VfB Zittau, 29. November 2012

 

Ein 0:0 bei der SG Medizin Großschweidnitz was keinen vom Hocker reist

Mit gemischten Gefühlen reiste der VfB Zittau zur SG Medizin Großschweidnitz zum Spiel Nummer 1 nach der schweren Verletzung von Torwart Andreas Mende. Als ‚Ersatz‘ stand Tommy Pöschmann im Tor und als Nachbetrachtung muss man sagen, er machte seine Sache gut und hielt den Kasten sauber. Dazu kam eine total umgebaute Verteidigung. Da mit Albert (fünfte Gelbe), Ullrich, Handschick, Vollrath und Kretschmann fünf Abwehrspieler nicht da waren. Arbeit und Urlaub waren die Gründe. So machte Trainer Steffen Tille aus der Not eine Tugend und mit Liebig, Tille, Sikora und Torst eine neue Viererkette, die mit großen Einsatz zeigte, dass sie mehr als nur ein Ersatz ist. Maximilian Tille räumte ab, was er konnte und Chris Liebig stand nach langer Zeit im Aufgebot und zeigte eine ansprechende Leistung die zu mehr Lust machte.

Nun zum Spiel. Verhaltendes Abtasten zu Beginn, dann erste Chancen für den VfB Zittau, aber ein Kopfball von Vit Smolny lenkt Daniel Herklotz um den Pfosten (16.). Die Hausherren von der SG Medizin Großschweidnitz haben ihre beste Möglichkeit durch Tobias Kriegel, der einen abgewehrten Ball übers Tor setzt (17.). Eine Flanke von Marco Trost bringt Enrico Neumann mit den Rücken zum Tor und das Lattenkreuz verhindert das 0:1 (20.).

Nach der Pause kommt es zu einer Druckperiode der Mediziner und Enrico Neumann verhindert die Führung, als er im eigenen Strafraum den Ball übers Tor köpft (55.). Auch Tommy Pöschmann zeigt sein Können bei einem Freistoß, den er sicher hält (60.). Erst nach der 70. Minute spielt der VfB Zittau wieder nach vorn, die Chancen für Zittau häufen sich, aber keine wird verwertet. So ist die letzte Möglichkeit Martin Berndt überlassen, der völlig frei den Ball ins Toraus befördert (80.). So bleibt es beim 0:0 bis zum Schlusspfiff. Ein eigentlich gerechtes Remis, Chancen waren auf beiden Seiten da, Zittau hatte die bessere erste Halbzeit ohne zählbares und musste am Ende nicht unglücklich über den Punkteverlust sein. Es zeigt aber auch, dass die sonstigen Stammspieler nur schwer zu ersetzen sind, so sehr sich auch die eingesetzten Akteure bemühten.

Der VfB Zittau spielte mit: Pöschmann – Liebig, Tille, Sikora, Trost – Bergmann, Polk, Hoinko, Smolny (65. Golebiewski), Schreiber (72. Christof) – Neumann

Schiedsrichter: Alexander Gliesing (FSV Kemnitz)
Zuschauer: 125
Tore: Fehlanzeige

Geschrieben von:  Zi Supporter