20. Oktober 2005
/news2/pictures/Wappen/germania_halberstadt.gif" alt="an image" />Wenn am kommenden Sonntag (Anstoß 14 Uhr) der VfB Germania Halberstadt und der FSV Budissa Bautzen im Friedensstadion aufeinander treffen, empfängt der derzeitige Tabellen-Zweite den aktuellen Überraschungs-Vierten zur Top-Begegnung des 10. Spieltages der Oberliga Nordost Süd.
1994 stieg Budissa aus der Landesliga Sachsen ab, tummelte sich dann acht Jahre in der Bezirksliga Dresden, ehe im Sommer 2002 das Double gefeiert wurde. Mittelfristig sollte der Oberliga-Aufstieg gelingen, 2006 wurde als Termin angepeilt. Nach einer starken Saison 2004/05 gelang bereits in diesem Jahr die vorfristige "Planerfüllung" und die Oberliga konnte kommen.
Obwohl der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben wurde, befindet sich Budissa zurzeit im Spitzenfeld der Liga. Von den bisherigen Spielen wurden fünf gewonnen, zwei verloren, und zweimal wurde ein Remis erkämpft, bei einem Torverhältnis von 17:10; u.a. besiegte Budissa im heimischen Stadion "Müllerwiese" überraschenderweise den FC Sachsen Leipzig. Zuletzt gewann die Mannschaft um Trainer Thomas Hentschel (41) in Eilenburg und holten zu Hause einen Punkt gegen Grimma.
Ein Grund für die bisher guten Leistungen des Aufsteigers aus Bautzen ist die ausgeglichen besetzte Mannschaft, inkl. der erfahrenen Neuzugänge. Kapitän Rettig ist der verlängerte Arm des Trainers, mit Rietschel (34) und Sentivan (29) bildete der 35-Jährige die spielentscheidende Achse in der vergangenen Saison. Neu hinzu kamen u.a. vier gestandene Spieler, die bereits höherklassig aktiv waren. Die Offensive verstärkten Thomas Pannach (26), Kellig (24, beide VFC Plauen) und Kohlschütter (25, Laubegast), die Defensive Rico Glaubitz (32). Vor allem Glaubitz, zuletzt Kapitän der aus der Oberliga abgestiegenen Laubegaster, ist nicht nur angesichts seiner Zweitliga-Erfahrung (elf Spiele bei Zwickau) eine wichtige Stütze beim Neuling aus Bautzen.
Germania Halberstadt erwartet am Sonntag ein schweres Spiel, gegen einen starken Gegner. Bautzen hat gerade zuletzt in Eilenburg bewiesen (3:1-Sieg), dass sie in der Oberliga auch auswärts bestehen können. Sollten die Halberstädter aber die Leistungen von Sangerhausen (6:0-Auswärtssieg) und Wolfsburg (2:1-Sieg) erneut abrufen können, wird auch in diesem Spiel ein Sieg realisierbar sein.
Helge Osterloh
Geschrieben von: Systema
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