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  • 1. FC Saarbrücken, 09. Januar 2015

     

    Fahrt aufnehmen – Am Montag startet die Vorbereitung


    Von:  Stephan R.T.

    Die Winterpause neigt sich für die Spieler des 1. FC Saarbrücken dem Ende zu. Am Montag, 12. Januar, geht es erstmals wieder gemeinsam auf den Platz. Nach einem starken ersten Halbjahr, das auf dem zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest und mit der Qualifikation für das Viertelfinale des Saarlandpokals abgeschlossen wurde, sollen in den kommenden sieben Wochen die Grundlagen für eine ebenso erfolgreiche zweite Saisonhälfte gelegt werden.

    Cheftrainer Fuat Kilic fiebert dem Start bereits entgegen. „Ich freue mich, dass es wieder losgeht. Die Arbeit auf dem Platz macht mit diesen Jungs einfach unglaublich viel Spaß. Das hat schon gefehlt. Aber die Pause war für uns alle wichtig, um Kraft zu tanken.“

    Rund fünf Wochen sind seit dem letzten Ligaspiel, dem Heimsieg gegen Astoria Walldorf, vergangen. Jetzt geht es wieder los. „Wir starten am Montagvormittag mit der Leistungsdiagnostik in der Sportschule. Für uns sind die Auswertungen ein wichtiger Indikator, um unsere Spieler in Sachen Fitness an einen Punkt zu bringen, an dem sie auf dem Platz die bestmögliche Voraussetzung haben, um alles abzurufen“, so Kilic. Auf eben jenem Platz, genauer genommen im FC-Sportfeld, schnüren die Jungs dann am Montag um 15.30 Uhr erstmals wieder die Fußballschuhe.

    Mit Dominik Rohracker stellt sich dann ein Winterneuzugang erstmals im Sportfeld vor. Der 25-Jährige wird einige bekannte Gesichter wiedersehen, mit Jan Fießer, Felix Luz, Mounir Chaftar und Marius Willsch spielte der offensive Mittelfeldspieler bereits zusammen. „Wir haben schon im Vorfeld gesagt, wenn wir auf dem Transfermarkt aktiv werden, dann nur, um uns punktuell zu verstärken. Bei Dominik hat es gepasst und ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Kilic.

    Keine Rolle in den Planungen spielt zukünftig Aleksandar Pranjes. „Wir haben ihm seine Möglichkeiten hier aufgezeigt. Aleks ist ein guter Junge, allerdings wird es für ihn ganz schwer, zu Einsatzzeiten zu kommen. Im Hinblick auf seine Entwicklung wäre ein Vereinswechsel sinnvoll“, so Kilic.

    Andere werden hingegen auf dem Platz zurückerwartet. Mit Felix Luz, Timo Kunert, Max Rupp und Hassan Amin standen vier Langzeitverletzte nicht zur Verfügung. „Felix und Max werden am Montag voll einsteigen. Wir entscheiden dann situationsbedingt, wie die Belastung dosiert wird“, so Kilic. Noch nicht soweit sind Kunert und Amin. „Bei Timo konnte eine leichte Besserung verzeichnet werden, das Mannschaftstraining ist aber noch kein Thema. Hassan ist ebenfalls noch nicht dabei, die bisherigen Therapien haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht“, so Kilic weiter. Dazu waren auch Dennis Wegner und Rufat Dadashov in den letzten Wochen des vergangenen Jahres angeschlagen. „Wir werden sie gezielt heranführen“, so Kilic.

    Eine klare Zielvorgabe gibt es auch für die Vorbereitung. „Die Mannschaft hat sich im ersten Halbjahr stark präsentiert und stetig weiterentwickelt. Daran wollen wir anknüpfen, sowohl die einzelnen Spieler als auch uns als Mannschaft weiterentwickeln. Es hat uns stark gemacht, als Einheit aufzutreten, das wollen wir beibehalten und unseren Fans auch in der zweiten Saisonhälfte viel Grund zum Jubeln geben“, so Kilic.

    Eckdaten der Vorbereitung

    Die ersten Wochen der Vorbereitung werden in Saarbrücken absolviert. Ab Montag, 12. Januar, geht es vier Wochen im FC-Sportfeld zur Sache, ehe der FCS-Tross vom 9. bis 19. Februar zum Trainingslager im Calista Luxury Resort in Belek sein Quartier aufschlägt.

    Die Zeit an der türkischen Riviera ausgenommen, sind aktuell vier Testspiele fixiert. Den Anfang macht die Partie gegen die SpVgg EGC Wirges am 20. Januar um 19.30 Uhr. Stattfinden soll die Begegnung im Ludwigspark oder im FC-Sportfeld, wie auch das Spiel am 24. Januar um 14 Uhr gegen den FSV Mainz 05 II.

    Außerdem kommt es noch zum Duell mit Borussia Neunkirchen (27. Januar, 19 Uhr, Kunstrasenplatz Neunkirchen) und dem luxemburgischen Erstligisten Jeunesse Esch (7. Februar, 15 Uhr, Luxemburg).

    Ursprünglich vorgesehen war auch ein Test gegen den 1. FC Köln II. Der Nachwuchs des Bundesligisten muss am anvisierten Termin (31. Januar) allerdings ein Nachholspiel in der Regionalliga West austragen.

    FCS: ‚Je suis Charlie‘

    Der 1. FC Saarbrücken will seine Verbundenheit zu unseren Nachbarn und Freunden aus Frankreich ausdrücken. ‚Je suis Charlie‘ beinhaltet eine klare Botschaft: Zusammenhalt.

    „Fußball verbindet. Das wird jedem bewusst, der sich damit befasst. Herkunft, Religion oder andere Indikatoren spielen keine Rolle. Dieser Sport im Allgemeinen, beispielsweise unsere erste Mannschaft mit Cheftrainer Fuat Kilic, Mounir Chaftar, Patrick Zoundi oder Alexandre Mendy, ist ein Paradebeispiel für Integration. Es herrscht ein großer Zusammenhalt. Nur wenn alle füreinander einstehen, können schöne Fußballfeste gefeiert werden“, so Vizepräsident Sebastian Pini.

    Beispiele liefert der Fußball zuhauf. Ob mannschaftsintern oder als Gesamtpaket mit den Fans und Umfeld. Frauen, Männer, alle Generationen und Nationen oder auch Religionen ziehen an einem Strang.

    „Die Anschläge in Frankreich haben uns schockiert. Gerade wir in der Grenzregion wollen unsere Verbundenheit zeigen. Gewalt kann nie eine Lösung sein. Weder in einem Stadion noch an irgendeiner anderen Stelle in der Gesellschaft hat sie etwas zu suchen. Die Terrorristen von Mittwoch repräsentieren nicht unsere muslimischen Mitbürger in Europa“, so Pini weiter.

    Hintergrund: Am Mittwoch verübten drei Täter ein Attentat in den Redaktionsräumen des französischen Satiremagazin ‚Charlie Hebdo‘. Insgesamt zwölf Menschen fielen zum Opfer. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt. Das Redaktionsgebäude stand aber bereits in den letzten Monaten unter Polizeischutz. Schon im November 2011 war es Ziel eines Brandanschlags.

    Christoph Heiser

    Zur Tabelle der Regionalliga Südwest

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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