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  • TSG Balingen, 22. April 2011

     

    Gegen den FC Astoria Walldorf verloren – Am Ostermontag kommt der SV Waldhof Mannheim


    Von:  Stephan R.T.

    Die TSG Balingen hat ihre Generalprobe für den Ostermontags-Knaller (Beginn 15 Uhr) gegen den SV Waldhof Mannheim verhauen: Gegen den FC Astoria Walldorf unterlag der Oberligist mit 1:2 (0:1).

    Vor dem Kräftemessen mit dem früheren Bundesligisten SV Waldhof Mannheim am Ostermontag patzte die TSG Balingen: Gegen Astoria Walldorf verlor die Elf von Trainer Karsten Maier zwar knapp, aber unterm Strich verdient. Die Gäste agierten sicherer und besaßen mehr Torchancen. Nur mit viel Glück wäre mehr möglich gewesen.

    „Walldorf hat gezeigt, dass sie eine hervorragende Mannschaft haben“, lobte Karsten Maier einen Gegner, der schon in der Frühphase der Partie den Ton angab. Balingen bot mit Manuel Pflumm und Fabian Fecker zwei angeschlagene Akteure in der Startformation auf, der ebenfalls verletzte Andreas Kohle musste ganz abwinken. „Möglicherweise geht es aber gegen Mannheim“, hofft Maier, der zudem Levent Üner (Pferdekuss) früh austauschen musste. Doch auch er könnte am Ostermontag wieder dabei sein.

    Yasin Ozan prüfte Julian Hauser bereits nach fünf Minuten, im Nachfassen brachte der TSG-Keeper den Ball unter Kontrolle. Auf der Gegenseite gab es nur zwei Minuten später die erste gelungene Aktion: Madegwa passte zu Willig, jener flankte aus vollem Lauf und Marc Wissmanns Kopfball strich um Haaresbreite am linken Torpfosten vorbei (7.).

    Es ging also munter los, mit Möglichkeiten hüben wie drüben. Hauser rettete mit dem Fuß gegen Zimmermann (9.), Wissmann versuchte es aus 22 Metern, verfehlte das Ziel jedoch knapp (16.). Nach einer zunächst abgewehrten Ecke versuchte es Niklas Horn aus der zweiten Reihe – dabei fehlte nicht viel (31.).Dannaber doch das 0:1 noch vor der Pause: Eine Freistoßflanke von Marcel Löbich landete auch dem Kopf von Niklas Horn und der besorgte mühelos den Rest (43.). Karsten Maier ärgerte sich: „Es gab klare Vorgaben. Die Zuordnung in dieser Szene war anders besprochen. Man sieht: Kleine Ursache, große Wirkung. Das wurmt mich.“

    Kurz nach dem Pausentee die nächste Patzer-Serie der TSG: Zunächst wurde im Zentrum das Leder verloren, dann leistete sich Todorovic einen groben Stellungsfehler, Jens Umstadt sagte danke und traf lockerzum 0:2 (53.). Hätten, wenn und wäre hatten danach Hochkonjunktur. Balingen hätte nämlich früh den Anschluss erzielten können, aber Pflumm köpfte nach einem Dilucia-Freistoß mit anschließender Madegwa-Verlängerung an die Latte (54.). Auch Candan hatte bei seinem Kopfball kein Glück (68.). Walldorf wiederum hätte für viel klarere Verhältnisse sorgen können, schloss seine Konter aber zu unpräzise ab.

    Immerhin hatte es die Schlussphase noch in sich: Astoria-Keeper Jürgen Rennar, kurz zuvor für den verletzten Stammkeeper Thomas Hillenbrand eingewechselt, ließ einen harmlosen Ball fallen, aber kein Balinger wollte dieses Geschenk annehmen (82.). Trotzdem fiel das 1:2. Denn vier Minuten später jagte Manuel Pflumm einen Freistoß unhaltbar in die Maschen (86.).

    „Dieses Tor war mit Ansage“, wetterte Astoria-Coach Roland Dickgießer, der nun urplötzlich zitterte: „Es wurde hektisch, weil wir um die Kopfballstärke der Balinger wussten. Letztendlich hat es aber gereicht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Gegen Waldhof Mannheim wünsche ich den Balingern natürlich viel Glück und ein tolles Fußballfest.“

    Und dieser Knüller am Ostermontag wirft natürlich seine Schatten voraus: „Das ist eine tolle Herausforderung“, freut sich Karsten Maier auf das Duell gegen den ehemaligen Bundesligisten. Der Balinger Coach weiß: „Waldhof Mannheim verfügt über eine kombinationssicheres Team mit pfeilschnellen Spielern.“ Und er ahnt natürlich, dass seine Elf gegen diesen Goliath nur mit viel Phantasie in die Rolle des erfolgreichen Davids schlüpfen kann.

    Schließlich ist mit einem Gegner, der unter Profibedingungen spielt und trainiert, nicht zu spaßen. Bereits heute wird das Au-Stadion für dieses Topspiel hergerichtet. Bis zu 2.000 Zuschauer werden am Montag erwartet.

    Die TSG Balingen spielte mit: Hauser – Willig, Fecker, Todorovic (73. Sahin), Üner (46. Candan), Dilucia, Pflumm, Schaplewski, Madegwa, Mundt, Wissmann (73. Taube)

    Schiedsrichter: Daniel Schlager (Bietigheim)
    Zuschauer: 420
    Tore: 0:1 Horn (43.), 0:2 Umstadt (53.), 1:2 Pflumm (86.)

    Ralph Conzelmann

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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