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  • SV Fischbach 1912, 27. August 2011

    Eine Runde im Pokal weiter gegen die DJK SG Hattersheim


    Von:  Werner G.

    Eigentlich wollte ich heute ja pausieren, aber nach der Pleite von gestern sollte es doch noch was klitzekleines sein und die Beschreibung ‚klein‘ trifft auf die ‚Tour‘ nach Fischbach vielleicht auch ganz gut zu. Handelt es sich mit dem hiesigen Sportplatz um den von Sulzbach aus geographisch nahegelegensten und von mir unbesuchten Hauptplatz. Jedenfalls fällt mir kein anderer ein... (edit: scheint wirklich so zu sein, der mir eben in den Sinn gekommene Hartplatz in Schneidhain ist 400 Meter weiter weg).

    So nah und irgendwie doch so fern, zumindest wenn man sich etwaige Rückfahrtmöglichkeiten anschaut, die nur sehr rudimentär bzw. kaum oder vielleicht auch gar nicht vorhanden waren. Zum Glück supportete mich Frau Schu mit einem Abholangebot bzw. sie verneinte nicht, als ich sie vorsichtig darum bat. Danke schön. Die Wespen heute extrem stressig unterwegs, summ, summ. Werden die denn nicht auch mal träge, wenn es so schwül ist? Alles nur Imponiergehabe weil sie scharf auf die olle Königin sind.

    Zug nach Höchst, Zug nach Hornau, weiter mit dem Bus nach Fischbach, dann über das Feld und ab in den Wald. Sehr idyllisch gelegen, schönes Vereinsheim mit drei Stufen direkt am Platz, dicker Graswall mit Bänken an der Kopfseite. Prädikat: lohnenswert. Und weil mich der Hang mit seinen vier klapprigen Bänken schon von Anfang an anlächelte, verzog ich mich auch recht bald dort oben hin. Soll doch ein anderer das Gehampel im Halbdunkel fotografieren.

    1:0, schöner Lupfer in der 3ten, 2:0 35ste. Hm, irgendwie passte das Ergebnis nicht so recht zum Spiel, da die Hattersheimer deutlich mehr Ballbesitz verbuchen konnten und – wie man sieht – nur vergaßen, daraus irgendwelchen zählbaren Nutzen zu ziehen. Aber was stört es mich, der Abend war ja sowas von entspannend, ich auf meinem Hügel und das Spiel dudelte so vor sich hin. Fast wie Urlaub, obwohl die Tätigkeit als Möchtegern-Reporter ja schon irgendwie harte Arbeit ist.

    2:1 47ste (11er) und 2:2 56ste. Na siehste, jetzt kam wieder mein geballter Sportverstand zum Tragen, denn schlechter waren die Hattersheimer ganz gewiss nicht. In der 58sten holzte ein Fischbacher die Kugel vom ominösen Punkt fast noch gegen mein Felskrone-Döschen und da ich mich ja oben auf dem Hang befand, kann man sich vorstellen, wie weit der über das Tor ging. Nun keine klare Linie mehr zu erkennen, ein echter Pokalfight unter arg schwächelndem Flutlicht und ich könnte mir vorstellen , dass die Lichtverhältnisse auch das 3:2 per direktem Freistoß begünstigt haben, da der Torwart die Kugel vermutlich kaum gesehen hat. Haltbar wäre er im Normalfall definitiv gewesen... 4:2 84ste, 4:3 90ste, Abpfiff.

    Was ein Glück, vermutlich hätte Frau Schu nicht so gerne noch eine halbe Stunde Verlängerung geguckt.Netterweise wartete das obligatorische Gewitter mit seiner Entladung bis wir zu Hause waren. Morgen soll es dann von mir aus gewittern wie es will, ich guck mir das alles ab Mittag durch das (Weizen-)Glas beim Stammtisch an.

    Leider verfolgten nur 28 Zuschauer davon vier Gäste-Fans das Pokalspiel.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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