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  • Füchse Berlin Reinickendorf, 18. November 2007

     

    Coole Nullnummer beim LBC - Null Tore bei null Grad!


    Von:  yhdk

    Als Reinickendorfer Zuschauer wollte man sich die Haare raufen, die Lichtenrader dagegen lagen sich beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Christian Edeling (SV Nord Wedding) in den Armen. Dabei hatte sich die so fachkundige Fußballszene im Vorfeld im VL-Wochentipp auf www. nordostfussball.de fast einstimmig auf einen hohen Auswärtserfolg der Füchse beim Aufsteiger geeinigt...

    Die Füchse legten auch gleich am Anfang wie die Feuerwehr los und den Lichtenradern blieb eigentlich nur die Chance zur tapferen Gegenwehr. Diese Part übernahmen sie auch sehr eindrucksvoll – die technisch und läuferisch überlegenen Spieler in Grün-Weiß fanden einfach kein Mittel, die stabile Hintermannschaft des LBC auszuhebeln.

    Hohe Bälle in den Strafraum landeten immer wieder auf den Köpfen der „langen“ Abwehrriesen und wenn man denn mal durch kam, ging der Ball an die Latte oder landete knapp vorbei im Toraus.

    Die Stürmer der Reinickendorfer Füchse fanden irgendwie nicht die richtige Einstellung, den Gegner auszuspielen und ihre Fähigkeiten eindrucksvoll in Szene zu setzen.

    Kleines Schmankerl am Rande: Auf den fragenden Ruf eines Zuschauers, „Was ist das denn?“ kam von Marco Weller (LBC) die trockene Antwort „Ein Foul!“

    Gegen Ende der ersten Halbzeit flachte das Spiel eigentlich immer weiter ab und die Pause kam gerade richtig. Die Zuschauer konnten sich an wärmenden Getränken laben, um dem schneidend-kalten Wind besser zu trotzen und die Spieler erfreuten sich in den Kabinen der Fürsorge ihrer Betreuer.

    Wer nun in Halbzeit zwei auf den Sturmlauf der Füchse gewettet hatte, lag völlig daneben. Die LBC er sahen neben ihrer aufopferungsstarken Abwehrarbeit langsam die Chance, vielleicht doch noch eine Überraschung zu schaffen und wagten sich speziell in der letzten Viertelstunde immer wieder gefährlich vor das Tor des Tabellenzweiten vom Freiheitsweg.

    Doch beide Mannschaften scheiterten vor dem Tor des Gegners. Die Einen konnten ihre zweifellos vorhandene Überlegenheit nicht in zählbare Münze umsetzen, die Anderen zollten ihrer Unbedarftheit Tribut.

    Unterm Strich ein verdient gewonnener Punkt für die Hausherren an der Halker Zeile. Für die Reinickendorfer Füchse aber der unnötige Verlust von zwei irgendwann vielleicht einmal ganz wichtigen Punkten.

    Nach dem Pokalspiel (am Mittwoch, 21. November, 19 Uhr, an der Aroser Allee gegen den Oberligisten Spandauer SV) folgen für die Reinickendorfer jetzt in der Verbandsliga Berlin die „Ost-Wochen der Wahrheit“: Am nächsten Spieltag tritt Union II bei den Füchsen an, dann spielt man auswärts bei Eintracht Mahlsdorf und am letzten Spieltag am Freiheitsweg die Schlagerpartie gegen Lichtenberg 47...

    Geschrieben von:  yhdk

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