ZFC Meuselwitz, 11. April 2012
Mit Verwunderung und einer gewissen Handlungsohnmacht mussten die Verantwortlichen des ZFC Meuselwitz gestern aus einer Videotext-Seite des Mitteldeutschen Rundfunks (mdr) entnehmen, dass es angeblich beim Pokalhalbfinale gegen den FC Rot-Weiß Erfurt rassistische Auswüchse gab. Davon war allerdings im Stadion nichts zu hören. Auch die Verantwortlichen des Thüringer Fußballverbands (TFV) und verschiedene Journalisten wie mdr-Journalist Thorsten vom Wege und der Leipziger Sportchef der Bild-Zeitung, Andre Schmidt, können sich auf Nachfrage nicht daran erinnern, rassistische Parolen oder Ausrufe gehört zu haben.
Nun lässt es sich nicht ausschließen, dass sich einer oder wenige daneben benommen haben, aber eine Sache oder ein Vorfall, der klein genug ist, dass kein Journalist nachfragt und klein genug ist, dass in keiner Zeitung oder auf der Homepage des FC Rot-Weiß Erfurt etwas davon steht, aber groß genug ist, sechs Tage nach dem Spiel eine Sensationsmeldung zu platzieren, riecht nach dem Nachkarten schlechter Verlierer. Es bleibt zu hoffen, dass der vermeintliche Auswuchs in Wirklichkeit nur die kleine Beule eines Mückenstichs ist und der mdr sich nicht zum Spielball machen lässt. Vielleicht hätten die Kollegen der neuen Medien-Redaktion einfach ihre eigenen Kollegen vom Fernsehen fragen sollen, denn die waren bekanntlich auch vor Ort.
Hubert Wolf, Präsident ZFC Meuselwitz
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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