SG Hausen/Westerfeld, 17. April 2012
Soso, das war er also, der wettermäßig beste Tag der Woche laut wetter.com. Wollen die mich verarschen? Boah, war das ätzend. Ab halb Fünf Dauerregen, das passte ja richtig gut. Erster der Kreisoberliga (SG Hausen/Westerfeld) gegen der Sechsten der Gruppenliga )TSV Vatanspor Bad Homburg)…das stank doch förmlich nur so nach Verlängerung. Mehr als 28 Minuten nach prognostiziertem Spielende hatte ich aber wirklich keine Zeit, ich denke 23.50 Uhr nach Hause kommen ist für den Kreispokal Hochtaunus auch mehr als genug.
Also, Scheißwetter (das war offensichtlich), Scheißplatz (das stand auch schon vorher fest), Scheißspiel? Zumindest diese Entscheidung musste ich zeitlich noch ein wenig nach hinten verlegen… Tarifgrenzhaltestelle auf dem Weg in die Pampa dann übrigens Niederursel, geschickt gemacht vom RMV. Muss man erst mit der U-Bahn hinfahren, was ich natürlich gerne gemacht habe. Wenigstens konnte ich im Vorbeifahren auch noch einen Blick auf den Rasenplatz des SV Niederursel werfen, der würde mir noch fehlen. Dieser sah aber in etwa so bespielbar aus wie die Wiese bei mir hinterm Haus, weshalb er mir wohl noch ein paar Tage länger fehlen wird. In Hausen durch das Dorf gehumpelt, acht Mal untergestellt, Couch wäre jetzt auch nicht gänzlich verkehrt gewesen… Wind, Dauerregen, wo zum Teufel ist Kachelmann? Dem hätte ich ja jetzt gerne mal eine geballert.
Jetzt musste schon Außergewöhnliches passieren, um mich noch mal locker zu machen. Erstaunlich wie zahlreich sich doch die Spectatores eingefunden hatten zu diesem laut Homepage „ungewöhnlichen Spiel, das ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte der SG Hausen/Westerfeld werden könnte“. Hätte man auch super vom parkenden Auto aus gucken können, haben auch einige gemacht, leider kannte ich von denen keinen. Genau genommen kannte ich überhaupt niemanden, mich demnach auch keiner, was ich aber als durchaus positiv wertete.
Die Sympathien waren klar verteilt, meinerseits sowieso: 1:0 27. Minute, 1:1 34. Minute, 2:1 35. Minute, Pause. War gar nicht mal so schlecht, vor allem bei den Bedingungen. In der 84. Minute dann das 2:2, leck mich doch am Arsch, ich hab es doch gewusst. Aber nicht doch, 3:2 für den SG Hausen/Westerfeld durch einen Kopfball in der 88. Minute. Hohoho, ich gucke ja nur noch Kracher. Bulut & Kollegen bekamen dann auch in fünf Minuten Nachspielzeit den Ausgleich nicht hin, Abpfiff um 21.28 Uhr! So kann man seine Wartezeit bis zum Zug auch gut überbrücken. Noch ein wenig Rudelbildung und Geschubse nach Abpfiff, dann durften die siegreichen Außenseiter in Ruhe ihren historischen Einzug ins Finale feiern und ich nach Umstiegen in Bad Homburg, Frankfurt und Höchst endlich Feierabend machen.
amaschu.de
Geschrieben von: Werner G.
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