1. FC Saarbrücken, 13. Dezember 2012

 

Gegen Arminia Bielefeld soll ein positiver Abschluss her

Am Samstag, 15. Dezember, steht für den 1. FC Saarbrücken das letzte Spiel des Jahres an. Nachdem die Mannschaft in den vorangegangenen Wochen überzeugende Auftritte ablieferte und nicht nur in der Liga punkten konnten, sondern sich zudem beim FC Homburg für das Achtelfinale des Saarlandpokals qualifizierte, musste am letzten Spieltag in Osnabrück eine Niederlage hingenommen werden. Dabei deutete nach den ersten 45 Minuten nichts darauf hin, dass beim Schlusspfiff ein 0:3 zu Buche steht.

„Wir haben eine richtig starke erste Halbzeit gespielt, in der Defensive nicht viel zugelassen und hatten zudem selbst Chancen, um in Führung zu gehen“, so Trainer Jürgen Luginger. Das Tor fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit dann aber für Den VfL Osnabrück und der FCS hatte reichlich Mühe diesen Schock zu verdauen. „Ein Gegentor kann passieren, wir hätten genügend Zeit gehabt, um das wieder auszugleichen und die Mannschaft hatte eigentlich keinen Grund nervös zu werden. Das ist aber passiert und wir haben uns dadurch einen eigentlich guten Auftritt kaputt gemacht“, so Luginger weiter. Der VfL Osnabrück legte schnell zwei Treffer nach und besiegelte damit schon früh den Endstand.

Die zweite Halbzeit sollte möglichst schnell aus den Köpfen verschwinden, an die zuvor gezeigte Leistung darf sich das Team allerdings gerne erinnern. Denn Tugenden wie Biss, Zweikampfstärke und Spielwitz werden auch am Samstag gegen Arminia Bielefeld gefragt sein. „Ich hoffe, dass die Witterungsbedingungen es zulassen und wir am Samstag spielen können“, so Luginger. Das ist allerdings noch fraglich. Ob die Partie wie geplant stattfinden kann, entscheidet sich erst im Laufe des morgigen Freitags. Für die Mannschaft spielt das aber in der Vorbereitung keine Rolle, denn Luginger und sein Team wollen noch Punkte verbuchen. „Mit Bielefeld wartet dann natürlich direkt das nächste Spitzenteam der Liga auf uns. Was wir in Osnabrück in der ersten Halbzeitz gezeigt haben, müssen wir jetzt über 90 Minuten abrufen. Dann bin ich mir sicher, dass wir für einen positiven Jahresabschluss sorgen können“, so der Trainer. Der Anpfiff im Ludwigspark erfolgt um 14 Uhr.

Verzichten muss der Trainer dann auf Tim Kruse, der in den letzten Wochen mit dafür sorgte, dass sich die Defensivabteilung weitaus stabiler präsentierte. In Osnabrück holte sich der zentrale Mittelfeldspieler allerdings die fünfte Gelbe Karte ab und muss somit pausieren. Auch die Trainingswoche verlief alles andere als nach Plan und sorgte für mindestens einen weiteren Ausfall. Markus Hayer zog sich am Mittwoch einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und muss somit rund sechs Monate aussetzen. Nicht ganz so schlimm erwischte es Markus Pazurek, der sich in der gleichen Einheit das Innenband im Sprunggelenk anriss und somit fraglich ist, ebenso wie Christian Eggert aufgrund eines schmerzhaften Blutergusses nach einem Schlag aufs Knie. Wieder einsatzfähig ist dagegen Lukas Kohler. In Osnabrück musste er noch wegen eines grippalen Infektes passen, konnte aber unter der Woche wieder das komplette Programm abspulen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Felix Dausend, Pascal Pellowski und Artur Schneider, die verletzungsbedingt bereits in den letzten Wochen nicht mit an Bord waren und frühestens zum Start der Wintervorbereitung wieder ins Training einsteigen.

Für alle Fans, die nicht vor Ort sein können, wird die Partie des 1. FC Saarbrücken gegen Arminia Bielefeld wie gewohnt auf fcsaarbruecken.de im FCS-Fanradio übertragen. Ab 13.40 Uhr gibt es alle Informationen zum Spiel und den Livekommentar der Geschehnisse auf dem Platz.

Christoph Heiser

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Geschrieben von:  Stephan R.T.