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  • FC Astoria Walldorf, 15. August 2011

     

    Führung gegen die SpVgg Neckerelz abgegeben und am Ende mit 1:2 verloren


    Von:  Stephan R.T.

    Der Führungstreffer durch Claudio Bellanave reicht für den FC Astoria Walldorf nicht zum ersten Punktgewinn in dieser Saison. Die SpVgg Neckarelz schlägt zurück und gewinnt durch einen Foulelfmeter in der 88. Spielminute.

    Überfallartiger Niederschlag mit Blitz und Donner sorgte dafür, dass beide Teams ihr Aufwärmprogramm für zehn Minuten unterbrechen mussten. Trotz dem heftigen Niederschlag kurz vor Spielbeginn fanden knapp 600 Zuschauer den Weg ins FC-Astoria Stadion um das erste Heimspiel und Derby gegen die SpVgg Neckarelz zu verfolgen.

    FCA-Trainer Roland Dickgiesser vertraute dabei derselben Anfangsformation wie bei der unglücklichen 1:2-Auftaktpleite in Gmünd. Von Beginn an spürte man den großen Respekt, den beide Mannschaften voreinander hatten, in den ersten 25 Minuten kam zu keinen nennenswerten Torraumszenen. Das große Abtasten hatte nach einer halben Stunde Spielzeit ein Ende mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe von Kapitän Benny Hofmann, der knapp am linken Pfosten vorbeizischte (34.). Auch der Gast hatte wenig später seine erste Gelegenheit durch den Ex-Walldorfer Marc Schneckenberger, der nach einer Kopfballablage von Ugur Beyazal frei zum Schuss kam, FCA-Schlussmann Thomas Hillenbrand war zur Stelle und klärte den Ball zur Ecke (41.).

    Die erste Aktion der zweiten Halbzeit hatte der Neckarelzer Beyazal, dessen Schuss von der Strafraumgrenze über den Kasten der Walldorfer flog (46.). Auf der anderen Seite versuchte es der FC-Astoria mit Daniel Hahn, sein Schuss aus gut zwanzig Metern verfehlte sein Ziel nur knapp (55.). In der 58. Minute fiel der verdiente Führungstreffer für den Gastgeber, Neuzugang Claudio Bellanave wurde mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, auf dem Weg zum Tor ließ er gekonnt zwei Verteidiger stehen, vor Gästekeeper Florian Hickel blieb er cool und schob mit viel Übersicht zum vielumjubelten 1:0 ein. Mit dem ersten Tor des Tages wurde die Partie deutlich hitziger, der Gast aus Neckarelz zeigte sich schnell erholt vom Rückstand und kam in der 66. Minute durch Torjäger Heiko Throm zum Ausgleich. Nachdem er sich im entscheidenden Zweikampf gegen Pavlos Osipidis regelwidrig durchsetzen konnte, hatte er wenig Mühe aus kurzer Distanz einzunetzen.

    Beide Mannschaften machten jetzt mächtig Durck und spielten auf Sieg. Marcel Gruber hatte in der 77. Minute Pech, ein blitzsauber vorgetragener Konter gelang über Bellanave und Yasin Ozan bei ihm, sein abgefälschter Schuss klatschte aber nur an den Pfosten. Die Schlussphase hatte es in sich, Christoph Stenzels Hammer in der 83. Minute geriet zu zentral, sodass Hickel im Kasten der Neckarelzer wenig Mühe hatte die Kugel zu entschärfen. Kurz vor Schluss wurde Neckarelz ein Foulelfmeter zugesprochen, nach einer Standardsituation kam Beyazal im Walldorfer Strafraum zu Fall, sodass dem Unparteiischen Markus Kugele keine andere Wahl blieb als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Das der Gefoulte vor der entscheidenden Aktion Stenzel zu Boden riss, blieb dem Schiedsrichtertrio leider vorenthalten. SpVgg-Kapitän Dennis Bindnagel schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher zum schmeichelhaften 2:1-Sieg der Neckarelzer (88.).

    Das Glück scheint der FC-Astoria, auch in dieser Saison nicht zu pachten. Mit zwei Niederlagen im Gepäck geht es nächsten Freitag zum Ex-Bundesligisten und Traditionsverein SSV Ulm 1846. Der Zwangsabsteiger der letzten Saison empfängt unseren FCA im altwürdigen Donaustadion, Spielbeginn ist um 19 Uhr.

    FC-Astoria Walldorf: Hillenbrand – Hofmann, Osipidis, Weimer, Reiners – Stenzel, Hahn (64. Gruber), Kettenmann, Bellanave (79. Bechtel) – Ozan, Lambracht (89. Bozic)

    SpVgg Neckarelz: Hickel – M. Throm, Kiermeier, Lunzer (62. Haas), Waldecker – Bindnagel, Hess, Schwind, Schneckenberger – Beyazal (90. C. Schäfer), H. Throm (90. B. Schäfer)

    Schiedsrichter: Markus Kugele (Düsseldorf)
    Zuschauer: 600
    Tore: 1:0 Bellanave (58.), 1:1 H. Throm (66.), 1:2 Bindnagel (88./FE)

    Marco Monetta

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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