SV Werder Bremen, 22. Januar 2008
Nachdem die Faninitiative Weserstadion die enttäuschende Nachricht erreichte, dass die Verantwortlichen des SV Werder Bremen nur eine abgespeckte Version des Stadionumbaus realisieren wollen, herrschte zunächst Lethargie. Vergangene Woche traf sich die Faninitiative, um das weitere Vorgehen zu beraten.
Ursprünglich war geplant, das Weserstadion nicht nur um einen dritten, 8.000 Zuschauer fassenden Rang zu erweitern, sondern auch die beiden Kurven näher ans Spielfeld zu rücken, um so ein reines Fußballstadion zu haben. Letzteres musste aufgrund von gestiegenen Stahlkosten und mangelndem Informationsfluss zwischen Planungsbüro und Verein wieder verworfen werden. Letztendlich hätten diese Baumaßnahmen die Maximalkosten von 60 Millionen Euro weit überstiegen. Dennoch möchte man auf diese Option langfristig nicht verzichten und plant den Umbau zu einem reinen Fußballstadion in einer späteren Bauphase. Dafür wird das neue Dach des dritten Rangs schon in der ersten Bauphase bis zur Torauslinie gebaut.
Für die Faninitiative Weserstadion lösten sich weite Teile ihrer Forderungen in Luft auf, denn sie waren an den Umbau in ein reines Fußballstadion geknüpft. Dennoch gibt es ein paar Punkte, für die es sich nach Meinung der Verantwortlichen weiter zu kämpfen lohnt und deshalb wird die Initiative auch die erste Bauphase aktiv begleiten und ein Treffen mit dem Verein im größeren Rahmen zeitnah anstreben. Der Umbau in ein reines Fußballstadion soll weiterhin mit Nachdruck forciert werden. Dabei kann sich die Faninitiative der Unterstützung von über 75 Fanclubs sicher sein, zu denen u.a. auch das Filmstadtinferno Babelsberg und die Ultras Essen zählen.
Geschrieben von: yeti
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