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  • 1. FC Lokomotive Leipzig, 25. August 2008

    Frauen verlieren trotz starker Leistung Test gegen FF USV Jena


    Von:  Frauenfanclub

    Hochklassiger Bundesligafußball war am gestrigen Sonntag auf dem Sportplatz des Naumburger SV 05 angesagt und auch zu sehen. Mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig (2. Frauen-Bundesliga) und dem USV Jena (Aufsteiger 1. Frauen-Bundesliga) standen sich die zwei besten Frauenmannschaften Mitteldeutschlands gegenüber.

    Die Platzverhältnisse in Naumburg waren hervorragend und es fegte in der ersten Halbzeit ein stürmisches Lüftchen über den Platz. Die Frauen von Lok Leipzig entfachten diesen Sturm auch von Beginn an auf dem Platz und ließen die Gäste aus Jena nie richtig zur Entfaltung kommen. Die ballführende Spielerin der Gäste wurde sofort angegriffen und selbst suchte man den direkten Weg zum Tor. So erarbeitete man sich zahlreiche Chancen und hatte mit einem Pfostenschuss durch Josefine Krengel in der 31. Minute auch die beste Chance, um in Führung zu gehen.

    Halbzeitstand war ein für Jena schmeichelhaftes 0:0 und den Frauen vom USV Jena gelang es bis dahin auch nur im Konterspiel, ein wenig Gefahr in Richtung des Lok-Tores zu bringen, in welchem die neu verpflichtete Torfrau Petra Tausova (bisher Slavia Prag) zwischen den Pfosten stand.

    Mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Geschehen auf dem Platz nicht und so hatten auch die Lok-Frauen gleich zwei Minuten nach Wideranpfiff die Chance auf die Führung, durch eine von Rechts herein gegebene Flanke der Nr. 19 bei Lok (Kathleen Radtke) und die Jenaer Torfrau musste sich sehr lang machen, um diesen Ball zu klären.

    Dann kam die 65. Spielminute, ein sehr schöner Spielzug der Lok-Frauen über Rechts und der Ball war im Netz – Eigentor. Nur zwei Minuten später hatte Peggy Kuznik das 2:0 auf dem Fuß und wieder zeigte die Torfrau vom USV Jena eine Klasse Reaktion. Nach 73 Minuten führte der 1. FC Lokomotive Leipzig dann aber mit 2:0.

    Jena hat einen Freistoss in der Nähe des Strafraums von Lok Leipzig, die Jenaer Trainerin wechselt vor der Ausführung noch aus, Lok ist noch nicht geordnet und nur eine Minute später gibt es den 1:2-Anschlusstreffer. Macht Jena ein Eigentor, so tut dies Leipzig auch und es steht nach 80 Minuten 2:2. Und nur zwei Minuten später lässt sich die Abwehr von Leipzig ausspielen und Jena hat mit 2:3 das Spiel gedreht.

    Danach hatten (oder hätten haben müssen) die Lok-Frauen noch drei Chancen das Ergebnis zu korrigieren. Einmal war der Ball zu hoch, um das leere Tor von Jena per Kopf zu erreichen. Dann gab der Schiedsrichter keinen Elfer bei einem groben Foul an einer Lok-Spielerin im Strafraum. Und zuletzt stand in der 90. Minute wieder der Pfosten im Weg.

    Eine Niederlage, welche dem Spielverlauf nach so nicht verdient war. Es machte aber Freude beiden Mannschaften zu zusehen, auch wenn beide Trainer nach dem Spiel einige Kritik hatten – Trainer eben, ihr Job.

    Für beide Mannschaften beginnt nun die nächste Saison am kommenden Sonntag mit jeweils Auswärtsspielen in der ersten Runde des DFB-Pokals. Erster Punktspieltag der Saison 2008/2009 ist für beide Teams der 7. September 2008. Der USV Jena empfängt in der ersten Frauen-Bundesliga den Hamburger SV. Die Frauen des 1. FC Lokomotive Leipzig spielen im heimischen Bruno-Plache-Stadion gegen die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam ihr erstes Spiel der Saison 2008/2009. Anstoß dazu ist um 14 Uhr. Das Vorprogramm läuft ab 13.30 Uhr.

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    Geschrieben von:  Frauenfanclub

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