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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 10. März 2016

     

    Erstes Heimspiel nach der Winterpause gegen den ASV Burglengenfeld


    Von:  Stephan R.T.

    In der Fußball Bayernliga Nord bestreitet der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Freitag, 11. März, sein erstes Heimspiel nach der Winterpause. Gast im Fuchsparkstadion ist der ASV Burglengenfeld. Anstoß ist um 19 Uhr, Karten gibt es an den Tageskassen am Stadion.

    Nach der Niederlage am vergangenen Samstag beim SV Seligenporten (0:1) und den anderen Ergebnissen steht der FC Eintracht Bamberg mit 24 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. „Somit befinden wir uns tabellarisch im Abstiegskampf, das ist klar. Allerdings haben wir eine Mannschaft, die Potential hat, das haben wir oft gesehen. Wir müssen im jedem Spiel eine Topleistung bringen, um unsere Punkte zu holen“, ist Cheftrainer Petr Skarabela auf der einen Seite realistisch, auf der anderen Seite weiß er um die Stärke seiner Mannschaft. Allerdings hat der Übungsleiter noch ein weiteres Problem: „Die derzeitigen wirtschaftlichen Sorgen des Klubs machen natürlich vor der Mannschaft nicht halt. Das ist für uns alle keine einfache Situation. Ich weiß, dass alle Verantwortlichen alles versuchen, das Schiff auf Kurs zu halten. Wir glauben fest daran, dass es weitergeht.“ Personell entspannt sich die Lage ein bisschen, kann der gebürtige Tscheche am Freitag zumindest wieder auf Abwehrchef Mirza Mekic zurückgreifen; dieser fehlte ja in Seligenporten aufgrund einer Sperre.

    Der ASV Burglengenfeld hat, im Gegensatz zum FCE, in diesem Jahr noch kein Punktspiel ausgetragen. Mit 21 Zählern liegt der Aufsteiger auf dem 14. Tabellenplatz. Das für letztes Wochenende vorgesehene Spiel gegen den TSV Aubstadt wurde abgesagt. Beim Blick auf die letzten Ligaspiel muss man also in das vergangene Jahr zurückblicken und findet eine Negativbilanz: von den letzten acht Spielen hat Burglengenfeld sechs verloren, zwei endeten Unentschieden. Daraus jedoch etwas abzuleiten, „ist zu einfach. Diese Spiele fanden vor drei oder sogar vor über drei Monaten statt, das kann man nicht bewerten. Für uns ist wichtig, so wie in allen Spielen, dass wir unser Spiel durchziehen. Das bedeutet,dass wir uns vielleicht sogar gedulden müssen. Denn es könnte durchaus sein, dass Burglengenfeld eher auf Defensive ausgerichtet ist. Zumindest müssen wir uns darauf einstellen.“

    Zum Verein: Der ASV Burglengenfeld wurde 1923 als Freier Turn - und Sportverein gegründet. Im Jahr 1945 folgte die Namensumbenennung in Allgemeiner Turn- und Sportverein sowie die Rechtsnachfolge des 1933 aufgelösten Freien Turn- und Sportverein. Derzeit hat der Klub neben der Fußballabteilung noch neun weitere Abteilungen, unter anderem gibt es eine Schachabteilung. Sie wurde nach ihrer ersten Gründung im Jahr 1971 zwischenzeitlich aufgelöst und vor zehn Jahren wieder gegründet – und somit die jüngste Abteilung des Vereins. Größter sportlicher Erfolg der Fußballer war der Einzug der ersten Herrenmannschaft in die Hauptrunde des DFB-Vereinspokals. Dort scheiterten die Oberpfälzer am 8. Oktober 1983 in der zweiten Runde am Bundesligisten SV Werder Bremen, der damals unter anderem mit Rudi Völler, Uwe Reinders und Benno Möhlmann antrat, mit 0:3. Die Stadt: Burglengenfeld mit den gut 11.000 Einwohnern gehört zum Regierungsbezirk Oberpfalz und liegt an der Naab zwischen Regensburg, Schwandorf und Amberg. Seit der Gemeindegebietsreform 1972 ist die Stadt Teil des Landkreises Schwandorf. Wahrzeichen der Stadt ist die Burganlage mit ihren rund 2,4 ha – sie ist damit die größte Burganlage der Oberpfalz. Heute befindet sich in der Burg ein Heilpädagogisches Zentrum. Sehenswert ist vor allem die Altstadt von Burglengenfeld, die als Ensemble komplett unter Denkmalschutz steht.

    Anreise/Parken: Das Fuchsparkstadion befindet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg befindet sich das Stadion nach ca. 300 Metern auf der linken Seite. Parkplätze stehen am ‚Bambados‘ – neben dem Stadion – zur Verfügung. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Stadion‘). Alternativ kann auch die Linie 920 genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Bambados‘). Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion, mit beide Linien kommt man vom Stadion wieder zum Bahnhof und in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum. Weitere Informationen zum Busverkehr in Bamberg – das Gesamtnetz der Stadtwerke Bamberg umfasst übrigens etwa 230 Kilometer – gibt es im Internet unter stadtwerke-bamberg.de.

    Die weiteren Spiele des FC Eintracht im März: bei Jahn Forchheim (19. März), zu Hause gegen Don Bosco Bamberg (26. März), zu Hause gegen Alemannia Haibach (28. März, Nachholspiel). Berichte von ausgewählten Spielen der Bayernliga gibt es immer sonntags ab 20 Uhr im Internet unter bfv.tv, dort sendet der Bayerische Fußball-Verband seine Onlinesportschau.

    Die U23 Mannschaft des FC Eintracht Bamberg, die wie alle Juniorenteams unter dem Motto ‚Fußball Cool Erleben‘ antritt, bestreitet ihr nächsten Spiel der Kreisklasse II am kommenden Sonntag, 13. März, bei FSG Gunzendorf. Anstoß ist um 15 Uhr.

    Fußball U12-Junioren sammelten Geld zur Rettung des Vereins

    Die U12-Junioren der Fußballabteilung wollen ihre sportliche Heimat retten helfen und setzten ein Zeichen. Am Wochenende sammelten sie spontan 650 Euro, dieses Geld wird dem Gesamtverein zur Verfügung gestellt. Mit dieser Summe will der Nachwuchs das von Interimsvorsitzenden Jörg Schmalfuß vorgesehene Konzept unterstützen, um dem finanziell angeschlagenen Verein eine Zukunft zu sichern. Die Eltern wollen dies als Zeichen für andere Mannschaften sehen, ihnen dies gleich zu tun und die Kräfte zu bündeln.

    „Es soll auch ein Signal für Sponsoren und Gönner sein, welche erklärten haben, bei einem Wechsel an der Vereinsspitze Mittel zur Verfügung zu stellen, um die hervorragende Arbeit im Jugendbereich bzw. im Nachwuchsleistungszentrum zu unterstützen“, erklärt Jugendtrainer Christian Wachter.

    Sicher seinen sich die Eltern der U12-Junioren, so Wachter weiter, dass der bereits gesammelte Betrag noch deutlich erhöht werden kann. Für Jörg Schmalfuß ist es „sagenhaft, dass sogar die Jüngsten mit ihren Eltern ihren Teil zur Rettung des FCE beitragen. Das ist einfach klasse.“ Der 29-jährige Sportökonom, der Ende Dezember vergangenen Jahres neu in die Vorstandschaft gewählt wurde, steht nach dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Mathias Zeck seit Donnerstag als Interimsvorsitzender an der Spitze des Vereins. Ziel von Schmalfuß ist es, dem finanziell angeschlagenen Verein eine Zukunft mit Perspektive zu ermöglichen.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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