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  • 21. Mai 2006

     

    Germania Halberstadt: Grandioser 4:0-Sieg


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/germania_halberstadt.gif" alt="an image" />Mit einer starken und sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung besiegten die Halberstädter im letzten Heimspiel der Saison 2005/06 den ZFC Meuselwitz deutlich mit 4:0 (4:0). Dem alles überragenden Ladislav Stefke war dabei ein Hattrick gelungen (16., 19., 34.), Felix Binsker hatte für das zwischenzeitliche 3:0 (33.) gesorgt. Vor leider nur enttäuschenden 444 Zuschauern glänzten außerdem Friedrich Reitzig mit drei Torvorbereitungen und Kapitän Enrico Gerlach, der an allen vier Treffern maßgeblich beteiligt war. Am kommenden Sonntag treten die Vorharzer ab 14 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark zum letzten Ligaspiel der laufenden Oberligaserie an. Gegner ist dann der derzeitige Tabellendritte FC Sachsen Leipzig.

    Zum Spiel: Am Sonntagnachmittag stand nun die letzte Heimpartie an. Halberstadt empfing den rückrundenstarken ZFC Meuselwitz. Germania-Trainer Thomas Pfannkuch stand abermals nur ein Rumpfaufgebot zur Verfügung. Alex Kopp fehlte mit einer Gelbsperre, Nils Thiele hat seine Verletzung aus dem HFC-Spiel noch nicht überwunden, ebenso stand Tassilo Werner nicht zur Verfügung (krank) und Fait Banser saß erneut mit Krücken auf der Bank. Auch Gästetrainer Damian Halata hatte einige Ausfälle zu verkraften. So musste er auf Matthias Großmann (Grippe) und Miroslav Rada (Knöchel) verzichten, konnte aber nach dreiwöchiger Pause wieder auf Spielführer Holm Pinder zurückgreifen.

    1. Halbzeit: Nach elf Spielminuten ein erster Aufreger. Nach schönem Doppelpassspiel zwischen Nils Pölzing und Enrico Gerlach legt Ladislav Stefke im Fünfmeterraum per Seitfallzieher für Felix Binsker auf, aber die Gästeabwehr konnte gerade noch klären. Kurz darauf schon die überraschende 1:0-Führung durch Stefke (16.). Pölzing hatte erneut auf Gerlach gepasst, der mit einem herrlichen Anspiel auf Stefke glänzte und Stefke ließ ZFC-Keeper Oliver Dix mit einem Heber keine Chance. Drei Minuten später bereits das 2:0 erneut durch Stefke (19.). Ingo Vandreike hatte im Mittelfeld den Ball erkämpft, Mirko Kotowski vergeblich auf Foul reklamiert und abermals gefiel Gerlach mit einem schnellen Pass, diesmal auf Friedrich Reitzig, der sofort auf Stefke weiterspielte, so dass Germanias Linksaußen Meuselwitz-Schlussmann Dix ein zweites Mal überwinden konnte.

    Auch Pölzing wollte sich in den Torreigen einfügen und hatte dafür zwei gute Möglichkeiten, schoss aber bei einem Solo knapp vorbei (20.) und nach energischem Einsatz verfehlte er aus 17 Metern den Gästekasten abermals (27.). Meuselwitz hatte nach 28 Minuten und einer Ecke die erste gute Chance, jedoch hatte Falk Terjek mit seinem Kopfball nicht genau genug gezielt. Dann ein weiterer Schock für ZFC-Trainer Halata. Mirko Graf musste mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch vom Platz, Mario Weiß kam neu ins Spiel (29.). Und abermals glänzte Gerlach mit einem gut getimten langen Ball auf Reitzig, der zu einem Alleingang ansetzte (Meuselwitz hatte vergeblich auf Abseits gespielt), legte jedoch im letzten Moment auf den völlig frei stehenden Binsker ab, der nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte (33.).

    Folglich stand es bereits 3:0 und nur eine Minute später lag der Ball zum vierten Mal im Meuselwitzer Tornetz, erneut hatte Stefke getroffen, dem somit ein Hattrick gelungen war (34.). Zum wiederholten Mal hatte Gerlach zuvor den Ball auf Reitzig gespielt, der mit seiner dritten Torvorbereitung überzeugte, indem er Stefke erneut frei gespielt hatte und der überragende Linksfuß spitzelte den Ball abermals über den herauslaufenden ZFC-Schlussmann Dix. Somit war die Partie frühzeitig entschieden, auch wenn die Ostthüringer Gäste kurz vor der Halbzeit, nach Freistoß von David Kwiatkowski und folgendem Kopfball von Terjek, fast noch das 4:1 erzielt hätten, aber knapp daneben.

    2. Halbzeit: Erst nach 58 Spielminuten passierte wieder etwas Erwähnenswertes. Kotowski hatte geflankt und in der Folge tauchte vor Germanen-Keeper Sebastian Kischel der eingewechselte Christian Gerold auf, der sich aber im Fünfmeterraum gegen Sebastian Stosch regelwidrig durchgesetzt hatte. Danach mal wieder eine gefährliche Flanke von Gerlach, aber Reitzig und Binsker verpassten am langen Pfosten um Haaresbreite, zumal der Schuss das Tor nur knapp verfehlt hatte (64.). Nach einem Meuselwitzer Abpraller gefiel dann Vandreike mit einer "27-Meter-Granate", aber Dix war zur Stelle (72.). Kurze Zeit später ein schönes Zusammenspiel von Reitzig und Binsker, der auf Gerlach zurückgelegt hatte, jedoch konnte sich Dix bei dem folgenden Torschuss erneut auszeichnen und der folgende Gerlach-Nachschuss wurde von der ZFC-Abwehr geblockt (78.).

    Meuselwitz zeigte sich erst wieder in der 80. Minute. Erst musste Kischel einen gefährlichen 30-Meter-Schuss von René Weinert entschärfen, dann köpfte Mike Baumann die nachkommende Ecke an die Latte. Zwei Minuten später hatte Binsker den Ball verloren (schlechter Pass) und Gerold konnte in der Folge aus 13 Metern aufs Tor schießen, verpasste dies jedoch um Zentimeter. In der Zwischenzeit musste Pölzing außerhalb des Spielfeldes behandelt werden. Wie im Hinspiel war Kwiatkowski mit einem bösen und völlig unnötigen Ellenbogenscheck negativ aufgefallen, so dass Pölzing eine dicke und blutende Nase davon trug. Das war es dann.

    VfB Germania Halberstadt: Kischel - Stosch, Gottwald, Wiekert, Heckeroth - Vandreike - Pölzing, Gerlach, Stefke - Reitzig, Binsker

    ZFC Meuselwitz: Dix - Bronec, Baumann, Pinder - Kotowski, Terjek, Dimter, Kwiatkowski - Graf ( ab 29. Weißsmiley for ;) - Sedlacek (ab 78. Weinert), Miltzow (ab 56. Gerold)

    Schiedsrichter: Helmut Bley (Sehmatal)
    Gelbe Karten: Sedlacek (76.), Foulspiel

    Zuschauer: 444, davon ca. 25 Gästefans
    Tore: 1:0 Stefke (16.), 2:0 Stefke (19.), 3:0 Binsker (33.), 4:0 Stefke (34.)

    Torchancen: 8:4 (5:2)
    Torschüsse: 14:10 (8:4)
    Ecken: 4:7 (1:4)

    Helge Osterloh

    Geschrieben von:  Systema

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