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  • SV 1916 Sandhausen, 25. Mai 2014

     

    Gerhard Kleppinger bleibt Co-Trainer von Alois Schwartz


    Von:  Stephan R.T.

    In allen Bereichen ist der SV Sandhausen derzeit dabei, sich für die dritte Saison in der zweiten Bundesliga entsprechend aufzustellen. Jetzt wurde der bislang bewährte Trainerstab wieder komplettiert. Nach Cheftrainer Alois Schwartz, der bis 30. Juni 2015 an den Verein gebunden ist und Torwarttrainer Daniel Ischdonat, der nach seiner aktiven Laufbahn sofort auf die andere Seite gewechselt ist und beim SV Sandhausen ebenso bis 30. Juni 2015 unterschrieb, hat zwischenzeitlich auch Co-Trainer Gerhard Kleppinger seine vertragliche Bindung in der Kurpfalz um ein Jahr bis 30. Juni 2015 verlängert. Er kam mit Hans-Jürgen Boysen am 22. November 2012 in gleicher Eigenschaft an den Hardtwald und war die abgelaufene Saison an der Seite von Alois Schwartz für eine sportlich erfolgreiche Serie verantwortlich.

    Der in Ober-Ramstadt geborene frühere Bundesligaspieler kann auf 287 Erst- und 254 Zweitligaeinsätze verweisen. Im Profibereich sammelte der heute 57-jährige ehemalige Abwehrspieler Erfahrung unter anderem bei Hannover 96, natürlich in unmittelbaren Umgebung bei SV Darmstadt 98, Karlsruher SC, FC Schalke 04 oder Borussia Dortmund, um nur einige Proficlubs zu nennen. Was den wenigsten Fußballfans nicht so im Bewusstsein ist: 1988 gewann er mit der deutschen Olympiaauswahl in Seoul die Bronzemedaille. Jürgen Klinsmann gehört im Übrigen dieser Mannschaft ebenso an. International wurde er einmal in die DFB-U21-Nationalelf und achtmal ins DFB-Olympiateam berufen, um sofort auf dem Treppchen zu stehen.

    „Ich bin froh, dass Kleppo seine Co-Trainer-Tätigkeit weiter in Sandhausen ausübt“, sagt Alois Schwartz, „denn wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden, liegen auf einer Wellenlänge und bilden, so glaube ich, mit Daniel Ischdonat ein gutes Team im Trainerstab“. Der gleichen Meinung war auch die Geschäftsführung, „deshalb haben wir auch versucht, dass das Trio gemeinsam erfolgreich weiterarbeitet“, so Otmar Schork. Der Vierte im Bunde ist Joachim Kranz als REHA-Trainer.

    Zwischenzeitlich hat im Übrigen Danny Blum einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der Offensivspieler, der auf eigenen Wunsch den SV Sandhausen verließ, hat beim Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg einen Vertrag unterschrieben. In der neuen Saison wird Danny Blum zumindest einmal an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren, denn die Franken müssen um Punkte ins Hardtwaldstadion.

    U23-Aufstiegsträume erhielten Dämpfer – Niederlage beim TSV

    Die Aufstiegshoffnungen der U23 des SV Sandhausen haben einen kleinen Dämpfer erhalten. Beim neuen Rangdritten TSV Reichenbach gab es eine 1:2 (1:0) Auswärtsniederlage, sodass der Rückstand zumindest zum zweiten Rang für die Aufstiegsspiele jetzt vier Zähler beträgt. An den Titel darf sicherlich kein Gedanke verschwendet werden, denn Kickers Pforzheim führt das Klassement mit 55 Punkten, gefolgt von FC Friedrichstal (52), TSV Reichenbach (51), FCA Walldorf II (50) und der U23 des SV Sandhausen (48) an. „Sicherlich ist noch nicht alles verloren, deshalb werden wir auch jetzt daheim gegen die Kickers und danach beim FCA Walldorf II nochmals Gas geben“, zeigt sich SV-Trainer Kristjan Glibo nach der völlig unnötigen Auswärtsniederlage weiterhin kämpferisch. Aus eigener Kraft ist nichts mehr zu erreichen, „doch im Fußball ist nichts unmöglich und so lange theoretisch noch Möglichkeiten bestehen, werden wir konzentriert weiter arbeiten“ (Glibo).

    Fast optimal begann der Auswärtsauftritt im Waldbronner Stadion, der Heimstätte des TSV Reihenbach. Bereits nach sechs Minuten besorgte Rico Weber die SV-Führung. Ein schöner Spielzug zwischen Prommer und Jurjevic ging voraus, sodass Weber nur noch abstauben musste. Die Gäste blieben tonangebend, doch wieder einmal ließen die Konter viele Wünsche offen, um einen sicheren Vorsprung heraus zu spielen. Im ersten Durchgang wäre dies noch möglich gewesen. Nach dem Wechsel sah dann vieles anders aus. Die Gastgeber nahmen das Zepter in die Hand, waren spielerisch klar dominierend, sodass sich die Gäste auf eine Außenseiterrolle einstellen mussten. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Michael Hiegl erstmals hinter sich greifen musste. Dies dauerte dann bis sieben Minuten vor dem Ende. Timo di Giorgio bekam das Leder direkt in den „Lauf“ gelegt und der machte mit seinem satten Schuss ins Eck wenig federlesen zum 1:1 Ausgleich. Vier Minuten später kam es dann noch schlimmer. Einen scharfen Eckball beförderte der eingewechselte Benedikt Pfisterer per Kopf unhaltbar in die Maschen, sodass auch der erhoffte eine Zähler der Vergangenheit angehörte.

    TSV Reichenbach: Dups, Beverst (75.Rosenthal), Kubatzki, Müller, Zimmermann, Malsam (75. Stoitzner), Jackh, Timo di Giorgio, Riedel (75. Pfisterer), Supper, Luibrand

    U23 SV Sandhausen: Hiegl, Leibold, Doufas, Hauck, Schork, Schmidt (60. Hariri), Jurjevic, Prommer (81. Stumpf), Weber, Iseni, Ozdemir

    Schiedsrichter: Sascha Ternes (Mannheim)
    Tore: 0:1 (6.) Weber, 1:1 (83.) di Giorgio, 2:1 (87.) Pfisterer

    Siegfried Müller

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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