SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 21. Oktober 2008

 

Derbe Klatsche für zweite Vertretung

Im zweiten Pflichtspiel ohne Trainer Schönfelder (Urlaub) begann die zweite Mannschaft des SV Grün-Weiß Ahrensfelde sehr defensiv eingestellt das Spiel. Die Marschrute des SV Lichterfelde schien allen klar, drei Punkte gegen den Aufsteiger sollten her.

Doch es kam alles anders, wie viele glaubten. Lichterfelde versuchte sofort die Initiative zu ergreifen und versuchte durch schnelles Passspiel zum Erfolg zu kommen. Doch die gut gestaffelte Mannschaft der Randberliner machte die ersten Angriffe der Lichterfelde zu Nichte und konnte gefährliche Konter fahren. Doch leider scheiterte man immer wieder an der eigenen Abschlussschwäche. Die Gastgeber versuchten es immer wieder mit langen Bällen, ihre schnellen Stürmer einzusetzen, doch die Grün-Weißen stellten sich schnell darauf ein und so stand die gegnerische Offensive bei jedem Angriff oft mit zwei, drei Stürmer klar im Abseits. Auch wenn es die Lichterfelder Spieler und Fans nicht wahr haben wollten, hat der Linienrichter jede Situation gut gesehen.

In den ersten zwanzig Minuten war das Spiel auf beiden Seiten ausgeglichen und die Zuschauer merkten kaum einen Unterschied. Die Ahrensfelder hatten sogar die besseren Chancen, zum Torerfolg zu kommen. Doch wie schon im Pokalspiel gegen die Reserve von Wandlitz traf man das Tor nicht. Und so geriet man durch einen individuellen Fehler in der 30. Spielminute in Rückstand. Nico Förstera hob das Abseits auf, versuchte den Stürmer noch am Abschuss zu hindern, doch die erst zu spät nachrückende Mannschaft konnte das 1:0 nicht mehr verhindern. Wieder einmal hatte man die klar besseren Möglichkeiten zur Führung und lag dennoch mit eins zu null hinten. Ab diesen Zeitpunkt gab es einen Bruch in der Ahrensfelder Mannschaft. Ab sofort war die Laufbereitschaft mangelhaft und die taktische Marschrute wurde nicht mehr eingehalten. Die Gegenspieler wurden laufen gelassen und konnten so über zwei lange Pässe auf 3:0 davon ziehen. Der gut haltenden GWA-Torwart K. Howaldt verhinderte vor der Pause eine höhere Führung der Gastgeber.

In der Halbzeitpause versuchte Co-Trainer Fielitz den Spielern klar zu machen, an die eigenen Stärken zu glauben und schickte das Team unverändert in die zweite Halbzeit. Ahrensfelde fand besser ins Spiel und kam durch O. Kreusche in der 55. Spielminute zum 3:1-Anschlusstreffer. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft und jeder merkte, dass hier noch mehr drin sein kann. Nach gutem Kombinationsspiel stand der an diesem Tag sehr lauffreudige R. Mosler allein vor dem Lichterfelde Kasten und vergab aus guter Position das 2:3. Nur zwei Minuten später trafen die Lichterfelder nach einem Eckball zum 4:1. Das war der ‚Genickbruch’ für die Grün-Weißen, denn wiederum zwei Minuten später folgte gar das 5:1 nach einem katastrophalen Fehler der Ahrensfelder Hintermannschaft.

Nun war die Moral der Randberliner endgültig gebrochen und Lichterfelde zog mit 7:1 davon. Nach Einwechslung vom Grippe geschwächten A. Greth und dessen Ecke, gelang Th. Koch fünf Minuten vor Schluss mit dem Kopf noch das 7:2. Drei Minuten später befand sich die Ahrensfelder Mannschaft wohl schon in der Umkleidekabine, denn der Lichterfelde Bayer konnte wie im Training durch die halbe Abwehr von Ahrensfelde dribbeln und zum 8:2 einschieben. Den Schlusspunkt setze Th. Merten mit dem dritten Ahrensfelder Tor in der 90. Spielminute, nach dem sich R. Mosler kämpferisch den Ball erobert hatte.

Am Ende gab es eine unerwartet hohe Niederlage, die sicher in den kommenden Tagen analysiert wird, um dann die Fehler vor allem in der Abwehr abzustellen.

Geschrieben von:  GWA-Admin