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  • SC Fortuna Köln, 08. September 2014

     

    In Reutlingen verloren – Fennell und Badiane sichern Stuttgarter Kickers den Sieg


    Von:  Stephan R.T.

    Der SC Fortuna Köln verliert auch das fünfte Spiel in Folge und wartet nunmehr seit vier Spielen auf einen eigenen Treffer. Die Tore von Fennell und Badiane sichern den Kickers einen 2:0-Erfolg und gleichzeitig die Tabellenführung in der dritten Liga. Daran kann auch eine taktische Umstellung von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nichts ändern.

    Mit einem Systemwechsel ging Fortuna-Trainer Uwe Koschinat das Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers an: So rückte Kusi Kwame für Oliveira Souza in die Startelf und komplettierte dabei neben Laux und Uaferro die Dreierkette. Im 3-4-3-System mit dem Angriff aus Kessel, Kraus und Rahn wollten die Kölner so den Tabellendritten der dritten Liga vor Probleme stellen.

    Die Kickers reagierten zunächst vorsichtig auf diese Umstellung, sodass sich eine gemächliche Anfangsphase entwickelte. Die Fortuna hatte dabei durch einen Schuss von Kessel ans Außennetz die erste Tormöglichkeit (2.). Die Kickers zeigten sich besonders über Halimi torgefährlich. Der Mittelfeldakteur initiierte viele Angriffe der Gastgeber, die erste Möglichkeit der Kickers hatte aber Baumgärtel nach einer Ecke (11.). Nachdem der anschließende Abstoß von Poggenborg misslang, probierte es Baumgärtel direkt aus der Distanz, aber Poggenborg konnte seinen Fehler reparieren (11.). Die anschließende Ecke setzte schließlich Badiane aus fünf Metern über den Kasten (12.). Innerhalb von zwei Minuten waren die Kickers nun in der Partie angekommen und hatten anschließend mehr Spielanteile. Zwar kam Fink nach einem Einwurf von Andersen im Strafraum zum Abschluss, der aber das Tor verfehlte (15.). Die kontrollierten Angriffe hatten aber die Stuttgarter. So schloss Sturmspitze Soriano einen Versuch aus der Drehung ab, der in den Armen von Poggenborg landete (16.).

    Anschließend verflachte die Partie. Die Fortuna schaffte es über kleine Spielunterbrechungen geschickt den Rhythmus der Kickers zu stören. Zudem schaltete man nach Ballgewinnen schnell um. Am Ende eines solchen Konters kam Andersen an der Strafraumgrenze zum Schuss, der aber zu harmlos war (20.). Zehn Minuten später hatten die Kölner schließlich die größte Chance bis hierhin: Nach einem Ballgewinn spielte Marquet den mitgelaufenen Rahn vor dem Kickers Tor frei , aber Schlussmann Müller verkürzte geschickt den Winkel (30.). Anschließend holte die Fortuna die Gastgeber aber zurück in die Partie: Nach einem Missverständnis von Andersen und Marquet prüfte Badiane aus fünf Metern Fortuna-Schlussmann Andre Poggenborg (38). Die Aktion war der Auslöser einer erneuten Druckphase der Kickers mit einer Reihe von Ecken. So landete ein Eckball bei Soriano, der aus nächster Nähe aber nur Poggenborg traf. Nur wenige Augenblicke später markierte Fennell schließlich nach einer Flanke von links per Kopf die Kickers-Führung, mit der es in die Pause ging (40.).

    Fortuna Köln mit kurzer Drangphase die Badiane mit seinem Tor beendet

    Zu Beginn des zweiten Abschnitts brachte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Oliveira Souza für Rahn in die Partie. Der 18-Jährige hatte dabei die erste Chance in Hälfte zwei, zögerte im Strafraum aber zu lange mit seinem Abschluss (47.). Insgesamt kamen die Kickers aber besser aus der Pause: Dabei verzog Calamita einen Schuss innerhalb des Strafraums (49.) und Soriano bekam einen Fallrückzieher nicht auf den Kölner Kasten (51.). Zudem zielte Marchese bei einem Distanzschuss knapp über das Tor (52) und Halimi kam nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus zentraler Position zum Abschluss (58.). Die Fortuna bekam in der Phase keinen Zugriff auf die Kickers Offensive. Erst die Einwechslung von Aydogmus sollte wieder für Torgefahr sorgen. So lief der Stürmer nach einer Kopfballvorlage von Fink allein auf Schlussmann Müller zu, aber Leutenecker konnte den Kölner im Abschluss noch entscheidend stören (62.).

    Die Fortuna fand nun wieder besser in die Partie, auch wenn Kombinationen aus dem Spiel heraus nur selten klappten. Allerdings konnte man sich wieder vermehrt in der Hälfte der Schwaben festsetzten. So erspielten sich die Gäste innerhalb von kurzer Zeit ihre ersten drei Ecken. Eine davon landete bei Aydogmus, der im Strafraum aber über das Gehäuse schoss (65.). Das Tor fiel aber erneut auf der anderen Seite: Nach einer Hereingabe von Halimi übersprang Badiane Kwame und köpfte zum 2:0 für Stuttgart ein (66.).

    Trotz 0:2-Rückstand war die Partie dabei noch nicht endgültig entschieden. Dafür boten sich den Kölnern weiterhin viele Räume, die man aber nur selten gefährlich zu nutzen wusste. So rutschte Aydogmus nach einem Zuspiel von Oliveira Souza in aussichtsreicher Position der Ball über den Fuß (69.). Die Kickers hatten über den inzwischen etwas unauffälligeren Halimi die Chance zur Entscheidung, aber sein Schuss von der rechten Strafraumgrenze zischte knapp am langen Pfosten vorbei (71.). Die Partie verlor aber zunehmend an Intensität und hatte kaum noch nennenswerte Szenen. Während sich die Kickers auf ihre Führung verließen, fehlte es der Fortuna trotz Bemühungen an Strafraumszenen. Einzig ein Kopfball von Hörnig in der Schlussphase sorgte noch einmal für Torgefahr (81.). Für die Kickers hatten die eingewechselten Miftari und Ivan noch Chancen das Ergebnis höher zu gestalten (84./89.). Beide scheiterten aber an Poggenborg. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Aydogmus mit einem Linksschuss, der aber nur am Pfosten landete (90.). So blieb es am Ende bei der 0:2-Niederlage für den SC Fortuna Köln gegen die Stuttgarter Kickers.

    Am kommenden Samstag erwartet der SC Fortuna Köln die SpVgg Unterhaching im Südstadion. Zeitgleich reisen die Stuttgarter Kickers als Tabellenführer zum MSV Duisburg.

    SV Stuttgarter Kickers: Müller, Braun (67. Miftari), Calamita (82. Ivan), Soriano, Marchese, Leutenecker, Gerster, Halimi (79. Kaiser ), Fennell, Baumgärtel, Badiane – Trainer: Horst Steffen

    SC Fortuna Köln: Poggenborg, Uaferro, Fink, Laux, Kessel (59. Aydogmus), Rahn (46. Oliveira Souza), Marquet (78. Hörnig), Kwame, Sievers, Andersen, Kraus – Trainer: Uwe Koschinat

    Schiedsrichter: Alexander Sather
    Assistenten: Lars Albert und Thomas Münch

    Zuschauer: 3.050
    Tore: 1:0 Royal-Dominique Fennell (40.), 2:0 Lhadji Badiane (66.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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