Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • 1. FC Frankfurt, 22. Dezember 2007

    Fazit der Hinrunde.


    Von:  Mitsch35

    Die Hinrunde der Saison 2007/2008 ist beendet und bei allen Nachwuchsbereichen sieht es Tabellenmäßig sehr gut aus. Die 1. Männermannschaft steht in der Tabelle auf Platz 3 der Brandenburgliga und hat 37 Punkte auf dem Punktekonto. 32 Tore und 21 Gegentore lassen sich sehen in der Liga. Bei den geschossenen Toren steht man auf Platz 2 hinter dem BSC Süd und bei den Gegentoren stehen sie im Mittelfeld. Alle Heimspiele wurden bis jetzt gewonnen. Das macht eine Ausbeute von 24 Punkten, 21 Toren und nur 7 Gegentoren. Der höchste Heimsieg gelang gegen den Oranienburger FC Eintracht, 5:1 hieß es am Ende. Nur auswärts sieht es katastrophal aus, bei 7 Spielen gewann man lediglich ein Spiel gegen BSV Guben Nord mit 2:0. 3 Unentschieden gegen Kuckuck Kickers, Laubsdorf und Ortrand hätte man jeweils 2 Punkte mehr ergattern können. Zu dem kommen auch noch 3 Niederlagen. Die höchsten verlorenen Partien mussten gegen den SV Schwarz-Rot Neustadt (3:1) und den SV Babelsberg 03 II (3:1) hingenommen werden. Außerdem verloren sie in Brandenburg gegen den BSC Süd mit 2:1. Von den 32 Toren, die geschossen wurden, wurden 21 zu Hause und 11 Auswärts erzielt. Bei den beiden Toren trafen 2 Joker das Tor. Bei den 21 Gegentoren kassierte man 7 daheim und 14 Auswärts, wobei auch dort wieder 2 Joker gegen uns trafen.
    6 Elfmeter bekam der FFC zugesprochen, wovon nur 3 verwandelt und 3 daneben gezimmert wurden. 4 Elfer wurden gegen uns gegeben, wobei nur einer daneben ging und drei zum Erfolg führten. Auch der FFC hat einige Serien in dieser Saison aufgestellt. 8 Spiele lang blieb man ungeschlagen. Vom 8 bis zum 15 Spieltag gewann man 6 Spiele und spielte zweimal Unentschieden. 20 Punkte, bei einem Torverhältnis von 17:5. Insgesamt verfolgten 2312 Zuschauer bis jetzt die Spiele des FFC. 1342 Auswärts und 970 zu Hause. Der Minusrekord liegt zu Hause gegen den OFC Eintracht mit 80 Zuschauern und die meisten kamen zum Spiel gegen Grün-Weiß Lübben. Sonst sind im Durchschnitt immer 100 Zuschauer ins Stadion gekommen. Bei Altlüdersdorf, Luckenwalde, Schwedt und Eberswalde war eben diese Zahl anwesend. Gegen Strausberg (130) und gegen Falkensee (130) wurde die 100 noch mal getopt. Auswärts sieht es dagegen besser aus mit den Zuschauern. Zwar waren in Ortrand nur 59 anwesend, aber immerhin kamen 354 gegen die Kuckuck Kickers ins Stadion. Gegen Neustadt (150), BSC Süd (250), Babelsberg (250), Laubsdorf (119) und Guben (190) strömten doch mehr Menschen in die Stadien als zu Hause. Im Durchschnitt verfolgten 154 Zuschauer die Spiele der Viktorianer.
    Bisher ist Henry Haufe mit 14 geschossenen Toren nicht nur auf Rang Eins der Viktorialiste, sondern auch auf der Liste der Brandenburgliga. Dazu kommt ein Pokaltor, so kommt der erst 18 Jährige Henry auf 15 Tore in dieser Saison, dafür ein Kompliment. Dahinter folgt Siggi Reich mit 5 Tore (4 Liga/1 Pokal), Björn Keller 4 (3/1), Erik Beckmann (1/2), CaMo (2/1), Michél (2/1) und Fips (2/1), alle mit jeweils 3 Toren. Chrissi Werner (1/1), Bitze (1/1) und Benno (2/-) trafen jeweils 2 Mal ins Schwarze und Fred (-/1), Tommy Neumann (-/1) und Micha Arndt (1/-) trafen jeweils Einmal in dieser Saison.
    Insgesamt absolvierte der Verein FFC Viktoria 91 167 Spiele, erzielte 716 Tore, bekam 328 Gegentreffer und hat 341 Punkte ergattert. Davon wurden 111 Spiele gewonnen, 38 verloren und 18 unentschieden gespielt.
    Auf Platz 1 in der Tabelle stehen: Alte Herren, B1-Junioren, B2-Junioren, D1-Junioren, F1-Junioren und die
    F2-Junioren. Noch ungeschlagen in dieser Saison sind die Alten Herren (11 Siege), D1-Junioren (10 Siege /
    1 Unentschieden) und die F2-Junioren (9 Siege).

    Eigentlich kommt für den Frankfurter Fussballclub Viktoria 91 e.V. die Winterpause ziemlich ungelegen, denn seit der 1:3-Niederlage bei der Babelsberger Reserve im Oktober hatte man in der Brandenburgliga so etwas wie einen Lauf. Nun müssen sich Mannschaft und Fans aber bis Februar gedulden, bevor es mit der Jagd auf die beiden Spitzenplätze weiter geht.

    Dafür gibts nun die Gelegenheit für einen kleinen Hinrunden-Rückblick: Zu Beginn der Saison waren keine klaren Favoriten für die beiden Plätze an der Sonne auszumachen. Falkensee, Eberswalde, Altlüdersdorf und dem BSC Süd 05 traute man diese Rolle am ehesten zu. Außenseiterchancen wurden dem FC Strausberg, Aufsteiger Prignitzer Kuckuck Kickers, dem SV Babelsberg 03 II und den Viktorianern eingeräumt. Wie schaut es ein halbes Jahr danach aus? Inzwischen ist mehr oder weniger ein Dreikampf um die beiden Plätze entbrannt. Oberliga-Absteiger Motor Eberswalde hat sich schon frühzeitig von seinen Aufstiegsambitionen verabschieden müssen und kämpft mittlerweile darum, nicht durchgereicht zu werden. Die Kuckuck Kickers bestätigten mit ihrem Feuerwehr-Start zwar zunächst die Einschätzung vieler Experten, für eine Überraschung sorgen zu können. Aber auch sie müssen sich inzwischen mit dem Abstiegskampf befassen. Ähnlich geht es dem FC Strausberg. Während die Reserve des Regionalligisten aus Babelsberg den Anschluss an die Spitzengruppe wohl endgültig verloren hat, wird der SV Altlüdersdorf (Platz 4) in der Rückserie nochmal alles versuchen, um selbst noch ins Geschehen einzugreifen.

    Die 05er aus dem Süden der Stadt Brandenburg wurden ihrer Rolle bisher mehr als gerecht und führen, bisher noch ohne eine Niederlage, deutlich die Tabelle an. Zwar waren sie oftmals nicht besonders überzeugend, aber den Unterschied machte dann meist Andreas Fricke aus, den die Havelstädter vor der Saison verpflichteten. Aus diesen Eigenschaften sind eben Spitzenmannschaft geschnitzt. Vier Punkte dahinter rangiert der SV Falkensee-Finkenkrug, dessen Coach Udo Richter die erfolgreiche Arbeit aus den letzten vier Spielen der vergangenen Saison, nachdem er das Amt von Detlev Zimmer übernahm, fortsetzte. Der FFC als 3. der Tabelle komplettiert das Trio und sorgt damit für eine kleine Überraschung.

    Zu Beginn der Spielserie sah das noch ganz anders aus. Gleich am ersten Spieltag setzte es eine 1:3-Niederlage in Neustadt. Auch die Tatsache, dass es ein schlechtes Spiel der Rot-Gelben war und das folgende Heimspiel nur wenig überzeugend mit 1:0 gegen den FC Strausberg gewonnen wurde, ließen die Hoffungen auf eine Außenseiterchance im Aufstiegskampf schwinden. Die vorher gehandelten Favoriten dagegen fanden schnell zu ihrer Form und zumindest der BSC Süd 05 konnte sich bereits früh entscheidend absetzen. Irgendwie hatte man dann doch die Sorge, dass es ähnlich laufen würde, wie in den vergangenen Spielzeiten. Aber wie sagte doch Präsidiumsmitglied Alexander Wolf nach dem Schlusspfiff in Neustadt: “Vielleicht ist die Auftaktniederlage ja ein gutes Ohmen”. Und er sollte Recht behalten. Dank der makellosen Heimbilanz von 8 Siegen in ebenso vielen Spielen stehen die Helbig-Schützlinge nun so gut da, wie zuletzt in der Saison 2004/05. Die Auswärtsschwäche sorgte allerdings dafür, dass der FFC mit den Spitzen-Teams kaum Schritt halten konnte. Das führte letztlich dazu, dass der Abstand zu den Plätzen 1 und 2 stetig anwuchs. Zumindest Platz 3 konnte aber gefestigt werden und durch den nicht unbedingt erwarteten Big Point gegen Falkensee war man am letzten Hinrundenspieltag der Gewinner des Tages. Nicht nur der Abstand auf die Randberliner wurde auf drei Punkte verkürzt. Da der Spitzenreiter Brandenburg Süd in Laubsdorf nur ein Remis holte, schmolz auch dessen Vorsprung vor dem FFC um zwei Zähler auf nur noch sieben.

    Insgesamt liegen die Oderstädter also absolut im Soll und können mit der Hinrunde ganz zufrieden sein. Durch den Sieg gegen Falkensee-Finkenkrug hat Viktoria wieder absolut realistische Chancen, im Kampf um den begehrten 2.Platz einzugreifen. Im Landespokal wurde am vergangenen Wochenende die Pflichtaufgabe in Velten erfüllt und steht damit im Viertelfinale. Erfreulich ist vor allem, dass Trainer Helbig mit Henry Haufe einen echten Knipser hat und die Umstellung auf die Vierer-Abwehrkette in der Sommerpause anscheinend wenig Probleme bereitete. Die immerhin fünftbeste Abwehr der Liga ist ein Indiz dafür. Ein weiteres Plus ist wohl die Tatsache, dass mit Florian Bitzka und Tommy Neumann wieder einmal zwei Spieler aus dem Nachwuchs Fuß fassen konnten und somit mehr Alternativen zur Verfügung stehen. Verletzungsbedingte Ausfälle können auch mal über einen längeren Zeitraum kompensiert werden, wie das Beispiel Björn Keller zuletzt gezeigt hat. Wo es noch hapert ist die nötige Kaltschnäuzigkeit auf fremden Plätzen. Meist stimmte zwar die Leistung, aber beim BSC Süd (1:2), bei den Kuckuck Kickers (3:3) oder der Babelsberger Reserve (1:3) waren insgesamt vier Punkte mehr drin. In Ortrand erlaubte man sich sogar den Luxus, eine 2:0-Führung zu verspielen. Kann dieses Manko abgestellt und die Heimstärke beibehalten werden, müssen sich Falkensee und Brandenburg Süd noch mächtig ins Zeug legen, wollen sie die Spitzenplätze bis zum Schluss verteidigen. Falkensee hat allerdings schon angekündigt, nochmal kräftig in den Kader investieren zu wollen. Eine Garantie für eine erfolgreiche Rückrunde ist das zwar nicht, aber vielleicht sollte man sich auf einen Hauptkonkurrenten BSC Süd 05 im Kampf um Platz 2 einstellen.

    Die Mannschaft der Hinrunde (nach Anzahl der Einsätze und Spielminuten):

    Michél Winkler (15 Einsätze/1350 Spielminuten), Henry Haufe (15/1299), Michael Arndt (15/1291), Stefan Ammer (14/1260), Carsten Moritz (14/1229), Fred Garling (13/1034), Lars Philip (13/1012), Stefan Reich (12/937), Christian Werner (14/930), Tommy Neumann (13/922), Thomas Kersten (11/901)

    Geschrieben von Michel Rieckmann

    Geschrieben von:  Mitsch35

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.