BFV, 02. September 2014

 

Erfreulicher Zuwachs bei den Mannschaftsmeldungen

Vor wenigen Wochen wurde Deutschland Fußball-Weltmeister und die erfolgreichen Nationalspieler wurden in Berlin am Brandenburger Tor mit Respekt und Bewunderung gefeiert. Die Freude über den vierten Stern überträgt sich auch auf den Berliner Fußball-Verband (BFV). Für die neue Saison 2014/15 haben sich 307 neue Jugend- und 73 Erwachsenenmannschaften für den Spielbetrieb angemeldet. Die Berliner Fußballvereine gehen insgesamt mit 2.193 Jugend- und 964 Erwachsenenmannschaften in die neue Saison. Am ordentlichen Spielbetrieb des BFV (ohne Futsal, Betriebssport, Futsal o.ä.) sind damit in dieser Saison 3.157 Mannschaften im Spielbetrieb aktiv (Vorjahr 2.777 Mannschaften, das entspricht ein Zuwachs von 380 Mannschaften).

Bernd Schultz, Präsident des BFV, freut sich über die Entwicklung: „Es ist schön zu sehen, dass mehr Kinder und Jugendliche den Weg zum Fußballsport finden. Dieses ist sicherlich auch ein Verdienst der verschiedenen Fußballnationalmannschaften, die in diesem Sommer drei Erfolge gefeiert haben. Aber auch in den Berliner Vereinen wurden mit einem herausragenden Engagement erst die Rahmenbedingungen geschaffen, um die vielen neuen Kinder und Jugendlichen in die Vereine aufnehmen zu können. Dafür gilt allen Vereinen mein ausdrücklicher Dank.“

Meldeten sich zum Anfang der vergangenen Saison 2013/14 im Jugendbereich noch 1.886 Mannschaften für den Spielbetrieb an, so gehen in dieser Saison 2.193 Mannschaften in den Jugendspielbetrieb an den Start. Vor allem der Anstieg bei den Junioren ist bemerkenswert: Dort möchten 293 mehr Jungenmannschaften auf dem Platz aktiv sein. Auch 14 neue Mädchen-Mannschaften (B- bis E-Juniorinnen) werden zu Beginn der Saison im Spielbetrieb antreten. Vor allem bei den 6- bis 14-Jährigen scheint der Erfolg der Weltmeister-Fußballer aus der Nationalmannschaft bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Hier verzeichnet der BFV den größten Zuwachs.

Das Präsidialmitglied und Vorsitzender des Jugendausschusses, Andreas Kupper, sagt: „Die Kinder und Jugendlichen lernen beim Fußballspielen Fairplay, Respekt und Teamzusammenhalt. Für die Persönlichkeitsschulung leisten damit unsere Vereine einen enormen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. Und das immer mehr Kinder und Jugendliche den Weg in die Fußballvereine finden, unterstreicht die sehr gute Arbeit in unseren Vereinen.“

Im Erwachsenenbereich gehen 964 Mannschaften in die neue Saison. Die Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls positiv verändert (891 Mannschaften). Bei den Frauen-Mannschaften übertrifft die Anzahl der Meldungen zum ersten Mal die Grenze von 100 Mannschaften (Saison 2013/14: 90, 2014/15: 106).

Um dem demografischen Wandel entgegen zu wirken, hat der BFV unter Federführung des Spielausschusses eine Flexibilisierung des Spielbetriebs auf den Weg gebracht. Neu ab dieser Saison ist der Wettbewerb für Ü32-Seniorenmannschaften, die auf dem Kleinfeld spielen. Ebenso gibt es seit dieser Spielzeit ein Wettbewerb für Ü35-Mannschaften der Frauen. In einigen Spielklassen wurde das Auswechselkontingent von drei auf fünf Spielern erweitert, damit noch mehr Fußballer am Spiel teilnehmen können. Und für beruflich tätige Personen wurde das Zweitspielrecht in Berlin eingeführt.

Bernhard Wölfl, Präsidialmitglied Spielbetrieb und Vorsitzender des Spielausschusses, sagt: „Der Zuwachs der Mannschaften ist ein gutes Zeichen für den Amateurfußball in Berlin. Zudem stellt sich der BFV den Herausforderungen des Spielbetriebs im Erwachsenenbereich und hat mit Beginn dieser Spielzeit einige Änderungen auf den Weg gebracht. Das Ziel ist damit klar formuliert: Neue Zielgruppen für den Fußballsport und damit vielleicht einen weiteren Zuwachs der Mannschaftzahlen zu erreichen.“

Kevin Langner

Geschrieben von:  Stephan R.T.