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  • TSV Abtswind, 04. Mai 2018

     

    Christopher Lehmann kommt vom FC Schweinfurt 05 – Mittelfeldspieler bringt Bayernliga-Erfahrung mit


    Von:  Stephan R.T.

    Der TSV Abtswind steht als Tabellenführer der Fußball-Landesliga kurz vor dem Sprung in die Bayernliga. Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit stellt sich der Klub für die Saison 2018/19 personell neu auf. Christopher Lehmann schließt sich ab Juli dem Klub aus dem Kräuterort an. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt von der zweiten Mannschaft des FC Schweinfurt 05.

    „Abtswind war immer ein Angstgegner“, sagt Christopher Lehmann. „Gegen diese starke Mannschaft war es immer schwer zu gewinnen.“ Drei Spielzeiten lang traf er mit Schweinfurts Perspektivteam auf den TSV und lieferte sich packende Duelle. Besonders in der vergangenen Saison gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende stieg Schweinfurt als Meister in die Bayernliga auf, während Abtswind nur der dritte Platz blieb. Lehmann hatte mit sechzehn Toren entscheidenden Anteil am Erfolg und gehört auch in der Bayernliga zu den Stammkräften. Daneben kam er diese Saison bei den Schweinfurter Profis zu einem Einsatz in der Regionalliga. „Ich habe Lust auf eine Veränderung“, sagt der Rechtsfuß, der aus Waigolshausen bei Werneck kommt und in Würzburg Pharmazie studiert.

    Angefangen hatte er bei seinem Heimatverein TSV Theilheim, ehe er in der D-Jugend nach Schweinfurt wechselte, dort alle Nachwuchsteams durchlief und anschließend in die zweite Mannschaft aufrückte. „Christopher hat in Schweinfurt eine gute Ausbildung erhalten“, sagt Abtswinds Manager Christoph Mix. „Er ist ein schneller, vielseitiger Außenbahnspieler, der bevorzugt auf der rechten Seite, aber auch links und hinter den Spitzen zum Einsatz kommen kann.“ Der dribbelstarke Rechtsfuß weiß um den Konkurrenzkampf, der ihn in Abtswind erwartet. „Mich reizt die Aussicht auf die Bayernliga in einem professionell arbeitenden Amateurverein“, sagt Christopher Lehmann. „Dass in einem kleinen Ort wie Abtswind gerade ein Kunstrasenplatz entsteht, gefällt mir besonders.“

    Pascal Kamolz verlässt den TSV Abtswind – Der 32-jährige Stürmer geht zum TSV Unterpleichfeld

    Kein anderer Spieler hat in den vergangenen fünf Jahren mehr Tore für den TSV Abtswind geschossen als Pascal Kamolz. Wenn es für den Mittelstürmer gut lief, kam er pro Saison auf mehr als zwanzig Treffer. Umso schwerer wiegt der Verlust des 32-jährigen Leistungsträgers und Führungsspielers zur neuen Runde: Kamolz, seit Herbst spielender Co-Trainer, wechselt zum TSV Unterpleichfeld.

    „Ich bin damals nach Abtswind gekommen, um in die Bayernliga aufzusteigen“, erklärt Kamolz, der mit der Mannschaft kurz davorsteht, das gesteckte Ziel zu erreichen. „Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, eine neue Herausforderung anzunehmen.“ Die aktuelle Nummer eins der Torschützenliste, die bislang in 23 Saisonspielen 18 Mal getroffen und 13 Mal vorgelegt hat, bleibt in der Landesliga und übernimmt in Unterpleichfeld – wie schon in Abtswind – die Funktion des Co-Spielertrainers. Für Kamolz hat der Wechsel mehrere Motive: „Unterpleichfeld hat eine junge Mannschaft. Mit dem neuen Trainer Andreas Zehner, ein guter Bekannter von mir, will ich dort etwas aufbauen“, begründet Kamolz seinen Schritt.

    Und weiter: „Ich bin in einem Alter, in dem Fußball nicht mehr alles im Leben ist. Das hat mit den kürzeren Fahrten von meinem Wohnort Veitshöchheim nach Unterpleichfeld und zu den Auswärtsspielen zu tun, mit weniger Trainingseinheiten und damit, dass sich bei mir die körperliche Belastung immer deutlicher bemerkbar macht. Mir fehlt für die Bayernliga ein Stück die Motivation.“ Dass den Angreifer die fünfthöchste Liga nicht mehr reizt, hat auch damit zu tun, dass er in Diensten der Würzburger Kickers, des FC Schweinfurt 05 und des Würzburger FV bereits vier Jahre erfolgreich auf dem Niveau gespielt hatte und Bayernliga-Torschützenkönig geworden war. „Ich habe in meiner Laufbahn noch nie so lange für einen Verein gespielt wie für den TSV Abtswind. Das zeigt, wie gut es mir hier gefallen hat“, sagt Kamolz. „Dank der Mitspieler und Fans habe ich mich immer wie zu Hause gefühlt.“

    Die Entscheidung des 32-Jährigen, den Klub zu verlassen, stellt den Landesliga-Ersten kurz vor dem Saisonende vor eine neue Situation. „Wir haben lange gedacht, dass Pascal bei uns bleibt, weil unsere Gespräche zunächst positiv verlaufen sind“, sagt Manager Christoph Mix. Trainer Thorsten Götzelmann ergänzt: „Wir verlieren einen herausragenden Spieler, der wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen hat. Für das Sturmzentrum benötigen wir jetzt gleich mehrere Verstärkungen.“ Neben Pascal Kamolz stehen auch die Angreifer Peter Mrugalla (SC Mainsondheim) und Daniel Endres (TG Höchberg) als Abgänge fest.

    Michael Kämmerer

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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