SG Roggendorf 96, 01. Dezember 2008
An dem offenen Schlagabtausch am Samstagmittag auf schneebedecktem Boden in Roggendorf war ein Akteur ganz besonders beteiligt, der 25-jährige Angreifer Stefan Lübcke traf beim 5:4 (3:3)-Heimsieg der SG Roggendorf 96 gegen die Reserve des FC Schönberg 95 alleine viermal ins gegnerische Gehäuse.
In dem letzten Spiel der bislang so verkorksten Hinrunde schlug es bereits nach sieben Minuten das erste Mal hinter dem Schönberger Keeper ein, eine Ecke von Robert Schwarz wurde von Lübcke zum 1:0 vollendet. In der zehnten Minute dann das 1:1 der Gäste, die anscheinend dankend der Aufforderung zum Schlagabtausch nachkamen und sich als gleichwertiger Gegner präsentierten. Nur eine Minute später erneute Führung für die SG Roggendorf 96, Lübcke köpfte nach Freistoßvorlage von Schwarz ein. Nur sieben Minuten später nahm die Torflut ihren Lauf, wiederum Ausgleich der Gäste, da war auch Übungsleiter Stefan Lau im Gehäuse machtlos.
In der 22. Minute dann sogar die erstmalige Führung der Maurinestädter, fünf Tore nach so kurzer Zeit, die 46 Zuschauer im weiten Rund wurden bei winterlichen Temperaturen wenigstens gut unterhalten. Kurz vor der Pause dann der Ausgleich für die Blau-Weißen durch Mittelfeldakteur Blechenberg, der das 3:3 in der 43. Minute machte, welches auch gleichzeitig der Pausenstand war.
Die zweiten 45 Minuten begannen genauso, wie die ersten aufgehört hatten, beide Teams kämpften mit offenem Visier. In der 56. Minute wurde Lübcke im gegnerischen Strafraum gelegt und widersprach dem ungeschriebenem Gesetz, dass der Gefoulte nicht selbst schießen sollte. Souverän schoss er den Strafstoß zur 4:3-Führung in die Maschen. Schönberg drängte mit aller Macht auf den Ausgleich, welcher dann auch in der 83. Minute fiel. Roggendorf konnte sich nur noch aufs Kontern verlegen, zu groß war der Druck der Gäste. Umso überraschender dann in der 89. Minute ein Konterangriff der SG, den wiederum Lübcke nach Vorarbeit von Blechenberg zum vielumjubelten 5:4-Endstand einschoss.
Mit diesem Sieg hat die SG 96 das Ziel, die Landesklassenqualifikation zu erreichen, noch nicht aus den Augen verloren. Sollte man in der Lage sein bei der zu anfälligen Abwehrreihe, die bislang die Achillesferse im Spiel der 96er darstellt, nachzubessern, ist mit Sicherheit alles möglich.
Die SG Roggendorf 96 spielte mit: Lau (67. Melchin) – Lenkeit, Rick, Steinfadt, Schwarz – Schilke (64. Schulz), Richter, Blechenberg, Lindt – Rindt (72. Penk), Lübcke
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Geschrieben von: DerEwigGestrige
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