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  • 17. März 2006

     

    Germania Halberstadt: Der 1. FC Magdeburg kann kommen


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/germania_halberstadt.gif" alt="an image" />Die heutige Platzbesichtigung im Halberstädter Friedensstadion endete mit einem positiven Ergebnis, endlich kann gespielt werden. Nach bereits sechs ausgefallenen Punktspielen in Folge erfolgt nun der lang ersehnte Rückrundenstart des VfB Germania Halberstadt, derzeit Tabellenvierter, ausgerechnet gegen den Aufstiegsaspirant 1. FC Magdeburg.

    Herbstmeister Magdeburg hat die Regionalliga mittlerweile fest im Visier. Zum Saisonstart nur als einer von mehreren Staffelfavoriten gehandelt, führten die Schützlinge von Trainer Dirk Heyne die Tabelle ab dem dritten Spieltag an. Zurzeit liegen sie zwar hinter Sachsen Leipzig nur auf Platz zwei, haben jedoch auch vier Partien weniger absolviert.

    In der sehr erfolgreichen Hinrunde stellte der FCM nebenbei noch einen neuen Vereinsrekord auf (sieben Siege in Folge) und kassierte bislang nur eine einzige Niederlage. So verließen die Blau-Weißen in bisher 16 Ligaspielen den Platz elfmal als Sieger und viermal wurden die Punkte geteilt. Hierbei erzielten sie 28 Tore, bei nur neun Gegentreffern, eine bemerkenswerte Entwicklung. Vor allem im heimischen Germer-Stadion untermauerten die Landeshauptstädter ihre Aufstiegsambitionen nachhaltig, keine Mannschaft konnte dort bisher gewinnen.

    Trotz der prächtigen Entwicklung, die der 1. FCM mittlerweile auch im wirtschaftlichen Bereich vollzogen hat, wurde der Kader in der Winterpause mit dem ehemaligen Bremer Michael Habryka nochmals verstärkt. Zudem sorgte u.a. Manager Bernd Hofmann dafür, dass die Lizenzunterlagen für die Regionalliga fristgerecht beim DFB eingereicht werden konnten. Kapitän Mario Kallnik gab seiner Mannschaft jedoch folgendes mit auf dem Weg in die zweite Halbserie: "Entscheidend wird sein, dass wir die Nerven behalten, nicht nervös werden, keine Angst vorm Versagen bekommen, auch wenn es sportlich mal weniger gut laufen sollte. Insgesamt haben wir eine Riesenchance. Wir können uns eigentlich nur selber schlagen." In den bisherigen Testspielen, meist gegen hochkarätige Gegner, u.a. aus Dresden, Jena, Erfurt und Babelsberg, wurde dies überzeugend umgesetzt, da erzielten die Elbestädter in jedem ihrer Vorbereitungsspiele mindestens ein Tor. Doch ausgerechnet, als es drauf ankam, patzten sie mit dem 0:0 am letzten Sonntag gegen Eilenburg. Dementsprechend motiviert, aber auch angespannt wird die Heyne-Elf alles daran setzen, erneut gegen Halberstadt zu gewinnen, was ihnen in den bisherigen fünf Oberligaduellen schon viermal, meist relativ deutlich, gelang.

    Germania-Trainer Thomas Pfannkuch und seine Schützlinge wollen dies natürlich verhindern und ihrerseits versuchen, den Magdeburgern Gästen auf dem Weg zur erneuten Eroberung der Tabellenführung ein Bein zu stellen. Die große Frage wird allerdings sein, wie die Halberstädter Mannschaft die lange Spielpause verkraftet hat, und auch Coach Pfannkuch gab diesbezüglich zu Bedenken: "Wir wissen derzeit nicht, wo wir stehen, hatten in den vergangenen Wochen keine richtigen Testspielherausforderungen." Trotzdem fiebert die Germania-Elf, in der alle fit und einsatzbereit sind, dem ersten Punktspiel heißblütig entgegen. Seit Wochen scharren die Spieler um Kapitän Enrico Gerlach mit den Füßen, endlich wollen die Jungs in die Rückrunde starten, sei es nun auch der 1. FC Magdeburg als Auftaktgegner. Eine Statistik gilt es auf jeden Fall auszumerzen, seit 1974 gelang den Vorharzern in zehn absolvierten FCM-Begegnungen kein Tor mehr. Das können sie am Sonntag ändern…

    Voraussichtliche Aufstellungen:

    VfB Germania Halberstadt: Kischel - Pölzing, Thiele, Gottwald, Heckeroth - Binsker (Alex Kopp), Gerlach, Vandreike, Stefke - Banser, Reitzig

    1. FC Magdeburg: Beer - Otte, Grundmann, Probst - Pientak, Kallnik, Habryka, Müller, Neumann (Kreibich) - Kotuljac (Kullmann), Kubis

    Helge Osterloh

    Geschrieben von:  Systema

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