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  • SG Dynamo Schwerin, 28. April 2008

    In Ludwigslust siegreich


    Die Gäste von Dynamo Schwerin machten von Anfang an deutlich, dass sie drei Punkte aus dem Grabower Waldstadion mitnehmen wollten. Bei herrlichem Fußballwetter gingen sie wesentlich engagierter zu Werke, als der doch sehr gehemmt und ängstlich agierende Tabellendritte.

    Mit einem etwas zu hoch angesetzten Kopfball sorgte Thomas Haese für die erste torgefährliche Szene (3.). Als SG-Keeper Steffen Schlichting an einer Ecke vorbeisegelte, fehlte ein Abnehmer, der Ball landete im Toraus (8.). Die größte Chance der ersten Halbzeit besaß allerdings die Heimelf. Ein Freistoß wurde zu Steffen Kretschmer verlängert, der Dynamo-Schlussmann Ronny Losereit tunnelte. Es fehlten die berühmten Zentimeter (14.).

    Von diesen Szenen abgesehen, passierte in den Strafräumen wenig. Beide Abwehrreihen standen sicher. Dynamo besaß zwar ein klares Übergewicht im Mittelfeld und gewann fast jedes Kopfballduell. Im Spiel nach vorne fehlte aber noch die nötige Präzision. Zudem lief man häufig ins Abseits.

    Die von den 240 SG 03-Fans unter den 320 Zuschauern nach dem Seitenwechsel erwartete Steigerung ihrer Elf blieb aus. Die Schweriner gaben weiter den Ton an. Steffen Hildebrandt scheiterte in aussichtsreicher Position am glänzend reagierenden Steffen Schlichting (53.). Auf der anderen Seite traf Manuel Diehn bei einem der wenigen durchdachten Konter nur das Außennetz (56.). In der 60. Minute musste eigentlich das 0:1 fallen. Der kurz zuvor eingewechselte Enrico Palletschek passte zu ungenau, so blieb eine Überzahlsituation ungenutzt. Wenig später hatte der Dynamo-Anhang aber zum ersten Mal Grund zum Jubeln. Michael Sagner kam im gegnerischen Strafraum unbedrängt zum Abschluss und ließ dem gegnerischen Torwart keine Abwehrchance (64.). Auch beim 0:2 gab es für Steffen Schlichting nichts zu halten. Die Gastgeber leisteten sich im Spielaufbau einen Ballverlust, Dynamo-Kapitän Andre Hildebrandt setzte mit viel Übersicht Marcel Grube ein, und der traf aus elf Metern in den oberen linken Torwinkel (77.).

    Dem alles in allem enttäuschenden Tabellendritten fehlte es an Kraft und Moral, um sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. In der Nachspielzeit verwandelte André Hildebrandt einen Freistoß flach zum 3:0-Endstand.

    Hoch zufrieden zeigte sich Dynamo-Trainer Manfred Radtke: „Wir waren eindeutig die aktivere Mannschaft und haben hoch verdient gewonnen. Das Paradestück, die Abwehr, hat nichts zugelassen, und unser hohes Tempo konnte der Gegner in der zweiten Halbzeit nicht mehr mitgehen. Jetzt haben wir gegen Warnemünde den Kick, den sich alle gewünscht haben. Wir erwarten mehr als tausend Zuschauer.“

    Die SG Dynamo Schwerin spielte mit: Losereit - Laschkowski (63. Becker), St. Hildebrandt, Beck, A. Hildebrandt, Klein, Sagner, Klann, Kanter, Grube (89. Skrocki), Haese (57. Palletschek)

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    Geschrieben von:  DerEwigGestrige

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