VfL Halle 96, 20. Mai 2014

 

Erneute Punktverluste gegen Thüringer Mannschaft – 1:3-Niederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena II

Nach der Punkteteilung beim FC EInheit Rudolstadt (2:2), sollten im Heimspiel gegen die Zweite des FC Carl Zeiss Jena unbedingt wieder drei Punkte eingefahren werden, denn soweit ist für den VfL Halle 96 ja Platz Drei vor dem Spiel nicht entfernt gewesen.

Bei strömenden Regen entwickelte sich auf dem bestens präparierten Platz schnell ein ansehnliches Spiel. Stephan Neigenfink schickt gleich zu Beginn Robin Huth auf die Reise, aber dessen Schuss, links im Strafraum, wird geblockt (3.). Besser klappt es dann in ‚Versuch‘ Nummer Zwei. Wieder ist Neigenfink der Passgeber, der Abnehmer diesmal Steve Braun. Halbrechts im Sechzehner schließt Braun halbhoch in Richtung zweiter Pfosten ab, Niklas Wollert im Tor der Jenenser ohne Abwehrchance, 1:0 (6.).

Die nächste Szene eingeleitet von Huth und Matthias von der Weth. Letzterer spielt den Ball quer und flach vor das Jenenser Tor, Braun fehlen einige Zentimeter an Schuhgröße, kommt nicht an die Kugel (15.). Das erste Achtungszeichen der Mannschaft aus dem ‚Paradies‘ ist dann gleich ein richtig Dickes. Mathis Böhler kann allein auf Christian Bienko zulaufen, scheitert mit seinem Abschluss aber am diesmaligen Kapitän der Blau-Roten (20.). Von der Weth testet im Anschluss Wollert aus gut zwanzig Metern und auch hier bleibt der Torwart Sieger, kann zum Eckstoß klären (23.). Chancenlos ist dagegen Bienko nach einem Freistoß von der linken Außenbahn. Den hoch gespielten Ball leitet Junior Torunarigha per Kopf zu Andre Schmidt und der knallt das Spielgerät aus Nahdistanz zum Ausgleich in das Tor, 1:1 (37.).

Aus der Halbzeitpause kamen die noch nicht aller Sorgen ledigen Blau-Gelb-Weißen vom FC Carl Zeiss Jena II mit mehr Schwung und verbuchten durch Sebastian Fries die erste Torchance. Der Schuss im Strafraum landet jedoch im Außennetz (46.). Nur Sekunden später kann Daniel Kornagel an der Strafraumgrenze unbedrängt zu einem Seitfallzieher ansetzen und hat auch das nötige Glück bei der Erzielung des 1:2 der Marke ‚Traumtor‘ (46.). Der VfL Halle 96 von diesem Rückstand nicht geschockt, spielte weiter ansehnlichen Fußball. Manko allerdings, dass meist auf Höhe Sechzehner Schluss war, Chancen kaum noch kreiert wurden, der finale Pass zu ungenau geriet.

Anders der FC Carl Zeiss Jena II. Nach Ballverlust der 96er in der Vorwärtsbewegung, wird Torunarigha im Strafraum angespielt und netzt überlegt zur Spielentscheidung flach auf den zweiten Pfosten ein, 1:3 (69.). Der eingewechselte Friedemann Schott setzt mit einem Schuss aus siebzehn Metern ein letztes Achtungszeichen, den gelungenen Abschluss pariert Wollert über den Querbalken (78.).

Den verpatzten Heimauftritt machte Cheftrainer Lars Holtmann an „mangelnder Konsequenz“ fest. „Daraus resultierend war unser Spiel zu fehlerbehaftet. Offensiv wie defensiv“, analysierte Holtmann kurz und zutreffend.

Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Groh (53., Wehlert), Buntschu, Ulrich, Schammer, Huth, Cramer (60., Schott), Neigenfink, von der Weth, dos Santos Coelho, Braun (69., Ströhl)

Zuschauer: 42 (Zahlende)
Tore: 1:0 Braun (6.), 1:1 Schmidt (37.), 1:2 Kornagel (46.), 1:3 Torunarigha (69.)

Andreas Jahnecke

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Geschrieben von:  Stephan R.T.