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  • BFV, 31. August 2012

     

    Gemeinsam gegen Alkoholmissbrauch – Berliner Aktionstage ‚Na klar reden wir drüber‘ starten erstmalig


    Von:  Stephan R.T.

    Alkohol ist überall im Alltag präsent: auf Partys, im Supermarkt, in Sportvereinen, in Kultureinrichtungen und auch in den Medien. Politik, Wirtschaft und Sport treten jetzt erstmals in einem Bündnis gemeinsam an gegen Missbrauch von Alkohol und anderen Drogen.

    Das Einzelhandelsunternehmen E Reichelt engagiert sich ebenso wie der Berliner Fußball-Verband (BFV), der starkem Alkoholkonsum die rote Karte zeigt. Das Bündnis reagiert auf die weite Verbreitung von Alkohol im öffentlichen Leben mit den Aktionstagen ‚Na klar reden wir drüber‘, die vom 3. bis zum 16. September 2012 zum ersten Mal in Berlin stattfinden. Eine Informationsoffensive und der Dialog über Alkohol- und Drogenkonsum stehen bei vielen Veranstaltungen, Projekten und Ausstellungen im Mittelpunkt.

    Senator für Gesundheit und Soziales und Schirmherr der Berliner Gemeinschaftskampagne „Na klar…!“, Mario Czaja: „Ich freue mich, dass wir mit diesem starken Bündnis gemeinsam gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch eintreten. Nur mit einer breiten Öffentlichkeit können wir mit unseren Präventionsangeboten etwas erreichen. Ich danke E Reichelt ebenso wie dem Berliner Fußball-Verband für die große Unterstützung sowohl dieser Aktionstage als auch der Gemeinschaftskampagne insgesamt.“

    „Wir appellieren an das Verantwortungsbewusstsein der Erwachsenen und Jugendlichen – als zeitgemäßer Lebensmittelhandel mitten in Berlin übernehmen wir Verantwortung“, zeigt sich der Berliner EDEKA-Geschäftsführer Hans-Ulrich Schlender überzeugt von der guten Sache.

    Der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes Bernd Schultz bekräftigt die Notwendigkeit solcher Zusammenarbeit: „Wie in der Gesellschaft insgesamt, spielt auch im Sport der Alkoholkonsum im Rahmen der geselligen Zusammenkunft eine Rolle. Uns geht es vor allem darum, für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu werben und dem Missbrauch die rote Karte zu zeigen. Deshalb wenden wir uns mit Schulungsangeboten direkt an unsere Trainer und Betreuer, um so frühzeitig die Jugendlichen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.“

    Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention, freut sich über das Bündnis: „Gemeinsam machen wir uns stark, in der europäischen Partymetropole Berlin junge Menschen über Nebenwirkungen und Gefahren von Alkohol und illegalen Drogen aufzuklären und Risikokompetenz zu fördern.“

    Fakten zu den Berliner Aktionstagen:

    • 72.000 Infocards zu acht Themen rund um illegale Drogen und Alkohol werden in über 400 Restaurants, Cafés, Clubs sowie zahlreichen öffentlichen Institutionen ausgelegt.
    • PräventionsexpertInnen kommen mit jungen PartygängerInnen vor Berliner Clubs ins Gespräch, um über Risiken zu informieren und Risikokompetenz zu stärken. Über 80 Clubs werden kontaktiert und über rechtliche Regelungen informiert.
    • Der Bündnispartner E Reichelt verteilt u.a. neben 100.000 kostenlosen Einkaufstüten zur Alkoholprävention auch entsprechende Handzettel an 850.000 Haushalte und spendet beim Verkauf von Rhön-Sprudel zehn Cent pro Flasche dem Berliner Fußball-Verband e.V. für sein Engagement zur Alkoholprävention in den Vereinen sowie der Wohngruppe für Menschen mit fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) des evangelischen Vereins Sonnenhof e.V.
    • Der Berliner Fußball-Verband e.V. setzt sich als Bündnispartner auf öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol im Sport ein.

    Insgesamt sollen mehr als 1.000.000 Berlinerinnen und Berliner über die Aktionstage mit suchtpräventiven Botschaften erreicht werden – getreu dem Motto der Aktionstage ‚Na klar reden wir drüber‘ werden diese dann bestenfalls unter Freunden und Nachbarn weitergetragen.

    Unterstützer und Förderer der Gemeinschaftskampagne zur Suchtprävention sind: Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berliner Bezirke, HaLT Berlin, Polizei Berlin, Landesstelle für Suchtfragen e.V. und die koordinierende Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin.

    Kevin Langner

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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