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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 12. November 2015

     

    Der Tabellendritte kommt in den Fuchspark – Oberfrankenderby gegen die SpVgg Bayern Hof


    Von:  Stephan R.T.

    In seinem vorletzten Heimspiel vor der Winterpause erwartet der FC Eintracht Bamberg 2010 in der Fußball Bayernliga Nord am kommenden Samstag, den 14. November, den Tabellendritten SpVgg Bayern Hof. Anstoß im Fuchsparkstadion ist um 15 Uhr.

    Seit dem Trainerwechsel vor gut zwei Wochen weist der FC Eintracht Bamberg 2010 eine positive Bilanz auf. In den ersten zwei Spielen unter dem neuen Cheftrainer Petr Skarabela holte die Mannschaft zwei Siege - dem 2:1 Erfolg bei SSV Jahn Regensburg II folgte am vergangenen Wochenende ein 2:1 zu Hause gegen den TSV Aubstadt. Vorsitzender Mathias Zeck war zufrieden mit der Art und Weise, wie sich die Mannschaft im ersten Rückrundenheimspiel gegen den TSV präsentierte. „Klar, die erste Halbzeit lief nicht so gut. Normalerweise hätte Aubstadt mit 2:0 oder gar mit 3:0 führen müssen. Daher waren wir glücklich, dass es zur Pause torlos stand. Aber wie die Mannschaft die zweite Halbzeit gestaltet hat, war echt klasse. Kompliment an die Jungs.“ Allerdings vergisst man bei den Domstädtern auch nicht, wer den Sieg mit sicherte: Torhüter Matthias Kühhorn. „Er war unser bester Mann. Mit seinen Paraden hat er uns im Spiel gehalten“, ergänzt Cheftrainer Petr Skarabela die Ausführungen seines Vorsitzenden. Somit kommt der FC Eintracht auf 24 Punkte und belegt mit Rang neun wieder einen einstelligen Tabellenplatz.

    „Hof Mannschaft der Stunde“

    Mit dem Spiel gegen Bayern Hof trifft der FCE auf einen alten Bekannten, es gab viele Duelle in der Vergangenheit. Und eines gehört in die Kategorie Geschichte. Im Juli 2012 trafen der FC Eintracht Bamberg und die SpVgg Bayern Hof im Bamberger Fuchsparkstadion zum Saisoneröffnungsspiel der damals neu gestarteten Regionalliga Bayern aufeinander. Damals behielt der FCE unter seinem tschechischen Trainer Petr Skarabela, der nach zweieinhalb Jahren jetzt wieder an der Bamberger Seitenlinie steht, knapp mit 1:0 die Oberhand. Agierten damals beide Mannschaften auf Augenhöhe, so sind die Vorzeichen diesmal ganz anders. Während der FCE mit Platz neun bisher die – auch eigenen – Erwartungen nicht erfüllt, steht die SpVgg Bayern Hof mit 39 Punkten auf Platz drei. Nur zwei Zähler liegen die von Petr Skarabelas Landsmann Miloslav Janovsky trainierten Hofer hinter Tabellenführer TSV Großbardorf. Grund für diese Platzierung ist der Lauf, mit dem die Hofer nach oben stürmten. Aus den letzten zehn Begegnungen holte die SpVgg 26 Punkte, für FCE Vorsitzenden Mathias Zeck kommt daher am Samstag „die Mannschaft der Stunde in den Fuchspark“. Cheftrainer Petr Skarabela weiß, was auf seine Mannschaft zukommt: „Uns steht eine schwere Aufgabe bevor, denn Hof ist eine Topmannschaft der Liga. Sie steht nicht zu Unrecht da oben und hat 38 Tore erzielt, also im Schnitt zwei pro Spiel. Für uns heißt das, dass wir in der Abwehr gut stehen müssen, die Fehlerquote darf nicht hoch sein. Denn eines ist uns bewusst: Soviel Glück wie am letzten Samstag gegen Aubstadt, als der Gegner klare Möglichkeiten nicht nutzte und wir quasi mit einem torlosen Unentschieden in die Pause gehen durften, so muss man es sagen, werden wir nicht immer haben. Das muss gegen Bayern Hof abgestellt werden. Auf jeden Fall freue ich mich auf meinen Landsmann Milo Janovsky, der Hof trainiert. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, aber das wird sich am Samstag ja ändern. Und ich freue mich auf die Bamberger Zuschauer, die uns gegen Aubstadt unterstützt haben. Was grundsätzlich gesehen meine Mannschaft angeht, da sieht man, dass sie es kann. Allerdings müssen wir in manchen Bereichen zulegen, und sprechen daher im Training viele Dinge an.“

    Auch Petr Skarabela´s Spieler Daniel Schäffler, der ja vor seinem Engagement beim FCE das Trikot der SpVgg Bayern Hof trug, weiß um die besondere Note der Begegnung: „Es treffen zwei Traditionsmannschaften aufeinander. Zudem herrscht seit Jahren eine Fan-Freundschaft unter den beiden Teams. Derbys sind immer was besonderes und dieses Oberfrankenderby wollen wir nach den letzten zwei gewonnenen Spielen unbedingt für uns entscheiden, zumal es noch eine offene Rechnung mit Hof gibt. Bekanntlich haben wir das Hinspiel in Hof mit 2:1 verloren.“ Schäffi, wie der Ex-Hofer genannt wird, pflegt „zur Hofer Nummer 1 Andreas Schall privat sehr viel Kontakt. Zum Rest der Mannschaft und des Vereins besteht kaum noch Kontakt.“ Seinem neuen Trainer Petr Skarabela stellt Daniel Schäffler ein gutes Zeugnis aus, wie er weiter berichtet: „Man kann ihn mit seinem Vorgänger Norbert Schlegel schlecht vergleichen, jeder ist halt anders. Was Petr Skarabela betrifft, so ist er jetzt schon sehr nah an der Mannschaft. Er motiviert und ist zugänglich und offen, er führt viele Gespräche mit den Spielern und hat als Trainer auch das Quäntchen Glück. Nun, zwei Siege aus zwei Spielen sprechen für ihn.“

    Für das Derby gegen die SpVgg Bayern Hof sprechen naturgemäß immer gute Zuschauerzahlen, in der Vergangenheit hat dieses Duell seine Anziehungskraft nicht verfehlt. „Das wird wohl auch am Samstag so sein. Daher empfehlen wir, den Vorverkauf zu nutzen und sich so einen Sitzplatz auf der Haupttribüne zu sichern“, hofft FCE Teammanager Karlheinz Hümmer auch am Samstag auf eine gute Kulisse. Karten für das Oberfrankenderby gibt es an den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Sport Hummel im neuen Sportpark Eintracht in der Pödeldorfer Straße 180b, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Rittervon- Schmitt-Straße 8), beim H & E Ticketservice in Forchheim (Paradeplatz 6) sowie in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter fc-eintracht-2010.de oder etix.com bestellt werden. Zudem haben am Spieltag auch die Tageskassen geöffnet. Stichwort Vorverkauf: Dort können bereits jetzt Karten für das letzte Heimspiel des Jahres gegen den SV Alemannia Haibach (28. November) gekauft werden.

    Das Fuchsparkstadion befindet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg befindet sich das Stadion nach einem knappen Kilometer auf der linken Seite. Parkplätze stehen am ‚Bambados‘ – neben dem Stadion – zur Verfügung. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion. Alternativ kann auch die Linie 920 genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion. Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion, mit beide Linien kommt man vom Stadion wieder zum Bahnhof und in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum. Weitere Informationen zum Busverkehr in Bamberg gibt es im Internet unter stadtwerke-bamberg.de.

    Saisonverlauf des FCE in der Bayernliga Nord

    1. Spieltag, 18. Juli, FCE - SSV Jahn Regensburg II 3:2 (2:2)
    Tore FCE: Göbhardt, Schäffler, Seybold
    Zuschauer: 475

    2. Spieltag, 22. Juli, TSV Aubstadt - FCE 4:0 (1:0)
    Zuschauer: 350

    3. Spieltag, 25. Juli, SpVgg Bayern Hof - FCE 2:1 (1:0)
    Tor FCE: Göbhardt
    Zuschauer: 820

    4. Spieltag, 1. August, FCE - SpVgg SV Weiden 2:2 (2:0)
    Tore FCE: Kane, Niersberger
    Zuschauer: 538

    5. Spieltag, 5. August, SV Alemannia Haibach - FCE 0:4 (0:4)
    Tore FCE: Haas (2), Kane (2)
    Zuschauer: 420

    6. Spieltag, 8. August, FCE - SV Seligenporten 2:2 (0:1)
    Tore FCE: Göbhardt, Haas
    Zuschauer: 470

    7. Spieltag, 15. August, ASV Burglengenfeld - FCE 3:2 (2:0)
    Tore FCE: Altwasser, Göbhardt
    Zuschauer: 450

    8. Spieltag, 22. August, FCE - SpVgg Jahn Forchheim 1:1 (0:0)
    Tor FCE: Eigentor Jahn Forchheim
    Zuschauer: 624

    9. Spieltag, 29. August, DJK Don Bosco Bamberg - FCE 1:2 (0:1)
    Tore FCE: Kane, Schraufstetter
    Zuschauer: 1.280

    10. Spieltag, 5. September, TSV Großbardorf - FCE 2:2 (1:1)
    Tore FCE: Göbhardt, Görtler
    Zuschauer: 350

    11. Spieltag, 11. September, FC Sand - FCE 1:0 (0:0)
    Zuschauer: 500

    12. Spieltag, 29. September, FCE - SC Feucht 2:2 (1:0)
    (Spiel wurde verlegt)
    Tore FCE: Seybold, Strohmer
    Zuschauer: 241

    13. Spieltag, 26. September, VfB Eichstätt - FCE 5:3 (2:2)
    Tore FCE: Görtler, Niersberger, Seybold
    Zuschauer: 320

    14. Spieltag, 3. Oktober, FCE - SV Erlenbach 1:1 (0:0)
    Tor FCE: Göbhardt
    Zuschauer: 284

    15. Spieltag, 9. Oktober, SC Eltersdorf - FCE 2:1 (0:1)
    Tor FCE: Görtler
    Zuschauer: 300

    16. Spieltag, 17. Oktober, FCE - VfL Frohnlach 3:1 (0:1)
    Tore FCE: Görtler, Kane, Sengül
    Zuschauer: 215

    17. Spieltag, 24. Oktober, Würzburger FV - FCE 3:1 (1:0)
    Tor FCE: Seybold
    Zuschauer: 364

    18. Spieltag, 31. Oktober, SSV Jahn Regensburg II - FCE 1:2 (1:1)
    Tore FCE: Görtler, Seybold
    Zuschauer: 90

    19. Spieltag, 7. November, FCE - TSV Aubstadt 2:1 (0:0)
    Tore FCE: Sengül, Kane
    Zuschauer: 385

    Nach der Begegnung gegen die SpVgg Bayern Hof ist der FCE wieder auswärts gefordert. Am Samstag, den 21. November, ist der FC Eintracht bei der SpVgg SV Weiden zu Gast. Die U23 Mannschaft, Tabellenführer der Kreisklasse II, bestreitet am kommenden Sonntag, den 15. November, beim RSV Drosendorf ihr nächstes Spiel. Anstoß ist um 14 .00 Uhr . Alle Mannschaften des FCE bis hoch zur U23 treten übrigens seit Wochen unter dem Motto ‚Fußball Cool Erleben‘ an. Besonderer Clou: die jeweiligen Anfangsbuchstaben der drei Wörter ergeben das Kürzel FCE. „Damit dokumentieren wir, dass die Jugendarbeit dem Klub wichtig ist und geben dem so eine besondere Note“, erläutert der Sportliche Leiter Adolf Leicht.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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