VfR Bad Lobenstein, 29. Mai 2011

 

Ein Fest in blau, gelb und weiß – 2:0-Sieg gegen den SV Motor Altenburg II

Besser hätte das Drehbuch nicht geschrieben werden können. Zum Heimspielfinale der Saison 2010/2011 erreichte der VfR Bad Lobenstein seinen achten Sieg im eigenen Stadion, den fünften vollen Erfolg in Folge und damit auch einen perfekten Abschluß der ‚englischen‘ Woche mit drei Spielen binnen acht Tagen. So konnte die Mannschaft nach dem Schlusspfiff ausgelassen mit ihren Fans feiern und ihnen Danke sagen für ihre Unterstützung.

Das Spiel gegen Motor Altenburg II hatte dabei aber eine schwierige erste Halbzeit zu überstehen. Mit ‚angezogener Handbremse‘ spielte der VfR sein Pensum herunter, und musste sich zur Halbzeit nicht wundern, kein Tor geschossen zu haben. Die Gäste taten es dem VfR gleich. Fast wie im Training liefen die Ballstafetten. Torraumszenen blieben dabei Mangelware. Nur dreimal wurde es vor dem VfR-Tor brenzlig. So entwischte Maik Rott einmal der VfR-Abwehr, Martin Wirth konnte ihn aber stellen (21.), nach einem Freistoß von Enrico Heim köpfte Christopher Heilig an den linken Pfosten (23.) und erneut Rott versagten die Nerven vor Steven Kessel (32.). Auf der Gegenseite wurde Oliver Hölzel im letzten Moment von Heim gestört (9.), fischte sich Motor-Schlussmann Steiniger eine Wirth-Flanke auf Köcher von dessen Kopf (20.) und Andreas Michel konnte einen Ball, der durch die Abwehr rutschte, freistehend nicht kontrollieren (29.).

In der zweiten Hälfte hatte der VfR aber noch etwas zuzusetzen. Das Spiel wurde nun schneller. So war es nur eine Frage der Zeit, wann die erlösende Führung fallen würde. Nach einer Flanke von Chris Häßner nahm David Linke Maß und drosch von der Strafraumgrenze den Ball ins Netz (55.). Mit seinen nunmehr 13. Saisontreffer ebnete er den Weg zum Heimsieg. Zwar mühte sich der Gast, den Ausgleich zu erzielen, hatte auch mit Dörings Außenrist-Schuss ( 77.) einen Riesen auf dem Fuß, doch Kessel nahm ihm das Erfolgserlebnis. Zwei VfR-Einwechsler banden dann den Sack zu: Marcus Richters Schuss wollte Steiniger gerade aufnehmen, da spitzelte Patrick Nazim dazwischen und gab dem Leder die entscheidende Richtungsänderung. Der Ball trudelte zum 2:0 über die Linie ( 85.). Mit dem Abpfiff gab es dann kein Halten mehr und die Freude war überschwänglich.

Bernd Schneider

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Geschrieben von:  Mc Tuck