga auf, aus der sie 2006 in die damalige Regionalliga Süd abgestiegen ist. Zwei Jahre später, 2008, war Wacker Burghausen Mitglied der neu gegründeten dritten Liga. Aus dieser sind die Oberbayern im Frühjahr vergangenen Jahres abgestiegen.

    Die Stadt Burghausen liegt im Landkreis Altötting, direkt an der Salzach. Der Fluss bildet die Grenze zu Österreich. Etwa 19.000 Menschen leben in Burghausen, mit den vielen Unternehmen der Chemiebranche gehört die Stadt zum sogenannten Bayerischen Chemiedreieck. Über 10.000 Arbeitnehmer sind in Burghausen in diesem Bereich beschäftigt. Die wohl bekannteste Tochter der Stadt ist die Schauspielerin Hannelore Elsner (u.a. Die Kommissarin, Irgendwie und Sowieso, Tatort). Aus dem Fußballbereich kann Michael Wiesinger (1. FC Nürnberg, FC Bayern München) als Sohn Burghausens genannt werden. Der Schriftsteller Ludwig Thoma wurde zwar in Oberammergau geboren, besuchte jedoch ein Burghausener Gymnasium.

    Karten für das Spiel gibt es in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Sport Hummel im neuen Vereinszentrum an der Pödeldorfer Straße 180b – Anfahrt über die Armeestraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), beim H & E Ticketservice in Forchheim (Paradeplatz 6) sowie in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16). Zudem haben auch die Tageskassen geöffnet.

    Einen Bericht zum Spiel gibt es am Sonntag ab 20 Uhr im Internet unter bfv.tv, dort sendet der Bayerische Fußball-Verband (BFV) seine Onlinesportschau mit Berichten von allen Wochenend-Begegnungen der Regionalliga Bayern.

    Anreise/Parken: Das Fuchsparkstadion befindet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg befindet sich das Stadion nach ca. 300 Metern auf der linken Seite. Parkplätze stehen am ‚Bambados‘ – neben dem Stadion – zur Verfügung. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Stadion‘). Alternativ kann auch die Linie 920 genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Bambados‘). Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion, mit beide Linien kommt man vom Stadion wieder zum Bahnhof und in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum. Weitere Informationen zum Busverkehr in Bamberg – das Gesamtnetz der Stadtwerke Bamberg umfasst übrigens etwa 230 Kilometer – gibt es im Internet uner stadtwerke-bamberg.de.

    Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg 2010 am Samstag nächster Woche (16. Mai). In seinem letzten Auswärtsspiel ist die Mannschaft um Torhüter Christian Berchthold beim SV Heimstetten zu Gast. Das letzte Heimspiel findet am Samstag, den 23. Mai statt. Gast im Fuchsparkstadion ist dann der TSV Buchbach.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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