VfL Osnabrück, 06. Dezember 2013
Der VfL Osnabrück und Thomas Reichenberger haben einen für beide Seiten akzeptablen Doppelpass im arbeitsgerichtlichen Rechtsstreit gespielt und sich auf eine Vergleichslösung verständigt. Nach seiner aktiven Laufbahn hat Reichenberger von den Lila-Weißen einen Anschlussvertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren erhalten. Der Verein hatte das Arbeitsverhältnis mit Herrn Reichenberger zum Ende der vergangenen Spielzeit beendet, dagegen klagte der darüber enttäuschte Ex-Bundesligaprofi vor dem Arbeitsgericht Osnabrück. In geordneten und respektvollen Gesprächen wurde nun der Arbeitsrechtsstreit beigelegt.
Der VfL Osnabrück und Thomas Reichenberger haben bei dieser Einigung auf eine weitere rechtliche Auseinandersetzung verzichtet. „Damit hat Thomas Reichenberger einen Beitrag in der finanziell schwierigen Situation geleistet. Dieses Verhalten dokumentiert sowohl die Verbundenheit als auch die tatsächlich gelebte Identifikation mit den Lila-Weißen“, so Präsident Prof. Dr. Kröger.
In der Zeit von 2004 bis 2010 trug Reichenberger, der zuvor unter anderem bei Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Energie Cottbus unter Vertrag stand, das Trikot der Lila-Weißen und erzielte in der Zeit 78 Treffer in der zweiten Bundesliga, der dritten Liga und der Regionalliga Nord. Im Anschluss an seine Profikarriere schnürte er neben seiner Tätigkeit in der Geschäftsstelle für die U23 bzw. U21 weiterhin die Schuhe und half dem jungen Team von Joe Enochs mit seiner Erfahrung weiter. Als Teammanager kümmerte er sich später um sämtliche Belange der Lizenzmannschaft.
„Wir möchten uns ausdrücklich bei Thomas Reichenberger bedanken – nicht nur für sein Entgegenkommen bei der erzielten Einigung, sondern auch für seine insgesamt neunjährige Tätigkeit in verschiedenen Funktionen beim VfL Osnabrück. Er genießt nicht nur bei den Fans der Lila-Weißen sondern auch bei den Funktionsträgern hohes Ansehen. Wir wünschen ihm deshalb privat und für seine weitere berufliche Zukunft von Herzen alles Gute“, macht Prof. Dr. Kröger deutlich.
Thomas Reichenberger strebt eine Selbstständigkeit im Bereich Sport an, bei der es zukünftig zu verschiedenen Berührungspunkten mit dem VfL Osnabrück kommen könnte. Dazu Präsident Kröger: „Sofern es die Möglichkeit gibt, möchten wir auch zukünftig im Rahmen seiner Selbstständigkeit kooperieren und gegenseitig voneinander profitieren. Der Verein ist sich über die Qualitäten, das Netzwerk in der Fußballbranche und über die Bedeutung der Person Reichenberger über die Grenzen der fußballverrückten Stadt und Region Osnabrück bewusst. Insofern freuen wir uns nicht nur über jeden seiner hoffentlich zahlreichen Stadionbesuche, sondern auch über einen möglichen beruflichen Doppelpass in Zukunft.“
Yvonne Lehnfeld
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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