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  • VfR Aalen, 25. Mai 2009

     

    Erklärung des Präsidiums zum Abstieg aus der dritten Liga


    Von:  Stephan R.T.

    Das Saisonfinale in Unterhaching hat besiegelt, wovor die gesamte Region seit Wochen bangt: Der VfR Aalen konnte die Spielklasse nicht halten und wird sich künftig damit abfinden müssen, seine erste Herrenmannschaft in der Viertklassigkeit anzumelden. Die Grundlage dafür wurde bereits im Zuge der Lizenzanträge im Frühjahr dieses Jahres gelegt.
    Es ist unsere Pflicht, die vergangenen Monate intern selbstkritisch aufzuarbeiten. Denn man muss am heutigen Tage eingestehen, dass der VfR Aalen die Mechanismen des Profisports in seinen negativen Auswirkungen nicht erkannt hat. Man muss sich eingestehen, Fehlentscheidungen getroffen zu haben und dem Schein des Erfolges erlegen zu sein. So hat gerade Sportdirektor Jürgen Kohler die Erwartungen des Vorstandes (Präsidium und Aufsichtsrat) angeheizt, und die Messlatte zu hoch angesetzt. Dies war insbesondere auch zum Nachteil der beiden Hauptsponsoren Imtech und Scholz.

    Doch bringt es heute nichts mehr, öffentlich über die Geschehnisse zu lamentieren. Imtech und Scholz haben ihr Engagement als Hauptsponsoren in der Regionalliga zugesichert. Und dies ist nicht selbstverständlich. Ohne den erfolgreichen Gebäudeausrüster und Scholz wäre ein Überleben in der Regionalliga nicht denkbar. Gerade für die Imtech Deutschland GmbH & Co. KG ist ein drohender Imageverlust eine untragbare Situation. Dabei ist dieses enorme Engagement in den vergangenen Jahren nicht hoch genug einzuschätzen und muss von der Region und dem gesamten Umfeld die entsprechende Wertschätzung finden. Es sind Personen wie Klaus Betz (Vorsitzender der Geschäftsleitung, Imtech) und Johannes Moser (Direktor region Süd West), die unserem Verein gemeinsam mit unserem Präsidenten die wirtschaftliche Freiheit überhaupt erst bieten. So kann der VfR Aalen nur für die weitere Unterstützung danken.

    Ein Überleben des VfR Aalen ohne Imtech und Scholz ist nicht möglich. Daher sind alle Rücktrittsforderungen, die man eventuell in den kommenden Tagen zu vernehmen hat, unrealistisch und gleichen einem Todesurteil für den Verein. Im Gegenteil: alle Verantwortlichen in diesem Verein werden sich weiter bemühen, beide Hauptsponsoren zu pflegen und zu binden.

    Künftig sind wir verpflichtet, wirtschaftlich zu denken und kostenbewusst und verantwortungsvoll zu agieren. Dies schulden wir nicht nur unseren Hauptsponsoren, sondern auch den zahlreichen weiteren Unterstützern dieses Vereines. Wir sind verpflichtet, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

    Dies muss geschehen, damit der VfR Aalen in seiner Gesamtheit ein attraktiver Partner für Sponsoren, Zuschauer, Fans und Mitglieder wird.

    Präsidium des VfR Aalen 1921 e.V.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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