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  • SG Sonnenhof Großaspach, 09. Dezember 2007

     

    Dem Aufsteiger aus Walldorf unterlegen


    Von:  Stephan R.T.

    Prominenter Besuch hatte sich heute Nachmittag in der idyllisch gelegenen Sportanlage Fautenhau in Großaspach eingefunden. Erst tippte Eugen Hach Wichtiges in sein Mobiltelefon, danach machte er sich am Grillstand erstmal über eine Bratwurst her. Interessant, wenn er da wohl beobachtet hat? Auch Maurizio Gaudino hatte sich in Großaspach eingefunden, der Ex-Nationalspieler ist seit Anfang 2007 für die SG Sonnenhof als Berater tätig.

    Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. In Hälfte eins machte die Sturmreihe des FC Astoria Walldorf den Unterschied. Weber, Monetta und Eller machten der SG-Defensive schwer zu schaffen und so war es nur eine Frage der Zeit, wann das Tor für Astoria fallen würde. Es fiel nach genau 21 Minuten. Monetta hatte sich rechts durchgesetzt und spielte eine flache Eingabe nach innen. SG-Keeper Jurkovic ließ den Ball durchrutschen und Björn Weber blieb nur noch die Mühe des Verwandelns.

    Überhaupt war Björn Weber der Spieler dieser ersten Halbzeit. Er ging weite Wege, war immer brandgefährlich und ließ die SG-Deckung ein ums andere Mal schlecht aussehen. Kurz vor der Pause setzte er den Ball nach schönem Spielzug an den Pfosten. Monetta scheiterte, nachdem er von Weber brillant freigespielt worden war, an SG-Torhüter Jurkovic, der damit zumindest partiell sein Versagen vom Gegentor ausbügeln konnte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit musste sich auch Jurkovics Gegenüber Thomas Hillenbrand noch einmal lang machen, um einen platzierten Schuss über die Latte zu lenken. ‚Hille’ hielt mit Bravour, nachdem er sich in der Anfangsphase des Spiels einige Unsicherheiten geleistet hatte.

    Nach dem Wechsel waren die Björn-Weber-Festspiele dann zu Ende. Die SG nahm das Heft in die Hand und Astoria Walldorf ließ sich in der eigenen Hälfte einschnüren. Die Badener hatten allerdings Glück, dass die SG eigentlich zu keiner Zeit den Eindruck vermittelte, ein Tor erzielen oder dieses Spiel gar gewinnen zu können. Wenn die Schwaben mal eine richtige Torchance hatten, dann vergaben sie sie großzügig und leichtfertig. Auf der anderen Seite machte der FC Astoria den Fehler, den Sack nicht rechtzeitig zuzumachen. Chancen hatten die Badener im Laufe der zweiten 45 Minuten genug. Doch auch sie gingen recht leichtfertig mit ihren Möglichkeiten um. Am Ende gewann der Aufsteiger aus Walldorf das Spiel verdient. Die Badener waren personell besser besetzt und den Schwaben auch in punkto Schnelligkeit und Balltechnik voraus.

    Als Aufsteiger überwintert der FC Astoria Walldorf auf dem fünften Platz in der Oberliga Baden-Württemberg. Mit dieser erfolgreichen ersten Serie haben die Badener nun genau die Maßstäbe gesetzt, an denen sie sich in der ab Ende Februar folgenden Rückserie messen lassen müssen. Von einer Sache kann man in Walldorf sicher ausgehen: Unterschätzen wird diese Mannschaft niemand mehr. Lassen wir uns also überraschen, wie der FC Astoria Walldorf das Abenteuer Rückrunde bestehen wird.

    ww

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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