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  • 13. April 2006

     

    Germania Halberstadt: Spitzenspiel beim VFC Plauen


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/germania_halberstadt.gif" alt="an image" />Bevor es am Sonntag heißt, Ostereier zu suchen, treten Halberstadts Oberligakicker einen Tag zuvor noch beim VFC an (Anpfiff 14 Uhr). Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage wird die Germania-Mannschaft auch im Vogtland versuchen zu punkten. Dieses Vorhaben wurde, trotz einiger Personalprobleme, in den letzten beiden Auswärtsspielen in Grimma (6:2) und Bautzen (1:1) teilweise eindrucksvoll umgesetzt. Im kommenden Top-Spiel, Tabellenzweiter gegen Vierter, steht der Halberstädter Elf jedoch mit Plauen ein Gegner anderen Kalibers gegenüber, auch wenn sich die Germanen gerade im Vogtlandstadion in den vergangenen beiden Liga-Serien ordentlich präsentiert hatten. Gewinnen konnten die Vorharzer gegen Reimann und Co. allerdings noch nie, aber in den bisherigen fünf Duellen gab es immer knappe Resultate. So erkämpfte Germania immerhin schon dreimal eine Punkteteilung. Dies wird auch für Samstag das Ziel sein.

    Die erste Oberliga-Halbserie verlief bei den Plauener nicht optimal, vor allem in den Heimbegegnungen überzeugten die Schützlinge von Trainer Tino Vogel nicht immer. Anscheinend konnten die Abgänge während der Sommerpause nicht nahtlos und schnell kompensiert werden. Hinzu kamen zahlreiche Verletzungen und Ausfälle. So fehlten über einen längeren Zeitraum mit Zapyshnyi, Popa und Schuch drei wichtige Offensivakteure des VFC. "Zum Glück hat Reimann in vielen Spielen selbst getroffen und zudem noch einige Tore vorbereitet", analysierte Vogel im Rückblick. Entsprechend gingen die Vogtländer nur auf Platz 4 in die Winterpause.

    Der ehrgeizige VFC-Trainer hat mit seinem Team den Staffelsieg und die entsprechenden Aufstiegsambitionen aber längst noch nicht abgeschrieben. "Wollen wir ganz vorn dranbleiben und nochmals Spitzenreiter Magdeburg angreifen, dann ist vor allem eine deutliche spielerische Steigerung notwendig", gab Vogel seinem Kader als Ziel für die Rückrunde vor. So wurde die Mannschaft im Januar noch einmal verstärkt. Mit Paulick, der erst zu Saisonbeginn von Plauen nach Jena gewechselt war, kam ein Altbekannter zurück. Weiterhin ist zu anzumerken, dass mit Goalgetter Reimann (14 Treffer) einer der besten Oberligastürmer in den Reihen der Vogtländer steht und auch auf Zapyshnyi (7), der schon mehr als 300 Pflichtspiele für Plauen absolviert hat, muss geachtet werden. Ebenso spielen Mittelfeldregisseur Stiefel und Kapitän Hölzel seit Wochen auf konstant gutem Niveau und sorgten u.a. dafür, dass die fünf Rückrunden-Begegnungen allesamt gewonnen wurden.

    Wahrscheinlich kehrt auch Routinier Golle dieses Wochenende ins VFC-Tor zurück, auch wenn der 34-Jährige im letzten Spiel gegen Völpke (4:0) von Nachwuchskeeper Schmidt gut vertreten wurde. Ansonsten hat Plauens Coach Vogel die Qual der Wahl, was seine Startformation angeht. Hingegen kämpft Germania-TrainerThomas Pfannkuch zwar nach wie vor mit einigen Personalproblemen, Gerlach, Gottwald und auch Thiele plagen sich noch mit Verletzungen herum, aber die Halberstädter fahren völlig gelöst nach Plauen, schließlich überzeugten die zuletzt Aufgebotenen mehrfach. Somit könnten die Gäste am Samstagnachmittag eigentlich befreit aufspielen, bei der bisherigen guten Saisonleistung. Im Gegensatz dazu steht der VFC massiv unter Druck, darf er sich doch keine Niederlage mehr leisten, um das Aufstiegsrennen weiterhin spannend zu halten. Außerdem geht es für Plauen schon am kommenden Mittwoch zum 1. FC Magdeburg und dort wollen die Sachsen natürlich als Tabellenführer antreten, was einen Sieg gegen Germania voraussetzen würde. Dies will die Pfannkuch-Elf natürlich auf jeden Fall verhindern und dafür werden Torschützenkönig Banser und Co. alles geben.

    Helge Osterloh

    Geschrieben von:  Systema

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