SV Moßbach, 07. November 2010
Nicht nur den Spielern des SV Moßbach ist nach dem Schlusspfiff ein schwerer Stein vom Herzen gefallen. Endlich wieder ein Sieg und noch völlig zu Recht gegen einen stärker erwarteten Gegner. Auch wenn gegen den FV Rodatal Zöllnitz erneut fahrlässig mit den Chancen umgegangen wurde, konnte man diesmal der Dorn-Elf den unbedingten Willen zu Siegen nicht absprechen.
Zu Borde und Frick gesellten sich vor dem Spiel mit Schaub, Bach und Neubauer weitere Ausfälle. Schlechte Voraussetzungen für die geplante Wende. Und hätte Priedemann den Zöllnitzer Unger nach gutem Pass von Strobel nicht im letzten Moment geblockt (3.), wären die Regenwolken für Moßbach noch dunkler geworden. Stattdessen hellten sich die Minen auf, als Köhler einen Abstimmungsfehler der Gäste nutzte und zur 1:0-Führung einnetzte (9.). Zeitler hätte erhöhen können, doch seinen satten Schuss aus zehn Metern bugsierte Keeper Tischendorf noch über den Querbalken (12.). Den Torschrei auf den Lippen hatten die wenigen Zuschauer, als Köhler schön durchlief, auch den Torwart versetzte, doch nicht präzise genug schoss, so dass Wagner den Ball noch vor der Linie klären konnte (21.).
Zeitler setzte einen Kopfball knapp über den Balken (28.). Der sonst souveräne Schiedsrichter Drobe übersah zudem ein Handspiel im Zöllnitzer Strafraum (34.). Die Gäste waren in Chancenauswertung effektiver. Bei seinem Freistoß hatte aber Strobel Glück, dass das Leder von der Mauer unhaltbar ins Netz zum 1:1-Ausgleich abgefälscht wurde (44.).
Die zweite Hälfte begann mit Topchancen der Gastgeber, doch Lukes (48.) und Zeitler nach schöner Vorarbeit von Köhler (50.) vergaben freistehend. Auf der Gegenseite klatschte eine lange Flanke von Güthling an den Pfosten (53.). Als Priedemann den Ball gegen den starken Strobel verlor, verzog dieser jedoch knapp (61.). Und nachdem Pfeifer zunächst frei am stark reagierenden Tischendorf scheiterte (67.), vollendete er einen schönen Spielzug über Priedemann und Köhler in Torjägermanier aus Nahdistanz zum 2:1 (72.).
Moßbach kontrollierte jetzt das Geschehen und die Gäste versuchten es immer wieder über Strobel, der drei Spieler stehen ließ, seinen Schuss aber neben den Pfosten setzte (78.). Als Pfeifer völlig freistehend dem Keeper nur in die Arme schoss, wurde deutlich, woran es im Moßbacher Spiel derzeit mangelt (90.).
SV Moßbach: Schauerhammer – Priedemann, Broßmann, Schlegel, Schöne (83. Rübmann), Lukes, Tittel, Larose (GK), Köhler, Zeitler (90. Läßker), Pfeifer
FV Rodatal Zöllnitz: Tischendorf – Wagner, Bergens, Rochler, Güthling, Zablock, Kugel, Arnold (78. Müller), Braun, Strobel, Unger
Schiedsrichter: Markus Drobe (Hermsdorf)
Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Köhler (9.), 1:1 Strobel (44.), 2:1 Pfeifer (72.)
Mario Streit
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Geschrieben von: Mc Tuck
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