11. Juli 2007
Zweitligist Kickers Offenbach konkretisiert offenbar die Pläne zu einem Ausbau des Stadions am Bieberer Berg. „Bereits im nächsten Frühjahr könnte es losgehen“, so OFC-Schatzmeister und Projektleiter Thomas Delhounge gestern vor Journalisten. „Nach 15 bis 18 Monaten könnte dann alles fertig sein“. Eine wichtige Voraussetzung sei es laut Delhounge jedoch, dass der Verein den Neubau gemeinsam mit dem Bundesland Hessen und der Stadt Offenbach stemmt. Er verwies dahingehend auf das Positiv-Beispiel Mainz.
Da der DFB-Pokalsieger von 1970 Jahr für Jahr eine hohe Summe in das marode Stadion steckt, damit der legendäre ‚Bieberer Berg’ überhaupt weiterhin für den Profifußball zugelassen wird, erscheint langfristig ein Neubau als einzige mögliche Lösung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Idee, die Haupttribüne zu erweitern und nach Leverkusener Vorbild einen Hotelkomplex in die ‚Orion’-Hintertortribüne zu integrieren, war in der Vorwoche für gescheitert erklärt worden. Für das nun geplante Bauvorhaben, Delhounge spricht von einem Investitionsvolumen von „Maximal 50 Millionen Euro“, seien bereits erste Gespräche geführt worden. So u.a. mit der Hellmich-Gruppe, die die neue Duisburger Arena erbaut hatte. Aber auch andere ähnliche Stadionprojekte, wie in Magdeburg, Hoffenheim, Aachen oder St. Pauli, werden die Verantwortlichen weiter beobachten. Einer der wichtigsten Aspekte des Neubaus soll es sein, dass sich das „Feeling Bieberer Berg“ auch in die künftige Spielstätte überträgt. Denn, so Delhounge, „die Fans sollen sich auch im neuen Stadion wieder finden“.
Die Mannschaft der Kickers hat unterdessen am Dienstagabend ein Testspiel beim TSV Rothemann gewonnen. Vor 600 Zuschauern, darunter ungefähr 200 OFC-Fans, trafen Judt, Toppmöller, Türker, Ogungbure, Karrer, Wörle, Baier und Bungert zum standesgemäßen 8:0-Erfolg.
jp
Geschrieben von: Systema
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