VfL Halle 96, 30. August 2011

 

Eine Nullnummer der besseren Art beschert den ersten Punkt gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II

Um es vorweg zu nehmen, trotz fehlender Tore musste das Kommen an den Zoo nicht bereut werden. In einem für die Oberliga rasanten Spiel des VfL Halle 96 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II wurden die Zuschauer trotz fehlender Tore von beiden Mannschaften gut unterhalten. Zwar gab es auf beiden Seiten doch einige leichte Ballverluste und ungenaue Zuspiele zu registrieren, doch Chancen für den vielleicht entscheidenden Treffer gab es auch.

Ohne langes Abtasten nahm das Spiel zügig Fahrt auf und die Gastgeber vom VfL Halle 96 auch gleich mit der ersten Gelegenheit. Ricky Wittke flankt von der linken Außenbahn hoch in den 16er der Thüringer und der wiederum sehr agile Georg Ströhl setzt die Kugel per Kopf über den Querbalken (5.).

Prompte Antwort des FC Rot-Weiß Erfurt II. Philip Sibrins flankt in den Strafraum der Trothaer und zwei Erfurter segeln an der scharfen Eingabe nur knapp vorbei (7.). Wenig später ist es Marc Langner welcher aus 18 Metern, Mittelstürmerposition, zum Abschluss kommt, jedoch genau in die Arme von Rene Hartleib (9.). Dann sind wieder die 96er dran. Benito Baez Ayala zieht im Strafraum auf das kurze Toreck, Andreas Sponsel klärt zum Eckstoss (11.). Nach diesem fällt Christian Sund das Spielgerät im Torraum vor die Füße und der Innendecker der Blau- Roten kann im Gewühl den Ball nicht optimal treffen, vorbei (12.). Nach gelungenem Angriff über rechts legt David Reich per Brust auf David Quidzinski ab, welcher aus 11 Metern nur knapp verzieht (27.).

Patrick Selle flankt vom rechten Flügel hoch in den Erfurter Strafraum, der folgende Kopfball durch Wittke verfehlt aber sein Ziel (34.). Ströhl setzt wenig später auf Höhe Mittellinie zu einem Solo an, schließt aus gut 17 Metern ab, leider zu genau, in die fangbereiten Arme von Sponsel (39.). Nach einem letzten Eckstoß im ersten Spielabschnitt kommt Stefan Karau zum Abschluss. Sein Schuss aus zwölf Metern wird durch die vielbeinige Abwehr der Gäste geblockt (45.).

Die erste Aktion nach Wiederanpfiff durch den gut leitenden Martin Bärmann (Leipzig) haben wieder die Gastgeber. Eine Flanke von Reich verfehlt Ströhl völlig frei vor Sponsel (54.). Nicht besser macht es auf der Gegenseite Julien Humbert. Nach einem Freistoß von Höhe Mittellinie, verfehlt der Erfurter ebenfalls die Kugel knapp (59.). Nach Vorarbeit Baez Ayala ist es Reich, welcher den Ball aus 16 Metern am rechten Pfosten vorbei, neben das Tor platziert (66.). Für RWE inszeniert Sibrins die nächste Torgelegenheit. Seine Eingabe von links kann erneut Humbert aus Nahdistanz nicht verwerten (77.).

Erfurts Langner versucht sich noch einmal von der Strafraumgrenze, Endstation Hartleib (80.). Die letzte Aktion im Spiel führt fast noch zum Sieg für die ‚Zoologen‘. Eckstoß, Sponsel patzt im Rauslaufen, der eingewechselte Maximilian Heyse kommt zum Kopfball und dieser wird im letzten Moment von der Torlinie geschlagen (90.).

Im Spiel gegen die immer noch ungeschlagenen Blumenstädter zeigte das Spiel der 96er einen Aufwärtstrend, auf welchem aufgebaut werden kann und wenn das Zusammenspiel der Mannschaftsteile eine höhere Genauigkeit erreicht, dann sollte der erste volle Erfolg nur noch eine Frage der Zeit sein.

Der VfL Halle 96 spielte mit: Hartleib – Sund, Karau, Selle, Huth, Stein, Wittke (81., Heyse), Quidzinski (81., Neigenfink), Baez Ayala (81., Braun), Reich, Ströhl

Zuschauer: 134 (zahlende)
Tore: Fehlanzeige

Andreas Jahnecke

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Geschrieben von:  Stephan R.T.