Hamburger SV, 17. November 2008
Auf der Rückreise vom verlorenen Auswärtsspiel des Hamburger SV bei Hertha BSC (unglückliche 1:2-Niederlage) kam es in Ludwigslust zu verschärften Randalen. Da der Anschlusszug der ‚Ostdeutschen Eisenbahn’ hoffnungslos überfüllt war, blieben ca. 250 HSV-Anhänger auf dem Bahnhof der Provinzstadt zurück. Der Frust der zumeist stark angetrunkenen Anhänger entlud sich in Sachbeschädigungen; Papierkörbe und Scheiben wurden zerstört, Wände beschmiert. Um der ausufernden Lage Herr zu werden, wurden gegen 1 Uhr nachts 50 Spezialeinheiten der Bundespolizei mit Helikoptern eingeflogen, um die Kollegen der Ludwigsluster Polizei zu unterstützen.
Gegen 2 Uhr nachts drohte die Lage zu eskalieren, als ein ICE der Deutschen Bahn zu einem Sonderhalt in den Bahnhof einfuhr. Die Bundespolizei stürmte das Bahngleis, um die problemlose Einfahrt zu gewährleisten. Dann verblieben die Beamten als Begleitung bis zum Hamburger Hauptbahnhof im Zug, auf der Rückreise kam es nach Angaben der Staatsmacht zu keinen nennenswerten Zwischenfällen mehr. Trotz alledem ermittelt die Polizei gegen mehrere Personen, deren Personalien sichergestellt wurden, wegen Sachbeschädigung.
Geschrieben von: DerEwigGestrige
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