ZFC Meuselwitz, 31. August 2012
Fast wäre es doch noch etwas geworden mit einem Wechsel des 1,94 Meter großen Stürmers Christian Beck zum Fußball-Regionalligisten ZFC Meuselwitz. Nach langem hin und her hatte sich das Beraterunternehmen des Spielers mit dem VfB Germania Halberstadt auf eine Aufhebung des bestehenden Vertrages gegen eine nicht unerhebliche Geldzahlung geeinigt und am Donnerstag gab es ein Treffen zwischen Präsident, Cheftrainer und dem Spieler. Auch dort gab es über die Trainingsmodalitäten und Arbeitszeiten keine Differenzen, dafür erhebliche hinsichtlich der Bezahlung des Spielers, und auch das Beraterunternehmen hatte als erstes gefragt, in welcher Höhe sich der Verein an der Ablöse gegenüber Halberstadt beteiligen könne.
„Wir haben darüber geschlafen und dann gemeinschaftlich einstimmig die Entscheidung getroffen, dass wir nicht wegen einem Spieler in finanzielle Dimensionen vorstoßen, die wohl außer bei Rasenballsport Leipzig unüblich in dieser Regionalliga seien dürften“, so ZFC-Cheftrainer Holm Pinder. Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des ZFC: „Wir werden nicht mit Konditionen aufwarten, die derzeit bei zahlreichen Drittligisten nicht mehr üblich sind. Außerdem leben wir seit Jahren gut damit, nur das Geld auszugeben, was wir haben.“
Darüber hinaus war aber den ZFC-Vertretern in die Nase gefahren, dass der Spieler 15 Minuten zu spät zum Treff kam und statt mit seinem Berater mit seinem möglichen Schwiegervater erschienen war. Bei Bedarf werde man nach sogenannten vertragslosen Spielern, also solchen, deren Verträge regulär zum 30. Juni 2012 ausgelaufen sind, Ausschau halten, da diese auch noch länger verpflichtet werden können.
Birgit Seurich
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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