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  • TSG Neubukow, 19. Juli 2010

    Der Schliemann-Cup überwintert in der Nachbargemeinde


    Von:  NOLLINGER

    Der Mulsower SV entführte am Samstag, bei schönstem Fußballwetter, den Schliemann-Cup aus Neubukow in die Nachbargemeinde, und wird den Pokal im nächsten Jahr verteidigen. Da der FC Deetz und der 1. FC Phönix Lübeck leider sehr kurzfristig absagten, traten noch vier Teams zum Wettkampf um den zweiten Schliemann-Cup an. Die gastgebende TSG Neubukow begrüßte, neben den beiden bekannten Mannschaften vom Kröpeliner SV und vom Mulsower SV, den FC Anker Wismar, der eine Mix-Mannschaft aus erster, zweiter und A-Jugend nach Neubukow entsandte. Die Spielzeit wurde dementsprechend nach Absprache zwischen allen Trainern auf zweimal zwanzig Minuten festgesetzt.

    Die TSG hatte gleich das Auftaktspiel gegen die Ankermannschaft. Und wie so oft in Turnieren brauchten die Mannen um das Trainergespann Salewski/Bönsch wieder einige Zeit, in das Turnier zu kommen. Leider sorgten einfache Fehler im Spielaufbau und fehlende Cleverness für die 0:2-Auftaktpleite. Dem 0:1 ging noch eine Kuriosität voraus, der Torwart verlor auf dem Weg zum Ball einen Schuh. Vor dem 0:2 wurde ein Neubukower Angriff abgefangen, die fehlende Abstimmung in der Hintermannschaft der TSG, kurz nach einem Spielerwechsel, sorgte für die Entscheidung zugunsten der jungen Wismaraner Truppe.

    Im zweiten Spiel gegen den Kröpeliner SV wollten die Schliemannstädter diese Fehler einstellen und selbst mehr für das Spiel tun. Da kurz vor dem Nachbarschaftsduell die neuen Trikots der ersten Herrenmannschaft den Zuschauern präsentiert wurden, wollte man sich mit einem Sieg beim neuen Hauptsponsoren der TSG Neubukow, der Firma ambiSOLAR aus Neubukow, bedanken. Dies gelang auch. Die erste Hälfte gehörte den Neubukowern, welche das Spiel gestalteten, die Zweikämpfe suchten und gewannen und im Mittelfeld die nötige Präsenz zeigten. Man ließ in vielen Situationen Ball und Gegner laufen. Folgerichtig dann auch das 1:0 durch Dennis Hinterland, sein erstes Tor für die TSG. Leider zog man sich dann ein wenig zu sehr zurück und die Kröpeliner kamen besser ins Spiel. Ein Gegentreffer wurde jedoch verhindert und man setzte mit einigen Kontern kleine Nadelstiche.

    Vor dem letzten Turnierspiel war der dritte Platz der TSG nicht mehr zu nehmen. Doch natürlich wollten wir mehr. Gegen den Rivalen aus Kirch-Mulsow musste ein Sieg her. Sollte dies gelingen, hätte das Torverhältnis über die Plätze eins bis drei entschieden. Doch leider kam es anders. Ebel auf dem Weg zur Führung, wird im letzten Moment regelwidrig von den Beinen geholt, doch der Pfiff blieb wie so oft in diesem Turnier aus. Trotz couragierter Leistung ließ man sich durch das körperliche Spiel der Mulsower beeindrucken und zeigte Abstimmungsschwächen in der Hintermannschaft. Schnell stand es durch einfache aber effiziente Spielzüge dann 3:0 für den Landesligisten. Die TSG trotzdem weiter am Drücker, und nachdem der Schiedsrichter auch endlich ein Foul bestrafte, verwandelte Burmeister den fälligen Elfmeter noch zum 1:3-Endstand.

    Glückwunsch an den Mulsower SV, die aufgrund der größten Konstanz diesen Titel holten. Im nächsten Jahr werden wir uns aber den Cup dann zurückholen.


    Ergebnisse des Turniers:

    FC Anker Wismar – TSG Neubukow 2:0
    Mulsower SV 61 – Kröpeliner SV 47 1:0
    FC Anker Wismar – Mulsower SV 61 1:2
    TSG Neubukow – Kröpeliner SV 47 1:0
    Kröpeliner SV 47 – FC Anker Wismar 0:1
    TSG Neubukow – Mulsower SV 61 1:3

    Abschlusstabelle des zweiten Schliemann-Cups

    1. Mulsower SV: 9 Punkte / 6:2
    2. Anker Wismar: 6 Punkte / 4:2
    3. TSG Neubukow: 3 Punkte / 2:5
    4. Kröpeliner SV: 0 Punkte / 0:3

    Die TSG Neubukow spielte mit: Kramer, Krackler, Dinse, Burmeister, Hartwig, Lehnert, Neubert, Mielke, vollstedt, Both, Matthes, Drechsler, Never, Neumann, Ebel, Hinterland, Brüshaber, Bönsch

    Vielen Dank im Namen der Mannschaft und der TSG Neubukow allen Helfern, die auch dieses Turnier trotz der kurzfristigen Ausfälle zu einem kleinen Schmankerl gemacht haben. Besonderer Dank natürlich der Firma ambiSOLAR (ambi-solar.com) und allen weiteren Unterstützern des Vereins!

    Geschrieben von:  NOLLINGER

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