ZFC Meuselwitz, 29. Juli 2011
Die Meuselwitzer bluechip-Arena ist geputzt und aufgerüstet, der Rasen ist ein Traum für jeden aktiven Fußballer und die Mannschaft ist optimal vorbereitet. Besser können die Voraussetzungen für ein großes Fußballspiel kaum sein. Bis auf Kapitän Karsten Oswald, der immer noch an den Folgen der Rückenverletzung nach dem recht brutalen Foulspiel im Thüringer Pokalfinale laboriert, waren am Freitag alle Spieler gesund, einsatzfähig und natürlich auch einsatzwillig.
Dabei lässt sich Trainer Holm Pinder nicht in die Karten schauen, wer am Sonntag in der Startelf auflaufen wird. „Ich habe eine Vorstellung, wer auf welcher Position spielen soll, kann und muss das natürlich aber vom Abschlusstraining abhängig machen.“ Am schwersten ist wohl die Entscheidung, wer im Tor die Nummer eins ist, da sich zuletzt beide Torhüter tageweise in unterschiedlicher Verfassung präsentierten. Hertha BSC kann also kommen.
Wenn es nach ZFC-Präsident Hubert Wolf geht, soll die eigentlich nicht vorhandene Chance bestmöglich genutzt werden. „Im DFB-Pokal fallen in der ersten Runde immer drei oder vier Favoriten aus dem Wettbewerb, aber nicht, weil die unterklassigen so stark sind, sondern die Favoriten die Sache zu leicht nehmen.“ Was er meint, sieht man im Rückblick auf das Finale des Thüringer Landespokals, als der ZFC Meuselwitz gegen den Verbandsligisten aus Heiligenstadt erst im Elfmeterschießen als Sieger vom Platz ging.
Die Frage, was dann passiert wenn das unmögliche doch geschafft wird, bleibt indes unbeantwortet. „Bei allem Enthusiasmus bei den Fans und Freunden des Verein, aber das sind Aufgaben, die dann gelöst werden, wenn sie anstehen. Erst einmal geht es darum, am Sonntag für alle Zuschauer eine perfekte Veranstaltung zu organisieren“, so der ZFC-Präsident.
Am Sonntag werden insgesamt über 180 Helfer und Ordner zusammen mit 100 gewerblichen Ordnungskräften dafür sorgen, dass es klappt. In Meuselwitz wird wieder ein umfassendes Parkleitsystem ausgeschildert. Ab 14 Uhr öffnen die Stadiontore und auch die Kassen am Haupteingang, an denen es noch ausreichend Karten sowohl für Stehplätze im Heim-, als auch im Gästebereich gibt. Einziger Wermutstropfen könnte nach derzeitiger Prognose das Wetter sein, doch, und die Aufzeichnungen geben dem Recht: Es hat in den letzten zehn Jahren kein wichtiges Spiel gegeben, zu dem es geregnet hat. Ob es regnet oder nicht, auf jeden Fall sind Schirme im Stadion untersagt, vor allem auch wegen der Sichtbehinderung für andere Zuschauer im Stadion.
Birgit Seurich
Zu den Ansetzungen im DFB-Pokal
Geschrieben von: Stephan R.T.
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