31. Juli 2007

 

FC Hansa: ‚Klassenerhalt ohne Gewalt’

Bundesligist FC Hansa Rostock sagt Randalierern unter seinen Fans den Kampf an. Die Hanseaten riefen nun das Bündnis ‚Klassenerhalt ohne Gewalt’ ins Leben. In diesem Rahmen wird es künftig unter anderem Plakataktionen, Videoclips, Foren und Veranstaltungen geben. Das Motiv eines ersten Posters ist bereits auf der Rostocker Vereinshomepage zu sehen. Unter dem Motto ‚Gewalt ist der Tod des Fußballs’ sind wie auf einem Friedhof hunderte Totenkreuze zu sehen, jedoch auf dem Rasen des Ostseestadions.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier, der zugleich Vorsitzender des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung ist, hat dem Aktionsbündnis bereits seine volle Unterstützung signalisiert. „Gewalt am Rande des Fußballsports ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das dauerhaft auch nur gesamtgesellschaftlich bekämpft werden kann“, wird Caffier zitiert. „Das trifft auf den Amateurbereich ebenso zu wie auf den Bereich des professionellen Sports.“

Auch Wolfgang Remer, Präsident des Landessportbundes des Bundeslandes und Thomas Wiesner vom Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Rostock engagieren sich für die Initiative. Jene soll ihre Arbeit am 1. Januar 2008 aufnehmen und gemäß des Nationalen Konzeptes für Sicherheit und Sport speziell 14 bis 27-jährige Jugendliche betreuen. Die Kosten sind mit jährlich 150.000 Euro veranschlagt. Diese tragen die Hansestadt Rostock, das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Deutsche Fußballbund je zu einem Drittel.

jp

Geschrieben von:  Systema