SV Hertha Finsterwalde, 23. März 2008
Am Nachholspieltag der Landesklasse Mitte stand das Rückspiel zwischen Borussia Belzig und dem SV Hertha Finsterwalde an. Bei kaltem Regenwetter begann das heimstarke Belzig mit Zug zum Herthator. Zunächst konnte Christian Weidling einen Schuss von Ronny Mentzel halten, kurz darauf köpfte Hendrik Bräuer den Ball vorbei. In der zwölften Minute rutschte Oliver Kutscher aus und eröffnete so Martin Graul den Weg zum Tor der Hertha, das er mit einem Flachschuss in die rechte Ecke traf. Die Hertha hatte sich kaum von diesem Schock erholt, da schlug es schon wieder im eigenen Tor ein. Nach einer Ecke köpfte Sven Kühne den Ball ungewollt direkt auf den Kopf von Richard Take, der direkt vor dem Tor stehend einköpfte. Jetzt schien aber die Hertha aufgeweckt worden zu sein, schließlich wollte man keine weitere Blamage wie in Potsdam einstecken, doch zunächst blieben die Torchancen auf der Strecke. Im Gegenzug versuchte Belzig die Entscheidung zu erzielen. In der 30. Minute zog Rick Leppeck aus 25 Metern den Ball aufs Tor, sodass Christian Weidling sein ganzes Können aufbieten musste um zu parieren. Dann kam aber wieder die Hertha. Nach einer Ecke zeigte Andreas Lortz seinen Torriecher und verwandelte mit Geschick zum Anschlusstreffer für die Hertha. Danach war erstmal Halbzeit.
Kurz nach der Pause hatte sich Hertha mehrerer guter Gelegenheiten für die Gastgeber zu erwehren. Die gefährlichste hatte Martin Graul aus drei Metern, den Christian Weidling mit einem Weltklassereflex über die Latte lenkte. Auf der Gegenseite bekam Hertha einen Freistoß zugesprochen. Erik Seidel schlug den Ball in den Strafraum, wo Thomas Müller ihn freistehend einköpfen konnte. Jetzt stand das Spiel auf Messers Schneide, denn Belzig schien das Spiel aus der Hand gegeben zu haben. Hertha wollte jetzt mehr und griff wieder an. In der 68. Minute war es der heute starke Seidel, der einen Freistoß auf das Belziger Tor trat. Den nassen Ball ließ Sebastian Köhler fallen, doch Andreas Lortz konnte kam nicht zum Abstauber. Belzig hatte jetzt jedoch seine Schwächephase überbrückt und griff seinerseits wieder an. In der 71. Minute schoss Graul einen Freistoß an die Latte. Nur eine Minute später war Richard Take mit einem Freistoß, den Weidling erneut parierte. Ein Konter brachte dann doch die Entscheidung. Richard Take passte den Ball in den Strafraum der Hertha und der starke Martin Graul verwandelte freistehend zur erneuten Führung für Belzig. Die Finsterwalder versuchten zwar noch einmal den Ausgleich zu erzielen, aber mehr als ein in die Mauer gesetzter Freistoß sprang nicht dabei heraus. Belzig hat sich diesen Sieg schwer aber verdient erarbeitet, Hertha fehlte am Ostersamstag die letzte Kraft um mehr zu holen.
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Geschrieben von: Hobbyregisseur
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