VfL Halle 96, 12. August 2014

 

Die Eroberung des ‚Paradies‘ fiel aus – 0:2-Niederlage beim FC Carl Zeiss Jena II

Ein Grund für die Niederlage war, dass beim VfL Halle 96 auf dem Nebenplatz des ‚Ernst Abbe-Sportfelds‘ in Richtung Tor der U23 des FC Carl Zeiss Jena so gut wie gar nichts ging. Exakt an einer Hand konnte man Aktionen auf das Tor der Jenenser abzählen.

Den hoffnungsvollen Auftakt inszeniert Pascal dos Santos Coelho, welcher sich über rechts an der Grundlinie durchdribbelt, den Ball zurückspielt, dieser aber nur die Füße der Gastgeber findet (2.). Ein Freistoß durch Kapitän Matthias von der Weth, streicht aus gut 22 Metern knapp am zweiten Pfosten vorbei (27.). Steve Braun spielt dos Santos Coelho links im Strafraum an, CZ-Hüter Raphael Koczor kann die 1:1-Situation für sich entscheiden (50.). Nochmal ist es dos Santos Coelho, welcher Koczor prüft. Halb links schließt der 96er von der Strafraumgrenze ab, Koczor hat die Kugel im Nachfassen (86.). Das Ende der blau-roten Offensivbemühungen setzt von der Weth per Kopf nach Eckstoß. Der Mittelfeldspieler der Hallenser kommt dabei nicht so recht über den Ball, dieser segelt deshalb deutlich über das Tor (88.).

Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:0. Vor der frühen Führung setzt sich Dominik Bock gegen Tom Butzmann durch und kann flach neben dem 2.Pfosten zum 1:0 vollenden (16.). Seinen zweiten Treffer kann der Jenenser, nach eigener Balleroberung im Mittelfeld, erzielen. Das eigene Zuspiel auf den rechten Flügel erhält Bock auf Höhe Strafstoßpunkt postwendend zurück und Christian Bienko hat wiederum keine Abwehrchance (75.).

Zuvor hatten die Hausherren durch Bock, Mathis Böhler (4.), Bock-Kopfball nach Ecke (49.) und Arne Reetz mit Distanzschuss (62.) bereits gute Torgelegenheiten. Zudem konnte Bienko noch eine 1:1-Situation gegen Fabian Raithel für sich entscheiden (84.).

Zusammenfassend ging der Sieg des FC Carl Zeiss Jena II auch in der Höhe in Ordnung. Der VfL Halle 96 machte seinerseits zu viele Fehler, kam mit den häufig hoch stehenden Thüringern nicht wirklich zurecht und war nicht in der Lage das eigene Potential an diesem Tag abzurufen und somit das eigene Spiel durchzusetzen. So konnte es mit der Eroberung von Jena-Paradies nichts werden.

„Wir werden bei der Spielauswertung einiges zu bereden haben“, kündigte Cheftrainer Lars Holtmann im obligatorischen Spielerkreis nach Abpfiff ebenso an, wie den klaren Hinweis, „dass wir noch viel zu arbeiten haben, auch weil wir nur als Mannschaft funktionieren können.“

Der VflL Halle 96 spielte mit: Bienko, Schammer, Butzmann, Bury, Hovhannysian (69. Groh), Wehlert, Odovic (78. Brenner), Neigenfink, von der Weth, dos Santos Coelho, Braun (57. Ströhl)

Zuschauer: 64 (Zahlende)
Tore: 1:0 Bock (16.), 2:0 Bock (75.)

Andreas Jahnecke

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Geschrieben von:  Stephan R.T.