VfL Halle 96, 11. September 2016
0:3, 0:3, 0:2, so lauteten die Punktspielresultate des VfL Halle 96 vor dem Spiel gegen den SV Merseburg 99, welcher am Freitagabend (9. September 2016) als klarer Favorit im ‚HWG-Stadion am Zoo‘ anreiste. Am Ende der neunzig zu spielenden Minuten stand ein 0:1, lediglich durch einen Strafstoß erzielt.
Blerand Shoshi war der Pechvogel, welcher rechts in Box Nikola Odovic im Zweikampf zu Fall bringt und Spielleiter Max Bringmann (Bad Lausick) auch prompt sein Instrument deutlich vernehmbar zum Einsatz bringt, ohne dabei den obligatorischen Fingerzeig zu vergessen. MSV99-Kapitän Martin Fiebiger führt aus und lässt Christian Bölke mit platzierter Ausführung keine Abwehrchance, 0:1 (67.).
Bis zu diesem Zeitpunkt und auch danach sahen die 210 Augenzeugen eine sehr engagierte, mit hoher Mentalität zu Werke gehende VfL-Mannschaft mit ihrer bislang besten Saisonleistung. Gut, den Ein oder Anderen aus dem blau-roten Lager des VfL Halle 96 gab es auf der Haupttribüne, welcher es etwas anders sah und seine Sicht auf die Dinge auch ohne Scheu kundtat. Ja, es war Urlaubszeit und da kann es sein, dass man schon mal etwas verpasst.
So ähnlich erging es auch 96-Kapitän Matthias von der Weth, welcher den Ball nach feinem Kopfballaufleger durch Marvin Hahn nicht optimal trifft, so dass MSV-Hüter Josip Jokanovic klären kann und eine mögliche Führung der Blau-Roten verhindert (8.). Ähnlich ergeht es Giorgaki Tsipi. Auf Höhe Strafraumkante schließt der Merseburger auch nicht komplett gelungen ab, so dass Christian Bölke diesmal in die Rolle des Spielverderbers schlüpfen kann (15.). Nur wenige Minuten später scheitert auch Stephan Neigenfink am 96-Schnapper, welcher den Abschlussversuch Neigenfinks auf den ersten Pfosten pariert (23.). Und jener Stephan Neigenfink hätte durchaus zur tragischen Figur auf Seiten des SV Merseburg 99 werden können. Zweimal scheitert der Ex-VfLer völlig blank, aus besten Positionen an den eigenen Nerven und einmal per Freistoß an Christian Bölke (41., 59., 52.).
Irritieren ließ sich der VfL Halle 96 davon nicht, machte weiter und behielt auch die Köpfe nach dem Strafstoßtor weiter oben. Eine Mut machende Erkenntnis im Vergleich zu den ersten drei Punktspielen. Daraus ergab sich dann die ein und andere Abschlussgelegenheit. So durch Jihad Mirza mit einem direkt ausgeführten Freistoß, welchen der Schütze aus spitzem Winkel in Richtung erster Pfosten spielte, Josip Jokanovic war zur Stelle (72.). Die letzte Gelegenheit des Spiels ergab sich für Nikola Odovic, welcher komplett freistehend aus sechs Metern am Tor vorbei zielt. So blieb es beim 0:1 für den Aufsteiger.
Auf dem anschließenden Teamabend bei Vizepräsident Volkmar Knoll wurde dann sicher auch das ‚Gesetz der Serie‘ zur Sprache gebracht. Danach müsste ja nun in Plauen?, denn es wurde ja immer knapper.
Der VfL Halle 96 spielte mit: Bölke – Mirza, Schammer, Eder, Motscha, Shoshi, Justin, von der Weth, Aljindo (71. Soueidan), Nowoisky (Göschick), Hahn
Zuschauer: 210
Tore: 0:1 Fiebiger (67./Elfmeter)
Andreas Jahnecke
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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