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  • SV 1916 Sandhausen, 05. August 2014

     

    Handelfmeter entschied Derby für ‚Lilien‘ – Auswärtsniederlage beim SV Darmstadt 98


    Von:  Stephan R.T.

    Die einen (SV Darmstadt 98) hatten in ihren Auftaktspielen der vergangenen sechs Jahre nie ein Tor geschossen und die anderen (SV Sandhausen) sind in den ersten beiden Zweitligajahren ohne Niederlage in die Punktehatz gestartet. Alles deutete also darauf hin, dass die Kurpfälzer nicht mit leeren Händen das Stadion am Bollenfalltor verlassen werden. Vor knapp 14.000 Zuschauern (ausverkauft) kam es aber anders und der Neuling behielt mit einem 1:0 (1:0) Erfolg die gesamte Ausbeute in heimischer Umgebung.

    „Wir haben gut begonnen, jedoch versäumt, frühzeitig in Führung zu gehen“, bemängelte Alois Schwartz die Fehlversuche von Alexander Bieler und teilweise Marco Thiede. Spätestens nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeber jedoch die Nervosität abgelegt, „doch über einen Rückstand hätten wir uns in dieser Phase nicht beschweren dürfen“, war Platzherren-Trainer Dirk Schuster über den Bestand des 0:0 ziemlich froh. Die Gastgeber wurde immer frecher, erspielten sich kleine Vorteile, doch beide Trainer nannten die 35. Minuten als Knackpunkt für die Begegnung. Nach einem Eckball für die Lilien und einem Kopfball von Goalgetter Dominik Stroh-Engel nahm Timo Achenbach die Hand zur Hilfe. Es gab Elfmeter und die rote Karte für den Abwehrrecken, der schon mehr als 300 Zweitligaspiele auf dem Buckel hat. Der Torschütze vom Dienst, Stroh-Engel, verwandelte zwar nicht souverän, doch erfolgreich. „Die regelkonforme Doppelbestrafung warf uns dann natürlich etwas aus der Bahn“, so der Gästetrainer, der seine Mannschaft dann erst wieder im zweiten Durchgang etwas erholt anschauen konnte.

    Zwar hatten die Einheimischen nach dem Wechsel noch die eine oder andere Einschussmöglichkeit („Wir waren im Abschluss zu schlampig und mussten deshalb bis zur 95. Minute zittern“, so Dirk Schuster), doch das erlösende 2:0 wollte nicht fallen. Im Gegenteil: In der Schlussphase nahmen die Gäste nochmals das Zepter in die Hand und belagerten das Heiligtum von Christian Mathenia. Schwartz: „Insgeheim habe ich gehofft, dass auf dem glitschigen Rasen doch noch einer reinrutscht“. Es blieb bei der Hoffnung.

    SV Darmstadt 98: Mathenia – Sirigu, Bregerie, Sulu, Stegmayer – Behrens, Gondorf – Exslager (88. Gorka), Heller (92. Berzel) – Stroh-Engel (76. König), Kempe

    SV Sandhausen: Riemann – Stiefler, Olajengbesi, Hübner, Achenbach – Kulovits (71. Bouhaddouz), Linsmayer – Kuhn (71. Kratz), Thiede (88. Kister), Bieler – Gartler

    Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)
    Gelbe Karten: Stroh-Engel / Stiefler, Kratz
    Rote Karte: Achenbach (Handspiel auf der Torlinie)

    Zuschauer: 13.400
    Tor: 1:0 Stroh-Engel (36./Handelfmeter)

    Timo Achenbach muss nach Rot ein Zweitligaspiel pausieren

    Wegen einem Handspiel auf der Torlinie mit Verhinderung einer Torchance beim Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag beim Neuling SV Darmstadt 98 wurde gegen Timo Achenbach vom Zweitligisten SV Sandhausen durch das Sportgericht des DFB auf Vorschlag des Kontrollausschusses eine Sperre von einem Verbandsspiel verhängt. Der Abwehrrecke auf der linken hinteren Außenbahn muss deshalb beim Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern am kommenden Sonntag pausieren. Sowohl beim DFB-Pokalspiel eine Woche später beim Drittligisten DSC Arminia Bielefeld und beim zweiten Auswärtsspiel beim FC St. Pauli steht damit Timo Achenbach der Mannschaft wieder zur Verfügung. Der SV Sandhausen und der Rotgesperrte Achenbach haben das Urteil bereits angenommen, sodass es rechtskräftig ist.

    U23-Elf des SV Sandhausen derzeit richtig ‚Wassergeschädigt‘

    Auch das zweite, geplante Testspiel in Folge der U23-Elf des SV Sandhausen musste witterungsbedingt abgesetzt werden. Am vergangenen Mittwoch wollte die Verbandsligamannschaft beim Heidelberger Kreisligisten VfB Rauenberg testen. Der Regen machte einen Strich durch die Rechnung. Am Montag waren die U23 des SV Sandhausen und der mittelbadische Landesligist SV Langensteinbach dafür vorgesehen, das Sportfest des SV Spielberg zu beenden. Die sportlichen Aktivitäten mussten zuvor schon beendet werden, da wolkenbruchartiger Regen die Rasenplätze unter Wasser setzen. Die Mannen um SV-Trainer Kristjan Glibo mussten somit erneut unverrichteter Dinge die Heimreise antreten.

    Es gibt Karten für die Auswärtsspiele bei Arminia Bielefeld und dem FC St. Pauli

    Die nächsten beiden Auswärtsspiele bestreitet der SV Sandhausen bei DSC Arminia Bielefeld in der ersten Runde um den DFB-Vereinspokal (Sonntag, 17. August) und in der dritten Punktebegegnung beim FC St. Pauli (Freitag, 22. August). Für beide Partien sind zwischenzeitlich die Karten in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen an der Jahnstrasse angekommen.

    Beim DFB-Pokalspiel in Bielefeld kosten Erwachsene Stehplatz in Block A1 10 Euro und Ermäßigte im gleichen Block 8 Euro. Das Sitzplatzticket kann für 22 Euro erworben werden.

    Beim Zweitligaspiel beim FC St. Pauli hat folgende Eintrittspreisgestaltung Gültigkeit: Stehplatz Nordkurve Erwachsene 12 Euro und Ermäßigte 9 Euro. Der Sitzplatz in Block N5 kostet 27 Euro.

    Die Karten sind zu den üblichen Öffnungszeiten in der SV-Geschäftsstelle erhältlich. Zudem wird Fanbetreuer Stefan Allgeier beim Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern am Fanstand der Hardtwald-Supporters sowohl für Bielefeld wie auch für St. Pauli die Kaufkarten vorrätig haben.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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