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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 19. November 2012

     

    Die kleinen Löwen vom TSV 1860 München gezähmt


    Von:  Stephan R.T.

    „Wir sollten ab sofort immer in Ismaning spielen“, sagte FCE Eintracht Trainer Petr Skarabela nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den TSV 1860 München II am Samstagnachmittag (17. November). Warum, ist schnell erklärt. Die im Spielplan als Löwen-Heimspiel angesetzte Begegnung wurde vor den Toren Münchens ausgetragen, in Ismaning. Und dort feierte der FC Eintracht Bamberg im September seinen ersten Auswärtssieg. Und noch drei weitere Gemeinsamkeiten gab es: Pause auf der Hinfahrt heute – am gleichen Parkplatz wie im September. Schiedsrichtergespann heute – wie beim Sieg im September. Johannes Bechmann hat heute nicht gespielt – ebenfalls wie im September.

    Zur Begegnung heute: Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel, in dem der FC Eintracht Bamberg ab der 54. Minute zu zehnt spielen musste; es gab für Innenverteidiger Kevin Kühnlein die gelb-rote Karte. Die Bamberger ließen in Unterzahl jedoch nicht nach, im Gegenteil. Gradl verwandelte einen Freistoß und brachte den FCE mit 1:0 in Führung (70. Minute). Die Löwen setzten dann alles auf eine Karte und wollten den Ausgleich, doch der FCE stand weiterhin gut (Petr Skarabela: „Die Jungs haben geschickt das 1:0 verteidigt“). Die Entscheidung fiel dann in der 90. Minute. Wieder war Gradl der Torschütze, der aus einem Konter heraus mit einem Heber aus 25 Metern über Münchens Torwart das 2:0 erzielte. Und da durfte der zweifache Torschütze durchaus stolz sein: „Es war mein erster Doppelpack im Herrenbereich, ich bin glücklich. Wir haben heute eine gute Leistung abgerufen. Wichtig war, dass es nach der gelb-roten Karte keinen Riss gegeben hat, wir haben weiterhin gut gekämpft“. Und auch FCE Trainer Petr Skarabela stellte seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus: „Der Sieg war absolut verdient. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, wir haben fast nichts zugelassen. Besonders gefallen haben mir unsere Verteidiger Viktor Gradl und Josef Pickel, die ihre beste Leistung gezeigt haben“. Skarabela sah jedoch noch einen weiteren wichtigen Grund für den Sieg, denn „nach der gelb-roten Karte für Kühnlein ist die Mannschaft noch enger zusammengerückt ist. Sie hat gekämpft und gegrätscht, ist viel gelaufen. Es war eine taktische Meisterleistung“.

    Am Rande des Spiels gaben die Bamberger bekannt, dass Abwehrspieler Johannes Bechmann nach seiner roten Karte aus dem Hof-Spiel vor vierzehn Tagen zwei Spiele gesperrt wurde. Er fehlt somit auch am nächsten Samstag, wenn um 14 Uhr im Bamberger Fuchsparkstadion der Tabellennachbar SC Eltersdorf zu Gast ist.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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