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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 10. September 2014

     

    Der FC Bayern München II wartet


    Von:  Stephan R.T.

    In der Fußball-Regionalliga Bayern reist der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Freitag, den 12. September, in die Landeshauptstadt München. Die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold spielt dann im Stadion an der Grünwalder Straße und ist beim FC Bayern München II zu Gast (19 Uhr, live auf Radio Bamberg).

    Der FC Bayern belegt derzeit mit 15 Punkten den fünften Tabellenplatz. Nach zwei Niederlagen in Serie – 0:2 gegen den FC Augsburg II und 0:1 gegen den FC Ingolstadt II – sind die Münchner wieder auf der Erfolgsspur. Zuletzt gab es mit dem 2:1 zu Hause gegen den FV Illertissen und dem 2:1 beim SV Seligenporten zwei Siege in Folge. Die zweite Mannschaft des FC Bayern gehört seit der Umstrukturierung des Jugendbereichs zum sogenannten FC Bayern junior team. Von 2008 an spielten die ‚kleinen Bayern‘ in der neu gegründeten dritten Liga, sind jedoch vor drei Jahren abgestiegen. Seitdem gehören sie der Regionalliga an. In der vergangenen Saison wurden die Münchner Meister der Regionalliga Bayern, scheiterten jedoch in den Aufstiegsspielen zur dritten Liga an Fortuna Köln förmlich in der letzten Sekunde.

    Nach dem verpassten Aufstieg gab es im Kader einen Umbruch. Trotzdem sind im Aufgebot einige namhafte und erfahrene Akteure vertreten, zum Beispiel Tobias Schweinsteiger – Bruder von Nationalspieler Bastian –, Stefan Buck oder Patrick Weihrauch. Und seit Sommer gehört auch Lukas Görtler dazu. Der Kemmerner spielte die letzten zwei Jahre beim FCE und wechselte in der Sommerpause zur U23 des FC Bayern. Ein Wechsel, der dem FC Eintracht aus sportlicher Sicht wehtat, aber der auch Stolz verbreitet, wie Vorsitzender Mathias Zeck mitteilen lässt: „Der FC Bayern München ist der weltbeste Verein. Für Lukas war der Wechsel dorthin natürlich die Chance, mittelfristig eine Profikarriere zu starten. Für den FC Eintracht Bamberg ist sein Wechsel an die Isar eine Auszeichnung, denn Lukas wurde von unseren Jugendtrainern ausgebildet und spielte – bis auf die Zeit beim 1. FC Nürnberg – immer für unseren Verein. Er hat von uns als 18-Jähriger die Chance erhalten, Regionalliga zu spielen. Diese Chance hat er genutzt, er hat eine tolle Entwicklung genommen und unser Vertrauen auch absolut gerechtfertigt. Sein Wechsel nach München kann für unsere jungen Spieler Ansporn sein, ihm nachzueifern.“

    Bester Torschütze des FC Bayern München II ist Gerrit Wegkamp. Der 21-Jährige traf bisher sechsmal und spielte vor seiner Zeit an der Isar für den MSV Duisburg in der dritten Liga, ferner stand er im Bundes- und Zweitligakader von Fortuna Düsseldorf.

    Der FC Eintracht Bamberg 2010 ist aktuell 16. der Tabelle und mit sieben Zählern punktgleich mit dem Tabellenletzten SpVgg Bayreuth. Zudem wartet der FCE nach wie vor als einzige Mannschaft der Liga auf den ersten Saisonsieg. Kapitän Benjamin Kauffmann sieht hier „keine einfache Situation für den Verein, und das seit Anfang der Saison.“ Der gebürtige Ingolstädter kennt auch die Gründe: „Man darf nicht vergessen, welch kurze Vorbereitungsphase wir hatten. Dazu kommen
    die vielen Verletzten. Dafür schätze ich Vorstand, Trainer und Mannschaft, die allesamt die Gesamtsituation gut einschätzen können. Und das muss man Allen hoch anrechnen. Wir arbeiten akribisch und gut zusammen und wollen natürlich aus dem Tabellenkeller wieder rauskommen.“

    In diesem stehen die Bamberger, obwohl sie nur zwei Niederlagen in den ersten neun Spielen kassierten, allerdings kommen sieben Unentschieden dazu. Kurios ist in diesem Zusammenhang, dass der FC Bayern München II mit drei Niederlagen eine mehr kassiert hat als der FC Eintracht Bamberg und damit im ersten Drittel der Tabelle steht. Dies ist ein deutlicher Beleg, dass man mit Unentschieden nicht vom Fleck kommt. Die Aussage „Unentschieden sind für uns gefühlte Niederlagen“ von FCE Vorsitzenden Mathias Zeck ist daher nur allzu gut nachvollziehbar. Muss der FC Eintracht jetzt auch mal auswärts bei einem ‚Großen‘ der Liga punkten? Trainer Roberto Pätzold: „Ums punkten mache ich mir keine Sorgen, denn in den letzten sechs Spielen haben wir immer gepunktet, wenn auch nur einfach. Ich denke, wir hatten da auch wenig schlechte Spiele gemacht. Nach München fahren wir mit Respekt, aber auf keinen Fall mit Angst. Dies auch im Hinblick auf die zweite Halbzeit des Bayreuth-Spiels vom vergangenen Freitag. Wir haben jetzt sieben Mal Unentschieden gespielt, dreimal im Pokal gewonnen. Das zeigt ja auch, dass wir schwer zu schlagen sind. Die Münchner sollen uns erst mal schlagen.“

    FCE-Kapitän Benjamin Kauffmann sieht in dem Auswärtsspiel, dem ersten von zwei in Serie, durchaus eine Chance für seine Mannschaft: „Wir haben jetzt zwei schwere Aufgaben vor uns, bei Bayern München und dann gegen Greuther Fürth. Für uns wird das auch nicht einfacher. Ich will nicht sagen, dass das Spiel bei Bayern München eine einfache Aufgabe ist. Aber vom Kopf her ist es das einfachste. Keiner denkt, dass wir dort irgendwie was zerreißen oder was mitnehmen. Vielleicht ist genau das der Dosenöffner, den wir brauchen, um so ein Spiel mal zu gewinnen.“

    Bisherige FCE-Spiele in der Regionalliga Bayern:

    1. Spieltag, 12. Juli, FCE - FC Schweinfurt 05 0:0
    Zuschauer: 1.505

    2. Spieltag, 15. Juli, TSV 1860 München II - FCE 2:1 (0:1)
    Zuschauer: 687
    Tor FCE: Görtler

    3. Spieltag, 18. Juli, FCE - FC Augsburg II 3:4 (0:1)
    Zuschauer: 465
    Tore FCE: Klose, Schäffler, Görtler

    4. Spieltag, 25. Juli, FC Ingolstadt II - FCE 2:2 (2:0)
    Zuschauer: 150
    Tore FCE: Hofstetter, Görtler

    5. Spieltag, 1. August, FCE - FV Illertissen 1:1 (1:0)
    Zuschauer: 578
    Tor FCE: Schmitt

    6. Spieltag, 9. August, SV Seligenporten - FCE 0:0
    Zuschauer: 288

    7. Spieltag, 15. August, FC Memmingen - FCE 3:3 (2:2)
    Zuschauer: 715
    Tore FCE: Schäffler (2), Kaiser

    8. Spieltag, 23. August, FCE - VfR Garching 1:1 (1:0)
    Zuschauer: 505
    Tor FCE: Najem

    9. Spieltag, SpVgg Greuther Fürth II - FCE (verlegt auf 16. September)

    10. Spieltag, 5. September, FCE - SpVgg Bayreuth 0:0
    Zuschauer: 1.455

    Der Spielort am Freitag: ‚Auf Giesings Höhe‘ – das Grünwalder Stadion in München

    Das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße, kurz Grünwalder Stadion genannt, ist eines der ältesten Stadien, eines der bekanntesten der Republik, nach der Allianz Arena und dem Olympiastadion das drittgrößte Fußballstadion der Landeshauptstadt, und hat eine bewegende Geschichte hinter sich – Abrisspläne, Umbau, tolle Spiele, alles ist zu finden im Geschichtsbuch des Stadions. Zu finden ist es im Münchner Stadtteil Giesing, nahe des Mittleren Rings. Gebaut wurde es 1911 durch den damaligen TV 1860 München, dem heutigen TSV 1860 München.

    Es war bis zur Einweihung des Olympiastadions 1972 das Münchner Stadion schlechthin, die Löwen vom TSV 1860 München und der FC Bayern trugen dort ihre Heimspiele aus. Mit der Fertigstellung des Olympiastadions 1972 wechselte der FC Bayern in die neue Arena, der TSV 1860 blieb seinem Stadion auf Giesings Höhe treu. Trotz diverser Umbaumaßnahmen konnte das Stadion nicht immer in vollem Umfang genutzt werden, die Löwen spielten immer wieder mal im Olympiastadion. Als im Grünwalder Stadion am 3. Juni 1995 mit der Begegnung des TSV 1860 gegen den 1. FC Kaiserslautern das letzte Bundesligaspiel ausgetragen wurde, ging sozusagen eine (Stadion)Ära zu Ende, die Löwen spielten dann ausschließlich im Olympiastadion. Immer wieder forderten Löwenfans die Rückkehr in ihre alte Heimat, der Rückumzug ins Grünwalder Stadion wurde von den Vereins-Verantwortlichen jedoch nie vollzogen – aus unterschiedlichen Gründen. Mittlerweile wurde das Stadion umgebaut bzw. modernisiert, heute tragen u.a. die U23 Mannschaften des TSV 1860 München und des FC Bayern ihre Heimspiele dort aus.

    Live dabei in München ist Radio Bamberg, der Sender berichtet in Einblendungen und kann empfangen werden auf: UKW Bamberg: 88,5 MHz, Forchheim: 96,6 MHz, Buttenheim: 92,1, Burgwindheim: 88,7 MHz, Ebermannstadt: 98,7 MHz, Burglesau: 106,1 MHz. Empfangbar ist Radio Bamberg auch im Webradio unter radio-bamberg.de. Via Kabeldeutschland siehe Frequenztabelle. Bewegte Bilder vom Spiel sowie alle Tore und Höhepunkte des Spieltags zeigt der Bayerische Fußball-Verband am Sonntag ab 20 Uhr im Internet unter bfv.de in seiner Sendung ‚BFV.TV – Das Bayerische Fußballmagazin‘.

    Das nächste Spiel steht für den FC Eintracht Bamberg am kommenden Dienstag, den 16. September, auf dem Programm. Dann ist die SpVgg Greuther Fürth II Gastgeber des FC Eintracht. Zu Hause zeigen sich die Bamberger wieder am Freitag, den 19. September, mit dem Spiel gegen den SV Schalding-Heining.
    Jetzt Karten für das Spiel gegen die Würzburger Kickers sichern – Gespielt wird am 3. Oktober

    Mit seinem Ticketpartner, der Firma etix, hat der FCE mittlerweile den Kartenvorverkauf für das nächste fränkische Duell gestartet, das am 3. Oktober über die Bühne gehen wird und in dem der FC Eintracht die Würzburger Kickers erwartet. Mathias Zeck, Erster Vorsitzender des FCE: „Mit den Würzburger Kickers erwarten wir Anfang Oktober den Verein, der viel in die Mannschaft investiert hat und in spätestens drei Jahren in der dritten Liga spielen will – ein ehrgeiziges Ziel. Die bisherigen Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache, was in der Kickers-Mannschaft steckt, da ist
    viel Qualität vorhanden, keine Frage.“ Karten gibt es in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Ballerz World in der Luitpoldstraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), beim H & E Ticketservice in Forchheim (Paradeplatz 6) sowie in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter fc-eintracht-2010.de oder etix.com bestellt werden. Erhältlich sind dort auch Karten für das nächste Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining (19. September) sowie für die Begegnungen gegen den SV Heimstetten (17. Oktober), den TSV 1860 München II (8. November) und den FC Ingolstadt II (22. November).

    „Vor allem die Begegnungen gegen die Würzburger Kickers und den TSV 1860 München II lassen einen guten Zuschauerzuspruch erwarten. Würzburg ist eine absolute Spitzenmannschaft, die Löwen haben auch im Raum Bamberg ihre Fans. Es lohnt sich somit, seine Karte schon heute zu sichern, damit man die Spiele von seinem Lieblingssitzplatz auf der Haupttribüne sehen kann“, rät Adolf Leicht, sportlicher Leiter des FCE, zum rechtzeitigen Erwerb einer Karte.

    Der FCE im Pokal Viertelfinale – Am Donnerstag werden die Paarungen ausgelost

    Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) lost am kommenden Donnerstag, den 11. September, die Paarungen für das Toto-Pokal-Viertelfinale aus. Der FC Eintracht Bamberg, der durch einen 1:0 Sieg bei Bayernligist Viktoria Aschaffenburg vergangene Woche das Viertelfinale erreicht hat, hofft laut Vorsitzenden Mathias Zeck auf ein Heimspiel: „Nachdem wir bisher immer auswärts spielen mussten, wäre es schön, wenn uns die Glücksfee bei der Auslosung ein Heimspiel bescheren würde.“ Bereits qualifiziert sind für das Viertelfinale neben dem FCE auch die Regionalligisten, FC Würzburger Kickers, SpVgg Oberfranken Bayreuth, SV Wacker Burghausen, SV Schalding-Heining und FV Illertissen. Die restlichen Teilnehmer werden am Mittwoch in den Begegnungen SpVgg Weiden gegen SSV Jahn Regensburg und 1. FC Sonthofen gegen SpVgg Unterhaching ermittelt. Zu sehen ist die Auslosung in einer Sondersendung von ‚BFV.TV‘ am Donnerstag ab ca. 14 Uhr auf bfv.tv. Spieltermin für das Viertelfinale ist laut BFV der 5. Oktober. Weitere Informationen gibt es im Internet unter bfv.de/toto-pokal.

    Eintracht Bamberg

    Zur Tabelle der Regionalliga Bayern

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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